Deutsche Amateur Bergmeisterschaft  
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Berichte

2016:

Vorbericht Bergsaison 2016


2008:

36. und 37. Edelstein-Bergslalom MSC Bollenbachtal 27. und 28. September 2008
26. Mosel-Bergpreis HPRC Klotten 7. September 2008
25. und 26. Berg-Slalom “Am Stock” MSF Bebra/ASC Rheingau 09. und 10. August 2008
25. und 26. Wildburgcup 2008 MSF Tiefenbach 26. und 27. Juli 2008
27. Hunsrücker Bergslalom  MSC Idarwald 25. Mai 2008 mit Gleichmäßigkeitsprüfung am 24. Mai 2008
16. Bergcup des MSC Jura in Geislohe
6. Schaumberg Bergslalom am 8. Juni 2008 im saarländischen Tholey


2007:

"Hunsrücker Bergslalom" MSC Idarwald e.V.
"Wildburgcup" MSF Tiefenbach e.V.
"Am Stock" MSF Bebra e.V.
"Schaumberg" MSC Hasborn-Dautweiler e.V.
MSC Jura e.V.
2. Westricher - Bergslalom vom 23. Juni 2oo7 : Veranstalter : ASF Falkenstein
3. Westricher - Bergslalom vom 24. Juni 2oo7 : Veranstalter : ASF Falkenstein



36. und 37. Edelstein-Bergslalom MSC Bollenbachtal 27. und 28. September 2008

Klasse Action und Spannung auf der Strecke - Tolles Wetter und erweitertes 1A-Fahrerlager -
Organisationsprobleme am Samstag

Nachdem wir am Klottener Berg übers Wochenende noch im Schlamm wadeten, wendete sich am letzten Berg-Wochenende der Saison 2008 alles zum Guten in Sachen Wetter. Wie immer strahlte die Sonne von Freitag bis Sonntag mit guten Temperaturen vom Wickenrother Himmel. Beste Voraussetzungen für die Finalläufe.

Ich war wie üblich bereits am Freitag angereist und wurde schon von Wolfgang Bode und Hans Strassner (Monsieur le Flamme) erwartet. Der Veranstalter hatte in diesem Jahr das Fahrerlager um eine Wiese, welche in Top-Zustand war, erweitert. Auf diesem Teil des Fahrerlagers ließen wir uns dann auch nieder und machten uns ein schönes Wochenende mit Lagerfeuer-Romantik am Freitagabend bei eisiger Kälte.

Das alljährliche Bollenbacher Abendmahl kam bei allen Teilnehmern wieder bestens an. Jedoch muss auch Kritik geübt werden, denn der organisatorische Ablauf am Samstag war eines Laufes zur Deutschen Amateur-Bergmeisterschaft nicht würdig. Aus den Fehlern gelernt, ging dann am Sonntag aber nahezu alles glatt über den Tag. Spannung war in allen Klassen bei den Entscheidungen um die Titel angesagt. 

Fahrerehrung für Hansi Schäfer

Die Rennen

Gruppe 1:

Klasse 2:

Lothar Schimmelfeder kam schon als Führender der Klasse nach Bollenbach und wollte nun natürlich auch versuchen, diesen Vorsprung in den Gewinn der Meisterschaft umzusetzen. Elfi Fries hatte in den letzten Läufen zugelegt und konnte sich stetig vor Lothar platzieren. Aber auch Helmut Salm hatte als Zweitplazierter noch gute Chancen auf den Titelgewinn. Somit war eigentlich alles offen, wenn auch nur theoretisch, denn die geringsten Chancen hatte sicherlich Elfie, die an dritter Stelle liegend den größten Aufholbedarf hatte. Die Ergebnisse der beiden Läufe in Bollenbach waren Samstag und Sonntag identisch.

Am Samstag setzte Elfi Fries bereits im 1.WL die Bestzeit vor ihrem Mann Holger. Dahinter mit deutlichem Abstand Lothar Schimmelfeder. Helmut Salm verpasste die Zeit von Schimmelfeder im 1.WL nur um 0,01 sec. Gerhard Habiger abgeschlagen auf dem vorläufigen Platz 5. Im 2.WL bestätigte Elfie Fries ihre Zeit mit einem Verlust von 0,02 sec. Auch die weiteren Fahrer verloren leicht Zeit, an der Rangfolge änderte sich jedoch nichts mehr. Klassensieg also an Elfie Fries.
Da sich am Sonntag kein weiterer Starter zu den vier Stammprotargonisten hinzugesellt hatte, blieb für Elfie keine Möglichkeit mehr, von selbst die Meisterschaft zu gewinnen. Sie musste auf einen völlig verpatzten Tag von Lothar Schimmelfeder hoffen. Der kam jedoch nicht. Schimmelfeder fuhr erneut den dritten Platz ins Ziel und gewann damit trotz des Klassensieges von Elfie die Meisterschaft vor Elfie Fries.
Als bitteren Beigeschmack wird Elfie vielleicht die Tatsache sehen, dass gerade die vier Klassensiege ihres Mannes ihr eigentlich den Titel vermasselt haben. Irgendwie habe ich hier den Eindruck, dass da ein Schuss nach hinten los ging.

Deutscher Amateur-Bergmeister 2008 Klasse 2 wurde LOTHER SCHIMMELFEDER auf Citroen AX.

Klasse 3:

Am Samstag hatten Rupps auf Grund der engen Punktesitutation auch Mutter Monika nach längerer Pause wieder ins Auto geholt, um die möglichen zu erreichenden Punkte zu optimieren. So waren 7 Teilnehmer am Start. Nach dem zurückgezogenen Protest von Diana Meyer gegen das Fahrzeug von Rupps beim letzten Lauf in Klotten waren sicherlich einige Spannungen in der Klasse, aber dennoch besonn man sich auf den Sport, was auch gut war. Von Beginn an konnte Diana Meyer hier klar ihre Klasse zeigen. Bereits im 1. WL fuhr sie mit 1:03:00 min. die Bestzeit vor Gerhard Mauritz, dem 0,07 sec. auf Diana fehlten. Harald Meyer folgte zunächst auf Platz 3. Klaus Rupp und Tobias Rupp reihten sich zunächst auf den Plätzen 4 und 5 ein. Deutlich abgeschlagen bereits Dieter Mitsch und Monika Rupp.
Im 2. WL. legte Diana dann noch einmal ordentlich nach und kam auf 1:02:27 min, was zum Klassensieg reichte. Harald Meyer schob sich mit 1:02:63 min. noch an Gerhard Mauritz vorbei auf Platz 2. Mauritz konnte seine Lauf1-Zeit nicht bestätigen und war um mehr als eine Sek. langsamer geworden. Tobias konnte seinerseits noch an Klaus vorbeiziehen und belegte somit Platz 4. Für Klaus sollte es nicht eng werden mit der Meisterschaft aber ein 5. Platz war nicht gerade optimal und reichte noch nicht zum Titelgewinn. Klaus ging mit einem Punktevorsprung von 16,30 Punkten in den Sonntag. Er musste theoretisch also ausfallen, um Diana noch den Titel zu ermöglichen.

Da am Sonntag auch Sebastian Koch mit ins Lenkrad des Meyer-Suzuki griff und alle anderen Vortagsstarter wieder da waren, waren insgesamt 8 Starter angetreten, was natürlich entsprechend mehr Punktemöglichkeiten offen ließ.
Zunächst einmal war Gerhard Mauritz der, der den Ton angab. Seine verschlechterte Zeit vom Samtstags-WL2 noch im Kopf gab er richtig Gas und setzte in Lauf 1 zunächst die Bestmarke mit 1:02:96 min. Sebastian Koch folgte mit einer 1:03:06 min auf Platz 2 gefolgt von Harald Meyer und Klaus Rupp. Diana Meyer fand sich nach Lauf 1 auf Platz 5 wieder.
Dann der 2. Lauf. Klaus kam im 2. Lauf mit klackerndem Motor ins Ziel und musste das Auto im Zielauslauf abstellen. Die Zeit zum vergessen. Der Motor war hin. Tobias konnte seinen 2. Lauf erst gar nicht mehr antreten.
Diana verbesserte ihre Zeit zwar noch um fast eine Sekunde auf 1:02:87 min. und setzte sich somit vor Gerhard Mauritz, der seine Lauf1-Zeit nicht verbessern konnte. Aber sowohl Harald Meyer als auch Sebastian Koch schossen noch an ihr vorbei. Mit 1:02:36 min. gewann Sebastian die Klasse vor Harald mit 1:02:69 min.

Deutscher Amateur-Bergmeister 2008 Klasse 3 KLAUS RUPP auf Citroen AX Sport.

Klasse 4:

Am Samstag waren es nur 4 Teilnehmer, die den Weg zum Start fanden. Und keiner der 4 Starter hatte in der Meisterschaft genannt. So ging es wiedermal ausschließlich um die Tageswertung, wie auch am Sonntag.
Im 1.WL setzte sich sofort Thomas Leng mit einer Zeit von 1:04:19 min. in Führung. Ihm folgten zunächst Sascha Kilburger auf Suzuki Ignis, Michael Quint auf Golf GTI und Günther Sauer auf Honda CRX. Günther Sauer hatte aber gleich im Trainingslauf eine Schrecksekunde zu verbuchen, als er schon zum Auftakt des Wochenendes in der ersten Spitzkehre zu spät anbremste und nach links in die Leitplanke rutschte.
Im 2.WL verbesserte Thomas Leng seine Fahrzeit auf 1:03:70 min. und setzte sich somit vom Rest des Feldes ab. Günther Sauer, der im 1.WL noch 1:13:09 min. gefahren hatte, verbesserte sich nun auf 1:04:03 min. und belegte damit Rang 2 vor Sascha Kilburger (1:04:32 min.). Michael Quint verbesserte sich zwar um fast eine Sekunde auf 1:06:35 min., blieb aber Schlusslicht.

Am Sonntag startete Nicolas Müller aus der Klasse 5 plötzlich in der Klasse 4 und opferte damit weitere Chancen auf eine bessere Platzierung in der Wertungsklasse 4/5 in der BM. Gleich im 1.WL setzte er die Bestmarke mit 1:02:34 min. vor dem Tagesstarter Sascha Kilburger und Günther Sauer auf dem Honda CRX. Beide fuhren identische 1:03:98 min. Dahinter folgten zunächst Thomas Leng und Michael Quint, beide auf VW Golf GTI. Quint trennten jedoch nur 0,03 sec. von Werner Störmann auf Peugeot 205 GTI. Deutlich abgeschlagen bereits Martin Knetsch und Rolf Kilburger.
Im 2.WL fuhr Nicolas Müller erneut eine 1:02er Zeit mit leichter Verschlechterung. Die nachfolgenden Kilburger und Sauer konnten zwar noch zulegen, konnten die 1:03 min. jedoch nicht knacken. Auch die nachfolgenden Leng, Quint, Störmann, Knetsch und Kilburger, R. konnten zwar noch Zeitverbesserungen verbuchen, die jedoch bei keinem zu einer Rangverbesserung führten.
Es blieb bei der Rangfolge aus dem 1. Lauf. Die Klasse gewann souverän Nicolas Müller vor Sascha Kilburger und Günther
Sauer.
Nicolas Müller nutzten diese eingefahrenen Punkte jedoch nicht, da er nicht in seiner in der Bergmeisterschaft gemeldeten Klasse 5 gestartet war. Er bekam somit ein “nicht gestartet” notiert.

Klasse 5:

Gegen Günter Koller auf seinem R 5 war in diesem Jahr kein Kraut gewachsen. Scheinbar nach Belieben und völlig mühelos presste er seinen kleinen orangenen Flitzer alle Berge hinauf und fuhr fast jedes Mal zum Klassensieg.
Am Samstag setzte er im 1.WL eine Zeit von knapp über einer Minute, eine 1:00:45 min. gefolgt von Michael Störmann auf dem Opel Kadett GSI mit einer Zeit von 1:01:28 min. und Nicolas Müller mit einer Zeit von 1:01:80 min. Dirk Schindler folgte zunächst mit einer Zeit von 1:03:35 min. auf Platz 4 vor Nicole Hofmann auf Opel Kadett GSI, die eine 1:05:30 min. fuhr.
Im 2.WL verbesserte sich Günther Koller um 1,26 sec. auf 59:19 sec. und damit die erste Zeit des Tages unter einer Minute. Michael Störmann versuchte zu kontern und verbesserte seine Zeit um fast eine Sekunde auf 1:00:36 min. Dies reichte zum klaren
2. Platz, denn Nicolas Müller schaffte es nicht, seine Zeit so deutlich zu verbessern wie Koller und Störmann. Er kam mit
1:01:43 min. auf Platz 3. Dirk Schindler und Nicole Hofmann verbesserten sich beide, jedoch änderte sich nichts mehr an den Platzierungen 4 und 5.

Am Sonntag dann ein “Bäumchen wechsel Dich” - Spiel. Günter Koller trat nicht mehr an, da er die Meisterschaft bereits in der Tasche hatte und übergab seinen R5, der am Samstag schon ein wenig gebrummelt hatte und nicht mehr so sonderlich sauber lief, an Peter Maurer, der just for fun mal wieder Klasse 1-Feeling haben wollte. Dazu kamen auch Vater und Sohn Jung aus Tiefenbach auf dem BMW 318is, Hardy Autenrieth auf Ford Escort und Sandra Hübel auf VW Golf.
Im 1.WL lies es der Maurer Peter mal gleich krachen und scheuchte den “Leihwagen” in einer Zeit von 59:57 sec. den Berg rauf. Michael Störmann staunte nicht schlecht und fuhr mit einer Zeit von 1:01:72 min. auf den vorläufigen 2. Platz. Dirk Schindler bestätigte seine Zeiten vom Vortag und fuhr mit einer 1:03:56 min. vor Hardy Autenrieth (1:04:30 min.) und Christian Jung (1:05:02 min.). Nicole Hofmann kam auf den vorläufigen 6. Platz vor Stefan Jung und Sandra Hübel.

Im 2. WL war Peter Maurer dann endgültig begeistert von dem kleinen Renault-Floh, den er mehr quer als in Fahrtrichtung nach oben brachte. Seine Zeit war entsprechend. “Nur” eine 1:04:82 min. Da Nicole Hofmann auf der Strecke vor Michael Störmann auf dem Doppelstarter-Fahrzeug antrat, kam es, dass Michael nach einem Defekt beim Lauf von Nicole den 2.WL nicht mehr antreten konnte. Es zählte also seine Lauf1-Zeit. Diese reichte aber zu Platz 2. Dirk Schindler fuhr nun auch unter die 1:03er Marke. Mit 1:02:96 min. belegte er Platz 3 vor Hardy Autenrieth, der eine 1:03:52 min. fuhr.
Christian Jung konnte sich mit einer Zeitverbesserung auf 1:04:54 min. vor Nicole Hofmann behaupten, die einen Defekt am Fahrzeug feststellen musste. Auf dem 8. Platz landete Stefan Jung vor Sandra Hübel.

In der Endabrechnung der Klasse 4/5 rutschte Nicolas Müller von 1 auf 3. Michael Störmann kam von 3 auf 2 und

Deutscher Amateur-Bergmeister 2008 Klasse 4/5 wurde GÜNTER KOLLER auf Renault R 5

Gruppe 2:

Klasse 7/8

Wer sollte ihn noch aufhalten? Gegen Jörg Broschart war in diesem Jahr kein Kraut gewachsen. Einen Klassensieg nach dem anderen. Immer mit Zeiten, an die kein anderer auch nur annähernd herankam. Und so kam es, wie es kommen musste und auch durfte.
Am Samstag fuhr Jörg bereits Zeiten, die üblicherweise in den Klassen 9, 10 ff. gefahren werden. Mit seinem Motor, der nur etwas mehr als eine Cola-Flasche als Hubraum zu bieten hat und den 16 Ventilen fuhr er zunächst noch eine verhaltene 56:46 sec. Wolfgang Bode gab auf seinem 8V-Polo mit dem sterbenden Motor noch sein Bestes und fuhr im 1.WL eine 57:54 sec. was nach ihm dann auch Stefan Hüttinger tat. Exakt gleiche Zeit für die beiden. Manfred Broschart und Christopher Knorr auf dem MG Metro kamen zunächst nicht an diese Zeiten heran.
Im 2.WL ließ Jörg Broschart mit einer 56:64 sec. zwar etwas nach, konnte sich aber trotzdem mit dieser Zeit vor Wolfgang Bode behaupten, der ebenfalls nachlegte und eine 57:39 sec. fuhr. Stefan Hüttinger schaffte das Glanzstück und wiederholte seine Lauf1-Zeit bis auf die Hundertstel genau. Erneut also 57:45 sec. für ihn. Platz 3 somit für ihn vor Manfred Broschart, der sich ggü. Lauf 1 um fast 2 Sek. verbesserte und Hüttinger fast noch abfangen konnte. Mit 57:66 sec. ein denkbar knapper 4. Platz. Knorr konnte nicht mehr zulegen und belegte Rang 5.

Am Sonntag dreht Jörg Broschart dann auf und pulverisierte seine Vortagszeiten am Ende. Im 1WL legte er mit einer 55:43 sec. vor. Vater Manfred folgte ihm mit einer 58:59 sec. bereits mit mehr als 3 sec. Rückstand knapp vor Wolfgang Bode mit 58:72 sec. Stefan Hüttinger musste seinen VW Polo bereits nach dem Trainingslauf im Zielauslauf mit Defekt abstellen und fuhr seine Wertungsläufe auf dem Auto von Wolfgang Bode. Er fuhr im 1.WL zunächst eine 58:89 sec. Christopher Knorr auf Platz 5 mit 1:05:30 min.
Im 2.WL drehte Jörg Broschart dann noch einmal am Dampfrad und fuhr in die Zeiten der oberen Klassen. Mit 54:52 sec. fuhr der den nächsten ungefährdeten Klassensieg ein und holte sich somit auch unangefochten den Titel in der Klasse.
Manfred Broschart folgte ihm mit einer zwar um fast eine Sek. verbesserten Zeit, jedoch war der Unterschied zum Sohnemann erneut mehr als drei Sek. Wolfgang Bode schickte seinen sterbenden Motorblock ein letztes Mal den Berg hinauf und verbesserte sich noch auf eine 58:09 sec. womit er knapp vor Stefan Hüttinger Platz 3 belegte, der auf dem geliehenen Polo eine durchaus gute Figur machte und Platz 4 vor Christopher Knorr belegte.

Deutscher Amateur-Bergmeister 2008 Klasse 7/8 wurde JÖRG BROSCHART auf VW Polo

Klasse 9:

Der Seriensieger des Jahres, Peter Maurer, war natürlich auch als Favorit auf die Meisterschaft nach Bollenbach gefahren. Für die auf Plätzen zwei und drei rangierenden Frank Duscher und Andreas Lehmeier (beide VW Polo) sollte es noch einmal knapp werden.
Am Samstag gingen 14 Fahrer und Fahrerinnen an den Start. Frank Duscher legte mit einer 53:08 sec. im 1.WL hurtig vor und Peter Maurer versuchte zu kontern. 53:48 sec. seine Zeit. Dicht dahinter folgten Andreas Lehmeier und Norbert Fricke (Suzuki Swift) mit Zeiten von 54:66 sec. und 54:74 sec. Hans Strassner (Audi 50), den massive Rückenprobleme über das ganze Wochenende plagten, fuhr dann schon eine 56:33 sec. dicht gefolgt von Marc Meyer auf dem Suzuki Swift GTI. Auf Platz 7 dann zunächst Günther Diefenbach mit der letzten Zeit unter einer Minute - 58:30 sec. seine Zeit. Paul Pegoretti setzte sich zunächst Thomas Klar, Christian Teigel und Stefan Winkler. Es folgten Ralf Petzold, Jörg Weidler und Katharina Wolf.
im 2.WL verbessert sich Frank Duscher auf eine Zeit von 52:69 sec, was ihm zum Klassensieg reichte, denn Peter Maurer machte das, was auch Stefan Hüttinger schon fertig brachte, und er selbst in Queidersbach auch schon gemacht hatte, er fuhr die selbe Zeit, wie im 1.WL. Eine 53:48 sec. Diese reichte für Platz 2 vor Andi Lehmeier, der im 2.WL mit Kupplungsschaden stehen blieb. Norbert Fricke konnte sich nicht verbessern, bekräftigte jedoch seinen Anspruch auf Platz 4 mit einer Zeit von 54:92 sec. vor Hans Strassner mit einer verbesserten Laufzeit von 55:15 sec. Leichte Zeitverbesserung auch für Marc Meyer. Mit 56:02 sec. für ihn Platz 6 am Ende des Tages gefolgt von Günther Diefenbach mit leicht verbesserter 58:62 sec. Die weiteren Platzierungen wie im 1.WL

Am Sonntag dezimierte sich das Starterfeld u.a. um Peter Maurer, dem der Titel nicht mehr zu nehmen war. Er startete auf dem Auto von Günter Koller in der Klasse 5 just for fun. Sein Auto sollte jedoch noch einmal den Berg hochschießen. Er hatte es Andi Lehmeier überlassen, der ja seinen eigenen Polo mit Kupplungsschaden abgestellt hatte.
Im 1.WL fuhr Frank Duscher gleich mal eine 52:90 sec. Schon fast die Siegzeit vom Vortag. Andi Lehmeier war jedoch auch wieder schnell und fuhr auf dem geliehenen Maurer-Polo 54:21 sec. gefolgt von Norbert Fricke und Hans Strassner mit Zeiten von 55:51 sec. und 55:28 sec. Marc Meyer und Marco Kunz ( VW Polo) komplettierten die Zeiten unter einer Minute mit 56:36 sec. und 59:34 sec. Thomas Klar auf dem Toyota Starlet Evo setzte sich mit einer Zeit von 1:00:80 min. zunächst von Christian und Wilfried Teigelkamp auf VW Polo sowie Jörg Völker und Karl-Heinz Peschkes, beide auf Suzuki Swift. Karl-Heinz Päschkes übrigens der älteste Teilnehmer im gesamten Feld mit weit über 80 Jahren.
Im 2.WL konnten einige Fahrer noch Zeitverbesserungen erreichen. Hans Strassner und Norbert Fricke tauschten die Plätze 4 und 5. Günther Diefenbach langte noch einmal kräftig hin und verbesserte seine Zeit aus dem 1.WL um 5 sec. Er brachte sich damit vom zunächst 10. Platz auf den 7. Platz. Marc Meyer musste seinen Suzuki Swift nach einem Kontakt mit dem Randstein in der Zuschauerkurve auf den Anhänger verladen. Er hatte die Kurve schon fast passiert, als ihm der Swift über die Vorderachse nach außen schob und mehrere Felgen über den Jordan jagte.

Deutscher Amateur-Bergmeister 2008 Klasse 9 wurde PETER MAURER auf VW Polo

Klasse 10:

Das Duell zwischen Tobias Auchter auf Opel Corsa und Marko Nilius sollte die letzte Runde gehen. Spannend war es schon oft in diesem Jahr. Auchter kam als noch Führender nach Bollenbach. Bei 4 Punkten Vorsprung gegenüber Nilius hatte dieser allerdings schon einen Streicher, also einmal null Punkte zu verzeichnen. Klarer Vorteil für ihn. Der dritte in der Meisterschaft eingeschriebene Fahrer Ralf Duscher hatte mit dem Ausgang der Meisterschaft nichts mehr zu tun. Sein Rückstand war schon so groß, dass er selbst den 2. Platz nicht mehr erfahren konnte.
Die weiteren Starter am Samstag waren Michael Hohmann auf dem Renault R5 GT Turbo, Peter Müller auf Ford Fiesta sowie Fabian Dix und Klaus Konrad als Doppelstarter auf dem Honda Civic.
Gleich im 1.WL machte Marko Nilius deutlich, dass er auf seiner Haus - und Hofstrecke, sie schließlich nur knapp 10km vor seiner Haustür liegt, jede Bodenwelle kennt. Mit einer Zeit von 54:96 sec. setzte er sich sofort vor Tobias Auchter, der eine 55:82 sec. fuhr, in Führung. Ralf Duscher war auch noch gut mit dabei und mit 56:16 sec. nur knapp hinter Auchter jedoch schon mit mehr als 2 Sek. Vorsprung vor Hohmann (58:17 sec.). Peter Müller dann schon mit einer Zeit von über einer Minute (1:00:99 min.). Klaus Conrad und Fabian Dix mussten schon nach dem Trainingslauf die Segel streichen. In der Zuschauerkurve konnte man deutlich hören und sehen, dass der Honda nur Geschwindigkeit aufnahm, aber nicht beschleunigte. Der Motor wollte einfach nicht.
Im 2. WL verbesserten sich Nilius und Auchter auf 54:29 sec. und 55:70 sec. Nilius setzte sich also klar ab und gewann die Klasse souverän. Ralf Duscher ließ nach konnte sich aber deutlich vor Hohmann auf Platz 3 halten. Peter Müller erneut mit einer Zeit über einer Minute und somit 5. Platz für ihn. Nilius setzte sich mit dem Sieg klar in der Meisterschaft in Führung. Auchter brauchte nun einen Sieg und einen Totalausfall von Nilius, um die Meisterschaft noch gewinnen zu können.

Am Sonntag fehlten Conrad und Dix dafür kam Axel Milek auf VW Golf hinzu. Im 1.WL gleich wieder eine 54:42 sec. von Marko Nilius. Allerdings ließ sich Auchter auch nicht einbremsen und fuhr eine 54:65 sec. und somit dicht an Nilius heran. Auch Ralf Duscher war wieder relativ dicht dran. Er fuhr eine 55:20 sec. und setzte sich damit fast 4 Sekunden vor Michael Hohmann. Axel Milek wiederum war ca. 0,9 Sec. hinter Hohmann. Peter Müller, wie am Vortag mit einer Zeit von über 1 Minute.
Im 2. WL legte Nilius dann noch einmal 0,7 sec. nach und setzte sich somit klar vor Auchter, der seine Zeit nicht mehr verbessern konnte. Ralf Duscher bestätigte seine Lauf1-Zeit mit leichter Verbesserung und blieb somit auf Platz 3 vor Michael Hohmann. Peter Müller fuhr mit seiner ersten und einzigen Zeit unter 1 Minute, einer 59:83 sec. noch an Axel Milek vorbei auf Rang 5. Mit dem zweiten Klassensieg am Wochenende sicherte sich Marko Nilius erneut und verdient die Meisterschaft vor Tobias Auchter, der erst im letzten Jahr voll in die Meisterschaft eingestiegen war. Mit seinem im Winter völlig neu aufgebauten Opel Corsa wird er im nächsten Jahr erneut angreifen.

Deutscher Amateur-Bergmeister 2008 Klasse 10 wurde MARKO NILIUS auf VW Golf 16V

Klasse 11:

Da ich ja selbst Klasse 11-Fahrer bin, war ich an diesem Wochenende doch wirklich betrübt, dass ich nicht am Start war. Ein solches Starterfeld habe ich seit Anfang der 90er Jahre (in meinem ersten Rennsportleben) nicht mehr gesehen. Mit 30 Startern am Samstag und 31 Startern am Sonntag war es die bestbesetzte Klasse des gesamten Jahres. Neben den Top-Fahrern Schönborn, de Vries, Bender und Feyl gesellten sich an diesem Wochenende auch Fahrer aus dem Gruppe H Berg-Cup hinzu, zumindest am Sonntag. Aber auch am Samstag war bereits z.B. Manfred Bläsius erschienen. Aber auch viele viele Fahrer, die ich persönlich nicht kenne. Auch zwei Frauen waren wieder an beiden Tagen am Start, so Sabrina Morweiser, die fast die gesamte Saison durchgefahren war und Andrea Schönborn, die sich wieder in die Top 5 einreihen wollte. Aber auch ein starkes Mittelfeld ist hier mit den in der Meisterschaft eingetragenen Michael Rieger, Werner Bauer und Matthias Buck anzuführen. Zu denen gesellten sich dann noch die Tagesstarter Michele Carotenuto, Stefan Welsch, Martin Lava sowie Tim Gürtzgen. Im weiteren Feld dann auch eigentlich Stammfahrer beim NAVC-Berg (jedoch nicht in der Meisterschaft genannt) wie Frank und Jonas Wolf auf dem VW Golf, Michael Knichel, Volker Morweiser und Michael Müller, ebenfalls auf VW Golf. Auch schon einige Male in diesem Jahr am Start waren Willi und Jens Sieben auf dem Kadett C Coupe.

Schade, dass von diesem riesigen Starterfeld nur ganze fünf Fahrer in der Meisterschaft genannt hatten, wenn ich mal Dieter Reimann ausnehme, der auf Grund technischer Probleme nicht antreten konnte. Ich kann nur immer wieder schreiben und sagen: Bitte schreibt Euch doch in die Meisterschaften des NAVC ein und versucht vielleicht auch, die im Reglement vorgeschriebene Mindestzahl der zu fahrenden Läufe abzuschaffen, denn das würde meiner Meinung nach noch viele viele Fahrer mehr in die Meisterschaft bringen. Das gilt natürlich auch für alle anderen Klassen.

Aber nun zu den Läufen am Samstag. In der Spitzengruppe waren es wieder Rainer Schönborn auf Golf GTI 16V und Chris de Vries auf Ford Escort MK2, die das Sagen hatten. Rainer fuhr in seinem 1.WL eine Zeit von 52:07 sec. und somit bis dahin schnellste Zeit des Tages. Chris konnterte mit angeschlagenem Auto mit einer Zeit von 52:60 sec. Nach dem Rainer in Klotten einen Kupplungsschaden hatte, war es nur Chris, der Probleme mit der Kupplung hatte. Diese trennte nicht mehr richtig. So musste er beim Trainingslauf zunächst alle an sich vorbei lassen, weil er nicht anfahren konnte. Michael Feyl fuhr auf seinem MG Metro Turbo mit 53:62 sec. ebenfalls eine Topzeit, jedoch schon mehr als eine Sekunde hinter Chris. Bernhard Bender auf dem Renault R19 folgte mit einer 54:12 sec. auf Platz 4 vor Manfred Bläsius mit dem BMW 320 auf Platz 5.Andrea Schönborn noch mit einer verhaltenen 55er Zeit. Das vordere Drittel der Teilnehmer wurde von 3 Kadetten und einem Peugeot 309 komplettiert. Michele Carotenuto kam mit 57:80 sec. auf den vorläufigen 7. Platz vor Michael Rieger (58:76 sec.), Werner Bauer (59:12 sec.), alle auf Kadett C Coupé, und Stefan Welsch auf dem Peugeot 309 (59:17 sec.).

Der erste Fahrer des mittleren Drittels war dann auch der letzte Fahrer unter der Minuten-Grenze. Martin Lava fuhr mit 59:67 sec. deutlich vor Matthias Buck auf Platz 11. Mit Matthias Buck, Ingolf Arnold, Pascal Achen und Michael Müller fuhren gleich 4 Fahrer nahezu gleichauf mit 1:02er Zeiten ins Ziel. Andreas Nießen, Rene von der Ruhren, Sebastian Baldauf und Volker Morweiser schlossen die Zeitenliste unter der 1:10er-Grenze ab. Zeitlich bereits im Hintertreffen fanden sich Sabrina Morweiser, Simon Storms und Michael Knichel auf den vorläufigen Plätzen 21 bis 23 wieder.

Gleich 7 Fahrer mussten bereits nach dem Trainingslauf die Segel streichen und ihre Fahrzeuge mit technischen Defekten abstellen. so streikte der BMW 2002 TI von Tim Gürztgen in der Zuschauerkurve. Kein Vortrieb mehr und Jonas und Frank Wolf mussten ihren VW Golf mit einer abgerissenen Antriebswelle abstellen. Somit nach nur einem Wertungslauf nur noch 23 von 30 Fahrern/innen weiter im Rennen.

Im 2.WL legte Rainer Schönborn nach und unterbot seine Bestzeit um 0,8 sec. Dies reichte zum Klassen-Gruppen und Gesamtsieg, um dies schon vorweg zu nehmen. Chris de Vries ließ seinen Escort stehen und verzichtete auf den 2.WL, da die Kupplung nicht mehr mitspielte. Er wollte jedoch versuchen, am Abend die Kupplung noch etwas nachzustellen, um vielleicht am Sonntag starten zu können. Er belegte mit der Lauf1-Zeit den 2. Platz vor Michael Feyl, der sich um 0,02 sec. “verschlechterte”. Andrea Schönborn war nicht mehr so verhalten, wie im 1.WL und verbesserte sich um 1,35 sec. auf 53:91 sec. Sie belegte somit Platz 4 vor Bernhard Bender, der leicht auf eine 54:37 nachgab. Manfred Bläsius und Michele Carotenuto bestätigten die Plätze 6 und 7 vor Stefan Welsch, der sich noch um mehr als 1 sec. verbessern konnte und so an Michael Rieger, der sich ebenfalls noch verbesserte, auf Platz 8 fuhr. Die Plätze 10 und 11 belegten Werner Bauer und Martin Lava vor Michael Müller und Pascal Achen auf den Plätzen 12 und 13. Matthias Buck verlor seinen 11. Platz auf Lauf 1 und kam auf Platz 14 vor Ingolf Arnold und Sebastian Baldauf. Den Abschluss bildeten Rene von der Ruhren, Andreas Nießen, Daniel Haack, Volker Morweiser, Micheal Knichel, Simon Storms und Sabrina Morweiser auf Platz 23.

Am Sonntag schienen die Bedingungen auf der Strecke wohl etwas besser zu sein, denn es gab, wie auch schon in den vorherigen Klassen viele Zeitverbesserungen. Es war auf jeden Fall wärmer und relativ windstill. Die Klasse 11 war mit der Klasse 12 zusammengelegt, da dort Roland Herget nicht mehr erschienen war und Jan und Simone Weimar somit die einzigen Starter der Klasse waren, was beide immer wieder bedauern.
Im Feld waren nun auch 3 Gaststarter aus dem Gruppe H Berg-Cup, auf die ich persönlich sehr gespannt war, denn mit Björn und Andre Wiebe sowie Thomas Flick waren drei sehr gute Fahrer erschienen. Björn Wiebe steht in der Division 2 des Gruppe H Berg-Cup derzeit permanent auf den Fersen von Holger Hovemann, dem Mr. Berg-Cup. Also eine ordentliche Haus-Nr. Interessant deshalb, weil man selten den Vergleich mit einem der dortigen Topfahrer hier am NAVC-Berg ziehen kann.

Rainer Schönborn ließ aber keinen Zweifel an seiner Form aufkommen und fuhr schon im 1.WL eine Zeit von 51:21 sec. gefolgt von Jan Weimar auf dem Ford Escort Cosworth Turbo mit 52:83 sec. Michael Feyl mit 53:03 sec. Andrea Schönborn schob sich diesmal direkt mit einer 53:56 sec. auf Platz 4 noch vor Björn Wiebe und Thomas Flick, beide auf dem Renault Clio Williams 16V. Es fehlten in der Spitzengruppe zunächst Chris de Vries, der sich mit einer notdürftig nachgestellten Kupplung und einer Zeit von “nur” 56:05 sec. vor Andre Wiebe mit dem Renault Megan einreihte, und Bernhard Bender, der seinen Renault R 19 in langsamer Fahrt nach oben brachte. Ihm ist in diesem Jahr nach endlich gut laufendem Motor der Getriebegott nicht hold. Das Zahnrandsammelsurium verweigerte seinen ordnungsgemäßen Dienst..
Michele Carotenuto kam nach Platz 7 am Vortag zunächst auf Platz 9 vor Simone Weimar auf Platz 10. Die weiteren in der Meisterschaft genannten Michael Rieger, Werner Bauer und Matthias Buck folgten auf den Plätzen 11, 13 und 19.
Frank und Jonas Wolf konnten nach einer reparierten Antriebswelle wieder starten und belegten zunächst die Ränge 17 und 15.
Einen denkwürdigen Augenblick gab es auf der Fahrt zum Trainingslauf (bergab) für den ansonsten ziemlich schnellen Sebastian Kühn auf dem Opel Kadett E GSI. Er fuhr aus mir nicht bekannten Gründen gegen einen Randstein und beendete somit das Rennen bereits vor seinem Beginn mit Defekt.

Im 2.WL setzte Rainer Schönborn erneut eins drauf und fuhr mit 50:27 sec. fast in Richtung Streckenrekord. Klassen- und Gruppensieg für ihn. Chris de Vries schaffte dann aber doch noch einen halbwegs guten Lauf und kam mit 52:21 sec. auf Platz 2 vor Björn Wiebe. Jan Weimar musste 2 Plätze abgeben und kam im Abschluss mit einer leicht verschlechterten Zeit auf Platz 4 vor Michael Feyl und Andrea Schönborn auf Platz 6. Simone Weimar verbesserte sich noch von 10 auf 9. Michael Rieger belegte Platz 10 vor Michele Carotenuto, Jens Sieben und Werner Bauer. Matthias Buck kam als letzter der Meisterschaftsfahrer auf Platz 19.

Deutscher Amateur-Bergmeister 2008 Klasse 11 wurde CHRIS DE VRIES auf Ford Escort MK 2

Klasse 12:

Mit drei Startern war die Klasse am Samstag in eigener Wertung. Jan und Simone Weimar hatten es als Meisterschaftsstarter hier mit Roland Herget auf dem Ford Sierra Cosworth zu tun. Jan hatte im ersten Lauf mit einer Zeit von 55:13 sec. eine nur mittlere Zeit für seine Möglichkeiten gefahren und sah sich so ziemlich dicht verfolgt von Roland Herget, der seinerseits eine Zeit 55:71 sec. fuhr.
Simone Weimar deutlich zurück und auch deutlich unter ihrer Leistungsmöglichkeit- und Fähigkeit mit 1:02:15 min.
Im 2.WL kam dann die “echte” Zeit von Jan Weimar. Mit 53:01 sec. verbesserte er sich um mehr als 2 sec. und kam klar vor Roland Herget auf Platz 1. Herget fuhr zwar ebenfalls schneller als im 1.WL, kam aber mit seiner 54:98 sec. nicht an Jan heran. Simone verbesserte sich nun fast mehr als 5 sec. auf 56:81 sec. was aber letztlich nicht reichte, um Herget zu ärgern.
Da die Klasse 12 in der BM mit der Klasse 11 zusammengelegt gewertet wird, gibt es keinen eigenen Meister. Jan erreichte in der Klasse 11/12 den 2. Platz in der Jahresabrechnung, Simone Platz 6.

Gruppe 3:

Klasse 14:

Sehr gut besetzt kann man hier auch wieder sagen. 12 Starter und da waren doch schnelle Leute dabei, aber der eine oder andere schien mir doch etwas von der Rolle gewesen zu sein. Der, von dem alle den Gesamtsieg und vielleicht auch einen neuen Streckenrekord erwarteten, patzte in beachtlicher Weise.
Aber mal von vorne. Im 1.WL fuhr Christian Reuter auf dem BMW M3 V8 eine Zeit von 50:67 sec. und war somit schneller als Rainer Schönborn. Ihm folgten Jürgen Breit auf dem VW Polo mit 53:48 sec., Michael Preis auf BMW E30 V8 mit 55:16 sec. und Mathias Mohr auf dem VW Polo Turbo mit 55:76 sec.. Karsten Weber war nicht in seiner Bestform und kam mit 55:55 sec. zunächst auf Rang 6 vor Ralf Daut, einem der Lokalmatadoren des MSC Bollenbachtal und Dirk Schuh auf dem Opel Corsa.
Im 2. WL fuhr Christian Reuter bestätigte er mit 50:75 sec. seine Lauf1-Zeit und schien zunächst Rang 1 inne zu haben. Dann aber das böse erwachen. Er brachte es fertig, in beiden Läufen Pylonen zu werfen. Im 1. Lauf derer zwei und im zweiten Lauf eine. Futsch war der Sieg, der ging damit nämlich an Jürgen Breit auf dem Polo mit einer Zeit von 53:31 sec. gefolgt von Uwe Daut (54:68 sec.), dem anderen Lokalmatador und Michael Preis (54:81 sec.) auf dem BMW. Michael Mohr (55:49 sec.) belegte Platz 4 vor Karsten Weber (56:96 sec.) und Christian Reuter. Der in der Meisterschaft fahrenden Dirk Schuh und Jan Müller kamen auf die Plätze 8
und 9.

Am Sonntag ließ sich Christian Reuter dann aber nicht die Butter vom Brot nehmen und fuhr einer Zeit von 49:19 sec. einen neuen Streckenrekord und somit auch den Gesamtsieg ein. Auf Platz 2 folgte ihm mit einer Zeit von 53:16 sec. Uwe Daut vor Michael Preis (53:55 sec.), Karsten Weber (54:82 sec.) und Ralf Daut (54:97 sec.). Mathias Mohr (54:98 sec.) und Dirk Schuh (55:80 sec.) folgten auf den Plätzen 6 und 7. Jan Müller war nicht mehr angetreten.

Deutscher Amateur-Bergmeister 2008 Klasse 14 wurde MATHIAS MOHR auf VW Polo Turbo

HeckMo:

H7:

Am Sonntag waren 3 Fahrer am Start (Samstag unbesetzt). Franz Schirra auf dem Fiat Abarth und Albrecht Krug auf dem Fiat 600 lieferten sich ein gutes Duell. Zunächst hatte Schirra im 1.WL mit 1:15:44 min. deutlich die Nase vorne. Krug konnte nicht mithalten und Paul Deisenroth war mit seinem Glas 300 RS (Gogo) deutlich im hintertreffen.
Im 2. WL legte Schirra 3 Hundertstel nach und konnte sich Krug vom Hals halten, der sich zwar auf 1:15:74 min. verbesserte, aber eben an der 1:15:42 min. von Schirra scheiterte. Deisenroth fuhr den 2.WL aus mit nicht bekannten Gründen nicht mehr.

H8:

Von 5 Meisterschaftsteilnehmern waren noch 3 in der Wertung. Volker Angelberger kam als Gesamt-Führender nach Wickenroth jedoch konnte durchaus noch von Jochen Stengl abgefangen werden, denn dieser hatte in der vorläufigen Rechnung bereits ein Streichergebnis eingerechnet. Denkbar knapp war deshalb auch der Vorsprung von nur 4,33 Punkten. Volker musste also vor Jochen ins Ziel kommen. Der dritte noch in der Meisterschaft gewertete Fahrer Hans-Reinhold Morweiser trat nicht an.

Mit sieben Startern war die Klasse am Sonntag gut besetzt und Volker legte gleich eine sehr gute Zeit vor. Im 1.WL fuhr er eine 1:01:73 min. und konnte damit Jochen Stengl zunächst abwehren, der eine 1:02:59 min. fuhr. Mit mehr als 2 sec. Rückstand dann schon Bernhard Henrich auf dem Abarth 100 TCR vor Gerhard Koresch und Marc Angelberger.
Im 2. WL. konnte sich Volker Angelberger nicht mehr verbessern, es reichte jedoch zum Sieg vor Jochen Stengl, der sich noch auf 1:02:00 min. verbesserte. Es folgten Marc Angelberger ( 1:04:00 min.), Bernhard Henrich (1:04:13 min.), Gerhard Koresch
(1:05:09 min. ), Helmut Schleh (1:05:73 min.) und Bodo Kositzke mit 1:08:71 min.

Deutscher Amateur-Bergmeister 2008 Klasse H8 wurde VOLKER ANGELBERGER auf NSU TT

H9:

Der Meisterschaftsführende Jürgen Krämer kam mit 5,88 Punkten Vorsprung nach Bollenbach. Jörg Davidovic hatte also durchaus noch eine Chance auf den Titel. Doch eines schien von vorn herein wieder klar zu sein. In den vorderen Plätzen oder gar auf dem Siegerplatz in der Tageswertung würden beide vermutlich nicht zu finden sein. Denn seit dem wieder erwachten Joachim Thomas ist dieser Platz eigentlich vergeben. Aber auch das war diesmal nicht so, denn ein weitere Tagesstarter spuckte allen in die Suppe.

Im 1.WL legte gleich ein gewisser Theo Grewe, den ich nicht persönlich kenne, aber in der Szene sehr gut bekannt ist, eine mächtig schnelle Zeit hin. Mit 56:28 sec. setzte er sich noch vor Achim Thomas der seinerseits eine 56:98 sec. fuhr. Hinter Helmut Kunz mit 57:13 sec. dann erst der erste Meisterschaftsfahrer Jürgen Lätsch mit 58:98 sec. vor Jörg Davidovic mit 59:81 sec. Jürgen Krämer, der direkte Konkurrent von Jörg direkt dahinter mit 1:01:53 min. Der Abstand war jedoch nicht groß genug. Davidovic musste mindestens 3 Plätze vor Krämer ins Ziel kommen, um ihn noch abzufangen.

Im 2. WL brannte dann der Asphalt an der Front. Grewe langte hin und verbesserte auf 56:15 sec. Thomas langte auch hin und scheiterte um nur 3 Hundertstel Sekunden mit seiner 56:17 sec. Auch Jörg Davidovic scheiterte bei dem Versuch, die nötigen Plätze zwischen sich und Krämer zu bringen. Jan Davidovic überholte Krämer zwar noch, aber es reichte in der Endabrechnung nicht für Jörg.

Deutscher Amateur-Bergmeister 2008 Klasse H9 wurde JÜRGEN KRÄMER auf NSU TT 1200

H10:

Wenig Spannung, wie auch bei 2 Startern. Als einziger eingetragener Meisterschaftsfahrer war Thomas Bartenbach diesmal jedoch nicht alleine. Wie in Tiefenbach gesellte sich ein zweiter Porschefahrer hinzu. Für Bartenbach stellte dieser Porsche jedoch kein Problem dar. Mit einer Zeit von 56:51 sec. gewann er vor Christian Schier. Dieser Herr Schier sollte sich einmal überlegen, ob sein Benehmen in der Zuschauerkurve am Samstag so in Ordnung war. Werbung für den Motorsport sieht meiner Meinung nach anders aus.

Deutscher Amateur-Bergmeister 2008 Klasse H11 wurde THOMAS BARTENBACH auf Porsche 911 RS

Zum Schluss des Jahres 2008 möchte ich noch den einen oder anderen Satz in eigener Sache schreiben.
Es ist mir nicht leicht gefallen immer ohne eigenes Auto zu den Rennen zu kommen und zu wissen, dass ich nicht starten kann. Aber Zuhause bleiben wollte ich eben auch nicht. So ergab es sich nach meinem Ersteinsatz als Streckensprecher in Idarwald, dass ich ein Ersatzbetätigungsfeld gefunden hatte. Neben der Berichterstattung hier auf meiner Seite hat mit diese Arbeit auch sehr viel Spaß gemacht, obwohl sie sehr anstrengend war. Ich möchte mich bei allen bedanken, die voll des Lobes über meine Arbeit an der Strecke waren und mir auch Tips und Hinweise gegeben haben, wie und was ich da noch verbessern kann. Ich hoffe aber gleichzeitig, im Jahr 2009 nicht mehr als Streckensprecher auftreten zu können, denn das würde bedeuten, dass mein Auto wieder einsatzfähig ist. Und das ist ja das, was ich eigentlich will: Rennen fahren. Wann mein Auto fertig sein könnte hängt natürlich von vielen Faktoren ab. Nicht zuletzt vom Geld, denn der neue Motor und die sonstigen damit verbundenen notwendigen Umbauten kosten ein kleines Vermögen.

Also nochmals besten Dank für die Unterstützung an und neben der Strecke und vielleicht hinterlasst Ihr ja mal einen kleinen Gästebucheintrag für die vielen Stunden, die ich hier am PC gesessen habe, um diese Bericht zu schreiben.

Ich hoffe, wie sehen uns alle gesund und munter wieder bei der Siegerehrung 2008 und beim Start der Saison 2009.

“The Voice”
Rudi (Rüdiger) Kraus


26. Mosel-Bergpreis HPRC Klotten 7. September 2008

Wechselhaft bis bewölkt - Unwetter am Freitagabend -kein neuer Streckenrekord in Sicht-

Bei der Anreise am Freitagabend waren wir noch guter Dinge, was das Wetter betraf, obwohl es uns von Seiten der Meteorologen ja bereits angekündigt wurde. Aber man glaubt ja immer an das Gute und hofft. Denkste. Als wir fast ohne Wind auf dem Klottener Plateau die ersten Grillspezialitäten aus dem hessischen Norden auf die frisch entfachte Glut legten, nahte das Unglück in Form dunkler Wolken. Innerhalb von wenigen Minuten sprengten diese Wolken das gemütliche Beisammensein der Strassner-Bode-Kraus-Runde. Die mit vollem Körpereinsatz von Wolfgang Bode und Hans Strassner gerettete Markise noch schnell reingedreht und das Steak vom Grill gerettet, aber nass bis auf die Knochen. Jetzt weiß ich, wofür ein Wohnmobil gut ist. Trockener Unterschlupf eben. Es regnete die ganze Nacht wie aus Kübeln und entsprechend sah dann auch das Fahrerlager am Samstagmorgen aus. Aber zum Glück ist in Klotten immer ein fleissiger Trekker-Fahrer da, der dann am Sonntag unermüdlich alle versackten Fahrzeuge aus den Furchen zieht. So auch mich.

Wolfgang Bode hatte mir schon länger empfohlen, mal ein paar Fußkondome einzupacken. Und genau die waren es dann am Samstagmorgen, um die ich beim Gang durch´s Fahrerlager beneidet wurde. Ich glaub, ich hätte meine Gummistiefel meistbietend versteigern können. Aber wer will schon gebrauchte Schweißmauken überstülpen.

Der Samstag entschädigte dann aber trockenem Geläuf.

Die Rennen

GP S und GP T am Samstag

Am Samstag hatte der HPRC Klotten eine Gleichmäßigkeitsprüfung angesetzt. Darüberhinaus auch noch eine Histo-Wertung.

47 Fahrer hatten für die sportliche GP genannt, 38 kamen mit Wertung ist Ziel. Denn im Gegensatz zum Bergslalom müssen hier beide Läufe zwangsläufig gefahren werden, um die geforderte Differenzwertung zu erhalten. Wie auch schon bei einigen anderen GPs in diesem Jahr nutzten natürlich viele der Stammfahrer aus der BM diese Veranstaltung als weiteres Training für den Sonntag. Bis auf eine Hand voll Fahrer waren alle am Sonntag erneut auf der Strecke.
Thomas Scheid war der Mann, der mit einer Zeitdifferenz von 0,18 Sek. die GP S für sich entscheiden konnte.

Zur GP T traten 11 Fahrer an, von denen jedoch nicht jeder verstand, worum es eigentlich ging. So mussten zwei Fahrer nach dem 1. WL aus dem Rennen genommen werden, weil sie trotz deutlichem Hinweis nach dem Trainingslauf erneut viel zu schnell unterwegs waren. Frank Alfter setzte sich mit einer Differenz von 0,07 Sek. vor den Grand Senior der GP T, Gerd Dankert.

In der Histo-Wertung starteten 7 Fahrer. Auch hier erreichte der Sieger Axel Spiller eine Differenz von 0,07 Sek. 

Die Rennen am Sonntag

Gruppe 1:

Klasse 2:

Der bislang Führende in der Meisterschaft, Lothar Schimmelfeder, hatte am Klottener Berg eindeutig das Nachsehen. Nach seiner guten Performence bis einschließlich Bebra scheint seit Queidersbach das Rad nicht mehr so rund zu laufen für ihn. Man muss allerdings sagen, dass dieses “nicht rund” nicht wirklich schlecht ist. Denn im Endergebnis trennten die Plätze 2, 3 und 4 nur
7 Hundertstel Sekunden. Aber von vorne.
Holger Fries, der in der Meisterschaft bereits ADW ist, musste seiner Frau Elfie im 1.WL noch den Vortritt lassen. Elfie führte zunächst mit etwas über 5 Zehntel Vorsprung auf Helmut Salm die Klasse an. Erst dann folgte Holger Fries mit weiteren 4 Zehntel auf Platz 3. Lothar Schimmelfeder auf 4 mit deutlichem Rückstand. Abgeschlagen Gerhard Habiger.
Im 2.Wl. verbesserte Holger Fries seine Zeit dann um fast 2 Sek. und schoss sich damit auf Platz 1 vor Elfie, die ihre Lauf1-Zeit nicht verbessern konnte. Mit nur 0,05 Sek. und weiteren 0,02 Sek. Rückstand folgten dann Helmut Salm und Lother Schimmelfeder auf den Plätzen 3 und 4. In der Meisterschaft ändert das Ergebnis zwar noch nichts in der Reihenfolge, Schimmelfeder führt nach wie vor, jedoch macht es die letzten beiden Läufe in Bollenbach spannend. Alle drei noch in der Wertung befindlichen Starter haben bereits einen Streicher und so kommt es auf jeden Punkt an.

Klasse 3:

Man kann wohl sagen, dass der Altmeister Klaus Rupp zu seiner alten Form wiedergefunden hat und den “jungen Leuten” wohl zeigt, wie´s geht.
Im 1.WL legte Tobias Rupp zunächst die Bestzeit vor. Mit 1:21:41min. fuhr er 0,55 sek. schneller als Vater Klaus, der zunächst auf Platz 2 rangierte. Auf Platz 3 dann Gerhard Mauritz mit fast einer Sekunde Rückstand. Erst auf Platz 4 Diana Meyer, die Vorjahressiegerin von Klotten, und Sebastian Koch auf Platz 5, der mit Diana auf dem Suzuki Swift startete.
Lauf 2 brachte dann noch einmal einen mächtigen Sprung für Klaus Rupp. Er verbesserte seine Zeit um 1,06 sek. auf 1:20:90 min und schoss sich damit klar auf Platz 1 vor Tobias, der nicht mehr zulegen konnte. Eine noch größere Zeitverbesserung als Klaus Rupp schaffte dann Diana Meyer auf ihrem Suzuki Swift. Sie verbesserte sich um 1,51 sek. auf 1:21:47 min. Mit 0,06 Sek. Rückstand musste sie sich Tobias Rupp geschlagen geben und kam auf Platz 3. Gerhard Mauritz fiel auf Platz 4 zurück. Platz 5 belegte Sebastian Koch.
In der Meisterschaft bleibt es spannend. Auch hier wird das Bollenbach-Wochenende die Entscheidung bringen. Denn theoretisch können sowohl Rupps als auch Diana Meyer die Meisterschaft noch für sich entscheiden. Klaus Rupp und Diana Meyer liegen nur 8,33 Punkte auseinander.

Klasse 4:

Die Klasse 4 war einmal mehr mit der Mindeststarterzahl von 3 Fahrern besetzt und wurde somit eigenständig gewertet.
Günther Sauer zeigte einmal mehr sein ganzes Können. In beiden Läufen trumpfte er mit dem Honda CRX auf und verwies Mario Hummerich und Michael Quint eindeutig auf die Plätze. Hatte er im 1.WL noch 2,01 sek. Vorsprung auf den zweitplatzierten Marion Hummerich, so waren es im 2.WL dann bereits 2,32 sek. Schade jedoch, dass keiner der drei Starter in der Meisterschaft genannt hat.

Klasse 5:

Eine wieder gut besetzte und auch spannende Klasse. Es ist eine der Klassen, in der man eine klare Tendenz in Sachen Meisterschaft feststellen kann. Günter Koller wird sich wohl die Wurscht net mehr vom Brot ziehen lassen. Wenn man sieht, wie er den Renault R5 GT durch die Zielkurve in Klotten presst, dann weiß man schon vor der Lichtschrankendurchfahrt, dass es wohl eine Hammerzeit wird, wenn im unteren Teil der Strecke nichts dazwischen gekommen ist. Allerdings muss man sagen, dass hier auch andere Fahrer, wie z. B. Rainer Hoffmann auf dem BMW 318 is wirklich spektakulär fahren. Allerdings schlägt sich das dann nicht in den Zeiten nieder.
Günter Koller legte bereits im 1.WL die Zeit hin, die in der Endabrechnung weitere 33 Punkte in der Meisterschaft für ihn bringen sollten. Mit 1:17:90 min. die klare Bestzeit des bisherigen Tages. Im folgten dann Thomas Korbach, Michael Störmann und Nicolas Müller auf den weiteren Plätzen, jedoch wurde Thomas Korbach später aus der Wertung genommen. Alle mit Zeiten unter der 1:20er Marke. Ab Platz 4 waren dann bereits Zeiten von 1:23 und mehr angesagt.
Im 2. WL wartete man dann auf eine erneute Topzeit von Günter Koller, die auch kam, aber nicht mehr so schnell war wie im
1.WL. Es fehlten 0,34 sek. zu seiner eigenen Bestzeit. Michael Störmann verbesserte sich noch um 0,48 sek. und belegte damit klar den 2. Platz in der Klasse gefolgt von Nico Müller auf dem VW Golf GTI mit 1:19:91 min. Rainer Hoffmann auf Platz 4 hatte dann schon einen erheblichen Zeitrückstand zu verbuchen, konnte sich mit seiner 1:22:44 min. jedoch klar vor der einzigen Frau im Feld, Nicole Hofmann, behaupten. Auf den weiteren Plätzen folgten Hardy Autenrieht auf Ford Escort und der Familie Stefan und Christian Jung auf dem BMW 318 is.
In der Meisterschaft rückt Günter Koller, der derzeit noch auf Platz 2 hinter Nico Müller liegt, auf lauten Sohlen an Nico heran. Bollenbach wird´s bringen. Günter Koller hat jedoch einen Zählervorteil - er hat bereits einen Streichlauf in der aktuellen Punktetabelle enthalten.

Gruppe 2:

Klasse 8:

Leider muss man wirklich sagen, begann nun das Chaos auf der Strecke. Nachdem es bei den zwischenzeitlich gestarteten HeckMo-Fahrzeugen bereits dichte schwarze Wolken gegeben hatte, kam nun in der Startgruppe der Klassen 8 und 9 der große Regen. Dann mal wieder leichtes Abtrocknen und wieder nass. Mal so und mal so. Und so sahen dann auch die Ergebnisse aus. Zumindest für die Fahrer der Klassen 8 und 9, die als Einzelstarter unterwegs waren. Denn durch die Verzögerungen, die bei den Doppelstarter oder gar Dreifachstarter-Fahrzeugen in der Klasse 9 entstanden, verbesserten sich die Streckenverhältnisse zunehmend.
So war es in der Klasse 8 ganz klar Wolfgang Bode mit dem VW Polo, der einer der ersten Angeschmierten war. Er startete als Erster der Startgruppe 8/9 noch im Regen auf Regenreifen. Die Zeiten waren entsprechend. Aber auch Stefan Hüttinger auf VW Polo und Michael Rieger auf dem Simca waren nicht besser dran.
So kam es dann, dass die Doppelstarter auf Grund der Zeitspanne zum Schluss auf zum Teil abgetrockneter Strecke (zumindest im oberen Streckenbereich) fahren konnten. Die größte Zeitverbesserung zwischen den beiden Wetterbedingungen schaffte Jörg Broschart auf dem VW Polo. Geschlagene 6,83 sek. verbesserte er sich von Lauf 1 auf Lauf 3 und landete damit auf Platz 3. Der Sieger der Klasse, Hans Beer, schaffte auf teiltrockenem Kurs eine Zeit von 1:19:73 min auf dem Doppelstarter-Fahrzeug vor seinem Fahrzeug-Partner Herbert Gleixner. Dahinter dann das Doppelstarter-Fahrzeug von Jörg und Manfred Broschart. auf den Plätzen 3 und 4.

Klasse 9:

Die Klasse 9 war ja zusammen mit der Klasse 8 auf die Strecke gegangen und so war es hier im Besonderen das Dreifachstarter-Fahrzeug, dass mit seinen Piloten zum Unmut anderer Fahrer von den immer besser werdenden Konditionen auf der Strecke profitierte.
Genau die vier Fahrer, die ich als Streckensprecher auch immer als die vier Favoriten in der Klasse ankündige, ließen sich offensichtlich von der nassen Strecke nur wenig beeindrucken. Allen voran wieder einmal Peter Maurer, der in beiden Wertungsläufen klare Bestzeiten fuhr. Mit 1:18:13 min auf feuchter bis nasser Strecke aller Ehren wert. Peter fuhr nämlich nicht, wie ich eigentlich erwartet hatte, in der spektakulären Art in die Zielkurve wie 2007, sondern sehr kontrolliert. Ebenso Andreas Lehmeier, der in beiden Läufen die jeweils zweitbeste Zeit brachte. Hans Strassner hingegen prügelte seinen Audi 50 16V wirklich herzzerreissend brutal durch die nasse Zielkurve und brachte das Volk zum brüllen. Er belegte in beiden Läufen und somit auch in der Endabrechnung Platz 3.
Frank Duscher folgte ihm dicht auf den Fersen. Er fuhr im 1.WL 1:23:13 min und verbesserte sich im 2.WL noch auf 1:20:59 min.
Dann folgte in der Zeitenliste das, was die Wetterverhältnisse wiederspiegelt. Eigentlich waren die drei Fahrer des Kadett D Liesenfeld, Haag und Davidovic nicht in der Lage in die vorderen Plätze zu fahren. Der Wettergott spielte ihnen aber in die Karten. Leidtragende waren die nachfolgenden Fahrer, vor allem Norbert Fricke, dem als Einzelstarter der wieder einsetzende Regen jede Möglichkeit besserer Zeiten verhagelte. Fakt ist, dass die 3 Starter des Kadett D bis weit in die Startgruppe 10/11 am fahren waren und hier zum Teil wirklich gute Bedingungen herrschten.
Fricke, Schöne und Diefenbach und mussten zum Teil im Regen fahren. So konnten sie nur Zeiten jenseits der 1:25er Marke schaffen.
Norbert Fricke, Thomas Klar und Marc Meyer verloren so wichtige Punkte in der Meisterschaft.
Marc Meyer hatte noch das Pech, im 1.WL eingangs der Zielkurve wegzurutschen. Möglicherweise auf der Ölspur eine vor ihm gestarteten Fahrzeuges. Er schlug mit der Front leicht gegen den Randstein und beschädigte dabei sein Fahrzeug. Bei ihm scheint derzeit der Wurm drin zu sein, nachdem er in Bebra schon technische Probleme hatte.
In der Meisterschaft verändert sich an der Reihenfolge nichts. Es führt weiterhin Peter Maurer vor Andi Lehmeier.

Klasse 10:

Die Klassen 10 und 11 hatte ich den Zuschauern bereits als die Klassen angekündigt, in der ich zwei spannende Duelle erwartet hatte.
Mit 10 Startern war die Klasse wieder einmal bestens besetzt. Allen voran die Protargonisten Auchter und Nilius. Ralf Duscher, der zuletzt in Queidersbach auch noch recht dicht an beide heranfahren konnte, hatte diesmal mit dem Ausgang nichts zu tun, nicht zuletzt auch wie in anderen Klassen auf Grund der Wettersituation.
Marko Nilius schien in beiden Läufen in sehr ruhiger Manier Richtung Ziel zu fahren. Konzentriert und routiniert. Bestzeit im 1.WL. Mit 1:13:97 sek. auf leicht angefeuchtetem Untergrund einen Topzeit. Das Augenmerk richtete sich nun auf Tobias Auchter, den Meisterschaftsführenden. Er war zum ersten Mal hier am Klottener Berg und zeigte am Samstag bei der Gleichmäßigkeit, dass er in der Lage ist, in kürzester Zeit die schnelle Strecke zu lernen. Er fuhr am Samstag im trockenen bereits eine 1:11er Zeit. Im 1.WL fuhr er ebenfalls auf leicht feuchter Strecke eine 1:14:84 min. und reihte sich hinter Marco ein. Dahinter dann Ralf Duscher mit 1:18:51 min. und Michael Hohmann mit 1:19:04 min. Alle weiteren Fahrer waren bereits deutlich abgeschlagen.
Im 2.WL konnten Nilius und Auchter zunächst noch auf relativ unverändertem Untergrund fahren. Nilius konnte sich nicht verbessern. Auchter hatte alle Mühe seinen Opel Corsa 16V bei der ersten Bremskurve nach dem Start auf der Strecke zu halten und fand sich fast in der Leitplanke wieder. Mit querstehendem Fronttriebler-Corsa presste er sich durch die Zielkurve. Er konnte sich zwar noch leicht verbessern, musste sich mit 1:14:71 min. Marko Nilius geschlagen geben.
Ralf Duscher und Michael Hohmann gingen im 2.WL vermutlich wegen des nun wieder stärker werdenden Regens nicht mehr auf die Strecke. Eine Zeitverbesserung mit Slicks war unmöglich.
In der Meisterschaft wird auch hier in Bollenbach mit den Messern zwischen den Zähnen die Entscheidung herbeigeführt. Noch führt Tobias Auchter vor Marko Nilius, der aber einen Vorteil hat. Er hat bereits einen Streichlauf in der aktuellen Punktetabelle eingerechnet. Die Wahrscheinlichkeit, dass Nilius erneut die Meisterschaft für sich entscheiden kann ist recht gut, denn die Beiden trennen im Moment nur 4,09 Punkte.

Klasse 11:

Hier sollte an diesem Wochenende das zweite angekündigte Duell stattfinden. Zum Glück nur auf der Strecke und nicht im Morgengrauen mit Sekundanten auf einer Waldlichtung.
Seit 2. September 2007 lautet die immer wieder aufgeworfenen Frage: Hat Chris de Vries wirklich diese Fabelzeit von 1:03:79 min. gefahren? Meine klare Antwort: JA. Denn es gibt keinen vernünftigen Zweifel daran. Das Zeitnahmeteam hat auch in diesem Jahr noch einmal klar bestätigt, dass es nur ein Ziel-Lichtschranken-Signal gab. Keine Fehlsignale oder Fehlfunktionen.
Die nächste Frage, die immer wieder aufkommt: Wird er eine ähnliche Zeit auch in diesem Jahr fahren? Ich unterhielt mich am Samstag mit Chris de Vries darüber. Er sagte mir ganz klar, dass er mir dem neuen Motor und den bereits am Ende ihrer Leistungsfähigkeit befindlichen Reifen nicht in der Lage sein werde, diese Zeit zu wiederholen. Ich persönliche denke nicht, dass das Ausreden sind!
Sein Konkurrent um die Bestzeit, Rainer Schönborn, war bereits am Samstag bei der Gleichmäßigkeit angetreten. Er bestätigte hier schon seine Leistungsfähigkeit und fuhr mit 1:07:12 sek. auf trockener Strecke nur 0,06 sek. langsamer als 2007. Rainer hatte am Samstag jedoch Probleme mit der Kupplung an seinem sequenziellen Getriebe. Diese braucht er zwar nicht zum Hochschalten der Gänge, jedoch zum Anfahren und runter schalten. Er lud sein Fahrzeug deshalb auf und kontrollierte die Kupplung in der heimischen Werkstatt. Am Sonntag dann die Ernüchterung. Bereits im Trainingslauf das Aus. Wieder die Kupplung. Somit war es nichts mit dem Duell in der Klasse 11.
Aber, wie ich schon mehrfach in diesem Jahr geschrieben habe, sollte man einen Mann nicht vergessen bei all dem Geschreibsel und Gerede über das Duell de Vries/Schönborn.
Bernhard Bender war wieder in Topform. Nachdem er, genau wie Chris de Vries auch, im 1.WL noch auf nasser Strecke fahren musste, hatten sich die Bedingungen bis zum 2.WL deutlich verbessert. Die Strecke war im Prinzip, fast, beinahe trocken. Chris fuhr im 1.WL zunächst eine 1:12:97 min. auf noch feuchter bis nasser Strecke. Bernhard fuhr eine 1:15: 18 min. gefolgt von Stefan Welsch auf dem Peugeot 309 mit einer 1:15:34 min. Alle weiteren Fahrer schon abgeschlagen, wobei Michael Rieger mit einer 1:18:20 min. noch gut dabei war. Da sich die Streckenbedingungen jedoch nahezu minütlich veränderten, kann und sollte man die gesamte Platzierung der Klasse 11 nicht als Up to Date der Leistungsfähigkeit der Fahrer ansehen. Dies würde über die realen Bedingungen, wie auch in den vorherigen Klassen in der Gruppe 2 hinweg täuschen. Einzig de Vries und Bender konnten unter nahezu gleichen Bedingungen gegeneinander fahren, vielleicht mit leichtem Nachteil für Chris. Denn unmittelbar als er zum 2.WL startete setzte erneut starker Regen ein. Bernhard war zu diesem Zeitpunkt glaube ich schon oben und hatte die bis dahin beste Zeit des Tages in den Teer gebrannt. Er fuhr wie auf Schienen mit dem Renault R19 durch die Zielkurve und ließ seinen Motor bis an die Drehzahlgrenze hochschnellen. Er konnte unter die Marke von 1:10 stoßen: 1:09:72 min.
Chris presste seinen Ford Escort MK2 16V in der von ihm erwarteten Art durch die Zielkurve und fuhr trotz des beim Start im unteren Teil einsetzenden Regens die Bestzeit: 1:09:47 min. Ich war zunächst der Meinung bei Chris Regenreifen gesehen zu
haben. Später berichtete man mir jedoch, dass er auf Slicks unterwegs war.
Da nun wieder der Regen eingesetzt hatte, waren gute Zeiten wirklich nicht denkbar. Hier waren dann alle angeschmiert.
Michael Rieger belegte mit dem Kadett C Coupe Platz 4 hinter Stefan Welsch auf dem Peugeot 309.
In der Meisterschaft dürfte das Ergebnis für Bernhard Bender durchaus einen Schritt nach vorne bedeuten, denn auch in der Gruppewertung mit der Klasse 12 belegt er Platz 2. Chris de Vries bleibt unangefochten auf Platz 1 und wird diesen wohl auch bis zum Ende verteidigen.

Klasse 12:

In der Klasse 12 startete neben Jan und Simone Weimar auf ihrem Ford Escort Cosworth Turbo ( ca. 500 PS!!! - haha, war nur n Witz ) Paul Ungers auf dem Opel Ascona B und Dirk Steegmann auf einem Porsche 911 GT RS, der Rennsport-Version mit Straßenzulassung.
Jedoch war schnell ersichtlich, dass Steegmann, der für den HPRC Klotten startete, nicht riskieren wollte, das Fahrzeug zu zerstören. Wäre auch schade gewesen, denn das Auto ist eh schon ein seltener Anblick.
Jan Weimar fährt in Klotten normalerweise wohl in die Region eines Bender oder auch Maurer. Aber auch er musste sich dem Wetter geschlagen geben. Im 1.WL war er mit 1:19:07 min. klar vor Simone, die eine 1:21:50 min. fuhr. Weit abgeschlagen bereits Unger und Steegmann mit 1:30:39 min und 1:36:55 min.
Im 2. WL fuhr Jan dann mit mehr Dampf im Kessel und er ging bei 1:16:49 min. durchs Ziel. Simone Weimar legte ebenfalls nach und verfehlte die Zeit von Jan aus dem 1.WL nur um 0,01 Sek. Mit 1:19:08 min. belegte sie Platz 2 in der Klasse.

Gruppe 3:

Klasse 14:

In der Klasse 14 sind in der Meisterschaft leider nur 3 Fahrer eingetragen. Bei den einzelnen Veranstaltungen ist jedoch immer öfter volles Haus. So auch in Klotten. Mit 10 Startern war eine gesunde Konkurrenz da.
Mehrere Fahrer konnten hier in diesem Jahr schon den Siegerpokal mit nach Hause tragen. Auch die Klasse 14 ist eine Klasse, in der man nie von vorne herein weiß, wer gewinnt. Ich war jedoch schon vorher überzeugt, dass ein Fahrer leicht vorne liegt.
Karsten Weber war wieder mit seinem unscheinbaren VW Golf 1 erschienen und machte den drei in der Meisterschaft eingeschriebenen Fahrern Mathias Mohr, Dirk Schuh und Jan Müller mächtig Druck. Auch in dieser Klasse waren die Wetterbedingungen unterschiedlich. Mal leicht feucht, dann abtrocknend.
Karsten Weber zeigte von Beginn an, dass er gut zurecht kam und fuhr schon im 1.WL die Bestzeit mit 1:13:72 min. Ihm folgte mit 1:13:90 Gerd Horst auf Kadett C Coupe. Horst und sein Sohn Niclas (Platz 3 nach WL1) kannten den Kurs in und auswendig. Sie kommen aus Cochem und fuhren hier wirklich bemerkenswert und spektakulär. Auf Platz 4 folgte dann Mathias (Turboboost) Mohr auf dem VW Polo Turbo vor Dirk Schuh auf dem Opel Corsa. Mathias Mohr hatte sicherlich noch Probleme, seinen Turbodruck bei dem teilweise feuchten Kurs auf den Boden zu bekommen. Dirk Schuh machte gerade im Bereich der Zielkurve einen allgemein beachteten guten Eindruck. Jan Müller mit dem VW Scirocco konnte an seine Form, die er z.B. in Bebra noch hatte, nicht heranfahren. Da ich davon überzeugt war, dass der 1.WL noch nicht alles war, was Karsten Weber konnte, hatte ich ihn auch entsprechend zum 2.WL angekündigt. Und Karsten strafte mich nicht Lügen. Er fuhr Bestzeit. 1,93 Sek. Zeitverbesserung auf 1:11:79 min. auf trockener Strecke. Gerd Horst legt ebenfalls nach und verbesserte auf 1:12:32 min. gefolgt von Mathias Mohr, der seine Zeit um mehr als 2 Sekunden auf 1:13:69 min. verbesserte. Angespornt von den Fans in der Zielkurve schoss sich Dirk Schuh mit einer Zeitverbesserung von 1,68 Sekunden auf 1:14:36 min. und somit auf Platz 4.
In der Meisterschaft ändert sich zunächst nichts an der Reihenfolge. Mathias Mohr bleib vor Jan Müller und Dirk Schuh. 

HeckMo:

H8:

Volker Angelberger konnte sich mit dem NSU TT hier deutlich vor Jochen Stengl (Abarth 1000Tc corsa) setzen. Bereits im
1.WL hatte er Jochen fast 4 Sekunden gegeben. 1:19:61 min. zu 1:23:23 min. Deutlich abgeschlagen dann die anderen drei Starter Koresch, Morweiser und Schirra. Im 2.WL verbesserte sich Jochen Stengl mit dem Abarth dann zwar um fast 1,8 sek., was jedoch nicht reichte, um Angelberger aus der Fassung zu bringen.
Der Klassensieg ging somit an Volker Angelberger von der SFG Südhessen.

H9:

Mit 11 NSU TT eine wirklich stark besetzte Klasse. In der Meisterschaft ist er zwar nicht eingeschrieben, weil er erst spät in der Saison mit dem Fahrzeug fertig wurde, aber er zeigt derzeit dem amtierenden Meister der Klasse die Stirn. Die Rede ist von Joachim (Achim) Thomas, dem Motoren-Tuner aus dem Taunus. Nach langer Abwesenheit von der aktiven Bühne hatte er sich seinen NSU in Ruhe aufgebaut und sich viel Zeit gelassen. Schon vom äußeren Eindruck her dürfte es sich um das stärkste Fahrzeug in der Klasse handeln.
Bereits bei seinem ersten Auftritt mit dem Fahrzeug vor 2 Wochen in Queidersbach hatte er mühelos mit nur einem gefahrenen Wertungslauf den Klassensieg eingefahren.
Thomas war am Samstag schon in der GP gestartet. Dort zeigte er eine wirklich unglaubliche Fahrzeugbeherrschung, als ihm in der Zielkurve gleich zweimal das Heck mächtig quer ging und jeder nur noch auf den Einschlag in die Leitplanke wartete. Aber weit gefehlt.
Auch am Sonntag legte er in beiden Läufen die Bestzeiten der Klasse hin. Als einziger Fahrer fuhr er eine Zeit unter 1:16 und sicherte sich den Klassensieg. Jörg Davidovic musste sich zwar geschlagen geben, konnte sich jedoch seinerseits weit vom restlichen Feld absetzen. Dritter wurde Karsten Steinert vor Jürgen Lätsch und Jürgen Krämer.

H11:

Thomas Bartenbach musste sich leider wieder als einzige Fahrer der Klasse an den Start begeben. Mit seiner persönlichen Bestzeit von 1:15:61 schaffte er es jedoch nicht, als schnellster Mann der HeckMos nach Hause zu fahren. Achim Thomas aus der Klasse H9 besiegte ihn mit 21 Hundertstel Vorsprung.

Alles in allem war es wieder ein schönes Wochenende in Klotten. Für das Wetter kann der HPRC ja nun auch nichts. Anmerken möchte ich noch folgendes: Mir war nicht bewusst, dass der HPRC Klotten nur noch aus ca. 10 Mitgliedern besteht. So wurde mir zumindest am Wochenende berichtet. Mein Kompliment deshalb, dass man es trotzdem schafft einen solchen Lauf und dann noch als Zweitages-Veranstaltung aufzuziehen.
Ich freue mich schon drauf, wenn ich vielleicht im nächsten Jahr wieder mit meinem Kadett in Klotten an den Start gehen kann.

Rüdiger Kraus
www.kraus-motorsport.de


25. und 26. Berg-Slalom “Am Stock” Veranstaltergemeinschaft MSF Bebra/ASC Rheingau 09. und 10. August 2008

Doppellauf- und Gleichmäßigkeitspremiere, Anlaufprobleme bei der Technik
und leicht steigende Starterzahlen

Vorwort

Mit vielen fleißigen Helfern aus den beiden Vereinen der Veranstaltergemeinschaft des ASC Rheinau und des MSF Bebra wurde die Strecke “Am Stock” für das erste Doppel-Wochenende erneut hergerichtet. Ein Dank sei an dieser Stelle bereits am Anfang des Berichts an all diejenigen Helfer und Helferinnen gerichtet, die nicht in einem der beiden Vereine organisiert sind, so die Streckenfunk-Truppe, die Streckenposten, die Besatzungen der Rettungswagen und Feuerwehrfahrzeuge. Aber auch an die, die für die Versorgung in der Zuschauer-Kurve gesorgt haben.
Aber natürlich auch ein großes Dankeschön an alle helfenden Mitglieder der beiden Vereine, die z.T. schon eine Woche vorher durchs Unterholz gekrochen waren, um Wege für die Zuschauer zu schaffen. Auch den Sponsoren und Unterstützern von außerhalb, so dem Landwirt für die Bereitstellung der Wiese für das Fahrerlager.

Die Starterzahlen waren im Vergleich zum Vorjahr bereits steigend, was hoffen lässt, dass bei einer weiteren Auflage der Veranstaltung im kommenden Jahr vielleicht noch mehr Fahrer den Weg nach Niederthalhausen finden. Das neue große Fahrerlager tut sicherlich seinen Teil dazu. So gingen am Samstag 69 und am Sonntag 60 Fahrer und Fahrerinnen an den Start.

Einige Fahrer klagten am Samstag noch über wenig Grip nach der Frankfurter Kurve, was möglicherweise auf die starken Regenfälle am Freitag zurückzuführen war.

Die Strecke forderte auch in diesem Jahr wieder ihren Tribut. Das Wochenende war gekennzeichnet von vielen technischen Defekten und einigen Abflügen ins Grün und die Leitplanken. Alle Unfälle gingen jedoch ohne Personenschaden ab. Ein großes Lob geht für die schnelle Bergung der Fahrzeuge an Rainer Thiel mit seinem Abschleppfahrzeug.

Am Samstagmorgen sorgte ein kurioser technischer Defekt für Konfusion beim Zeitnahmeteam. Immer wieder kamen reihenweise Fehlsignale der Ziel-Lichtschranke auf den Zeitnahmemonitor. Zunächst lag die Vermutung in der Luft, dass die Funkanlage der Streckenposten der Grund dafür war. Nach zahlreichen Funktests und dem Austausch der Lichtschrankenanlage wurde dann der Übeltäter gefunden. Ich war´s - mit meinem Mikro. Immer, wenn ich ins Mikro sprach, flippte der Zeitnahmecomputer aus. Grund dafür war letztlich ein defekter Lautsprecher-Verstärker, der am Mittag ausgetauscht wurde. Zwischenzeitlich war ich schon nach Bad Hersfeld gefahren und hatte mal eben ein neues Mikro gekauft. Das funktionierte zunächst auch mit dem defekten Verstärker aber nicht an dem Austauschgerät. Also wieder Funk-Mikro und alles war gut.

Unmut gab es leider erneut von Fahrern in Bezug auf die Aufmerksamkeit von Streckenposten, die Pylonen liegen ließen und mit dem Rücken zur Strecke auf der Leitplanke saßen. Eigentlich kaum zu glauben. Es ist vermutlich auch richtig, dass der eine oder andere Streckenposten zu spät oder gar nicht die rote Flagge in einer Gefahrensituation gezeigt hat. Ich selbst kann nicht beurteilen, wie gut oder wie schlecht die Posten ihre Aufgabe gemacht haben, denke aber, dass die Unterstellungen eines Kommentarschreibers auf einer anderen Internetseite weit über das Ziel hinaus schießen. Kein Streckenposten hat ein Interesse daran, irgendeinem Teilnehmer einen Fehler illegalerweise unter zu schieben.

Die Rennen

Gruppe 1:

Klasse 1/2

Bei den in der Meisterschaft genannten Fahrern ist Lothar Schimmelfeder der Mann, der offensichtlich in den letzten Läufen den meisten Biss hatte. Auf der schweren Strecke “Am Stock” zeigte er eine sehr gute Form. Anzumerken ist, dass Lothar einer der ältesten Fahrer im gesamten Feld ist. Am Samstag konnte er mit mehr als 1,3 Sek. Vorsprung vor Helmut Salm den Klassensieg einfahren. Elfie Fries hatte auf dem Fiat keine Chance. Auch Gerhard Habiger, der älteste Starter mit über 80, konnte nichts entgegensetzen und wurde vierter und letzter.
Am Sonntag gesellte sich dann ein selten gesehener Gast der Klasse 1 hinzu. Rainer Thiel zeigte den Stammfahrern der Klasse 2 dann in der zusammengelegten Klasse, dass man mit einem noch kleineren Auto noch schneller fahren kann. Mit dem Lancia A112 fuhr er allen anderen um die Ohren. So schaffte er es als einziger Fahrer der Klasse 1/2 unter die 1:30er-Grenze. Mit 1:29:47 Min. war er 2,59 Sek. schneller als der Vortagssieger Lothar Schimmelfeder, der zweiter wurde. Elfie Fries folgte auf dem dritten Platz, diesmal deutlich vor Helmut Salm und nur 0,4 Sek. hinter Schimmelfeder.

Klasse 3

Offensichtlich traf mein Bericht von Tiefenbach auf Missverständnis hinsichtlich der Äußerung, dass ein wenig Abwechslung doch immer gut ist. Ist aber so. Das soll natürlich die Leistung der schnelleren Fahrer nicht schmälern, sondern doch eher ein Ansporn an diejenigen sein, die Zeit liegen lassen. Das hat nichts mit “langweilig” zu tun. Langweilig ist´s hier eh nicht, auch wenn nur vier Starter da sind.
Am Samstag sorgte Tobias Rupp für den ersten Schreck des Wochenendes. In der Frankfurter Kurve verlor er gleich im Trainingslauf die Kontrolle über den Citroen AX, übersteuerte und schlug mit der vorderen linken Fahrzeugecke heftig in die Leitplanke ein. Er hatte jedoch Glück im Unglück, weil “nur” die Außenhaut und keine Fahrwerksteile oder Räder beschädigt wurden. Tobias blieb unverletzt, war aber sichtlich verärgert über sein Missgeschick.
Klaus und Tobias absolvierten beide noch ihren 1. WL, um nicht aus der Wertung zu fallen, konnten mit den Plätzen 3 und 4 aber nicht mehr eingreifen.
Diana Meyer war am Samstag nicht zu schlagen. Mit einer Zeit von 1:22:96 Min. konnte sie sich nach ihrem Sieg in Jura erneut einen Klassensieg sichern, was die Spannung in der Gesamtwertung aufrecht erhält. Mit nur 0,53 Sek. Rückstand auf Diana kam Harald Meyer auf Platz 2.

Rupp´s ließen sich vom Leitplankenkontakt zum Glück nicht völlig aus der Bahn werfen. Direkt nach der Siegerehrung ging´s nach Hause, um den AX zu reparieren. Bereits am Abend stand das gute Stück dann mit einigen “Transplantaten” wieder im Fahrerlager. Klaus hatte mir bereits am Morgen gesagt, dass die Blechteile in rauhen Mengen vorhanden sind.
Gut so, denn so konnte am Sonntag erneut ein Kampf um die Zeiten losgehen. Und Klaus zeigte seine ganze Routine. Im Training und 1.WL waren alle noch recht vorsichtig, da es ja am Samstagmorgen noch nass bzw. feucht war und man nun noch nicht so recht wusste, wie die trockene Strecke anzugehen war. Klaus setzte sich zunächst vor Diana Meyer und Tobias Rupp. Im 2.WL legten dann alle vier Fahrer noch einmal deutlich nach. Klaus behauptete seine Führung und gewann die Klasse mit der einzigen 1:21er Zeit und 2,09 Sek. Vorsprung vor Tobias und Diana. Harald Meyer belegte nach Platz 2 am Samstag diesmal den vierten und letzten Platz, war jedoch nur ca. 3 Zehntel Sek. hinter Diana und Tobias, die wiederum nur 3 Hundertstel Sek. auseinander lagen.

Klasse 4/5

achdem ja in Tiefenbach für die Klassen 4 und 5 eine regelrechte Starterflut einsetzte, war ich ja wirklich begeistert. An diesem Wochenende waren es zwar nicht ganz soviel aber die zusammengelegte Klasse war die stärkste im gesamten Feld. Mit 11 Startern am Samstag und

9 Startern am Sonntag war wieder für Abwechslung gesorgt. Selbst die sonst so gut besetzte Klasse 11 konnte nur düster dreinblicken.

Günter Koller auf seinem Renault 5 GT Turbo und Michael Störmann auf dem Opel Kadett E GSI 16V waren die Goldkinder des Wochenendes. Die beiden waren am Samstag die ersten Fahrer des bisherigen Feldes, die die 1:20er-Marke unterboten. Und sie blieben auch die Einzigen bis zur Klasse 5. Günter setzte sich mit 1:19.32 Min. gute 3 Zehntel Sek. vor Michael und gewann die Klasse. Nicolas Müller blieb mit seinem VW Golf GTI nur knapp darüber und wurde unangefochten Dritter vor Rainer Hoffmann. Auf Platz 5 folgte am Samstag dann schon der einzige Klasse 4-Starter Werner Störmann mit dem Peugeot 205 GTI, der sich mit einer Zeit von 1:22:61 Min. in dieser starken Klasse gut in Szene setzten konnte. Nicole Hofmann, einzige Frau in der großen Klasse, kam mit einer Zeit von 1:25:57 Min. auf Platz 10.

Am Sonntag wurde dann in Sachen Rangordnung kräftig gehackt. Aber zum Glück nur auf der Strecke. Michael Störmann ließ sich auch von seiner Orga-Aufgabe nicht ablenken und zeigte auf der gegenüber dem Samstag ca. 6m längeren Strecke ein gute Form. Zunächst sah sich der meisterschaftsführende Nicolas Müller mit seinem VW Golf GTI noch an erster Stelle liegend - als einziger mit einer 1:20er Zeit. Michael Störmann und Günter Koller, der nach dem 1.WL noch vierter war, legten jedoch noch nach und fuhren ebenfalls 1:20er Zeiten. Für Günter reichte es jedoch an diesem Tag “nur” zu Platz 3. Michael legte am meißten zu und gewann die Klasse mit einem Vorsprung von 0,34 Sek. vor Günter.
Werner Störmann musste sich diesmal Dirk Schindler und Hardy Authenriet geschlagen geben, da er nicht, wie die anderen, seine Zeiten verbessern konnte. Er kam nicht über Platz 7 hinaus. Nichole Hofmann dahinter auf Platz 8 vorn Steffen Bonn.

Gruppe 2:

Klasse 7/8:

Es war doch sehr erfreulich, dass sowohl Broscharts als auch Stefan Hüttinger und auch Christoph Knorr nach den Schäden von Tiefenbach hier mit reparierten Fahrzeugen an den Start gehen konnten. Stefan Hüttinger hatte seine Front gerichtet und Manfred und Jörg Broschart hatten sich eines “fremden” Zylinderkopfs bedient damit der Motor wieder schnurren konnte. Christoph Knorr kam mit repariertem Getriebe. So konnte Wolfgang Bode eigentlich wieder aufatmen, dass er nicht mit der stärkeren Klasse 9 zusammen gelegte würde. Aber auch Wolfgangs Auto war ja in Tiefenbach nicht fit. Ein Ölventil wurde erforderlich, um das rauchende Problem seines Motors in Griff zu bekommen.

Am Samstag fuhr Wolfgang Bode dann mit seinem VW Polo im 1.WL zunächst auf den 1. Rang gefolgt von Jörg Broschart. Stefan Hüttinger schon 3 Sek. dahinter. Jörg und Wolfgang zunächst alleine mit 1:15er Zeiten. Aber Wolfgang signalisierte dann schon nach der Rückführung im Zielbereich, dass der Pink Panther wieder nicht richtig läuft und erneut Öl und Öldampf spuckt. Er fuhr sofort nach unten in den Parc Fermé-Bereich und stellte den Polo ab. Kein 2.WL also.
Jörg Broschart hatte nun die Chance an Wolfgang vorbeizuziehen und tat dies auch - und zwar deutlich. Er verbesserte seine Zeit auf 1:13:81 Min. Auch Stefan Hüttinger verbesserte sein Zeit noch einmal um 2,7 Sek., was aber nicht reichte, um an die Zeit von Wolfgang Bodes erstem Lauf heran zu kommen. Für ihn somit Platz 3 hinter Wolfgang.
Auch Manfred Broschart und Christoph Knorr strichen nach dem 1.WL die Segel und fuhren den 2. WL nicht mehr. Manfred wollte den geliehenen Zylinderkopf schonen und Christoph konstatierte einen erneuten Getriebeschaden.

Am Sonntag dann ein dezimiertes Feld von nur noch 3 Fahrern. Manfred Broschart setzte komplett aus und Christoph Knorr hatte noch am Morgen aufgeladen und war abgereist.
Jörg Broschart zeigte sich wieder in guter Form und verbesserte seine Zeit vom Vortag um fast 0,6 Sek. Er gewann die Klasse vor Stefan Hüttinger, der seine Vortagszeiten bestätigte. Wolfgang Bode kam am Sonntag nicht so wirklich zurecht und fand sich mit zwei 1:16er Zeiten auf dem dritten und letzten Platz wieder. Sein Ölproblem war am Vorabend noch vom Team Strassner/Diefenbach behoben worden aber es sollte sich nicht auszahlen.

Klasse 9:

Schnell und Schneller heissen hier die Schnellsten. Aber wer ist wer? In Tiefenbach waren zwei Sieger in zwei Tagen in die Listen gedruckt worden. Denkbar ist ja immer, dass aus der Klasse der Gesamtsieger gestellt werden könnte. Und so war es auch nicht sonderlich überraschend, dass da wieder einer Zeiten hinknallte, so dass alle mit den Zungen schnalzten. Aber mal von vorne.

Als erster ging am Samstag Peter Maurer auf die Strecke und gab vor, was an diesem Wochenende nur wenige schafften. Bereits im 1.WL. brannte er die erste Zeit unter der 1:10er Grenze in den Asphalt. 1:09:47 Min. zeigte die Zeitnahme. Andi Lehmeier folgte als nächster der Superschnellen. Er zunächst eine 1:10:78 Min. Frank Duscher dann schon mit mehr als einer Sek. Rückstand. Nach ihm fuhr Hans-Strassner der sich leicht vor Frank setzen konnte. Hans musste nach diesem Lauf jedoch sein Auto abstellen, weil ihm Getriebeöl auf die Kupplung lief. Norbert Fricke, der vor Frank auf der Strecke war, kam noch nicht so recht in Schwung und fuhr mit einer 1:15er Zeit zunächst ins Mittelfeld noch hinter Marc Meyer, der mit einer 1:14er-Zeit zunächst 5. war. Marco Kunz und Thomas Klar machten den Abschluss in der Zwischenwertung.
Im 2.WL dann eine erneute Tagesbestzeit. Peter Maurer legte noch einen Zacken zu und unterbot seine eigene Bestzeit um
0,36 Sek. auf 1:09.11 Min. Auch Andreas Lehmeier legte noch zu, was aber nicht ausreichte, um auch nur annähernd an Peter heranzukommen. Mit 1:10:06 Min. eine Spitzenzeit. Nur Frank Duscher war noch in der Lage ebenfalls eine 1:10er zu fahren. Leh blieb aber vor ihm. Auf den folgenden Plätzen wendete sich dann aber das Blatt zu Gunsten von Norbert Fricke. Nach einer 1:15:41 Min. im 1.WL nun eine 1:11.27 Min. Das reichte dicke aus, um vor Hans Strassner auf Platz 4 zu kommen, der den
2.WL auf dem Auto von Peter Maurer absolvierte. Marc Meyer verbesserte sich ebenfalls noch um fast zwei Sekunden und kam auf Rang 6 vor Thomas Klar und Marko Kunz.

Am Sonntag war wieder Peter Maurer der erste Fahrer der Klasse 9, der die Strecke in Angriff nahm. Bereits im 1.WL setzte er erneut ein Zeichen und fuhr mit einer 1:10er Zeit wieder in einer anderen Liga. Auf der Strecke folgte ihm zunächst Frank Duscher, der aber patzte und sich in der Frankfurter Kurve drehte. Andi Lehmeier war dann an der Reihe, konnte aber nicht annähernd Peter Maurer in Bedrängnis bringen. “Nur” eine 1:12er Zeit, so, wie Hans Strassner auf dem Auto von Peter Maurer.
Mit 1:13 folgte dann schon Norbert Fricke, der aber einen dicken Abstand von fast 5 Sek. nach hinten auf Thomas Klar hatte. Marc Meyer hatte seinen Suzuki Swift GTi bereits nach dem Trainingslauf mit technischem Defekt abstellen müssen. Er hatte am Sonntagmorgen schon im Fahrerlager Probleme. Das Auto ging von alleine aus und sprang dann nicht mehr an. So auch nach dem Trainingslauf im Zielbereich.
Im 2.WL verbesserte sich Peter Maurer erneut, kam diesmal aber nicht auf eine 1:09er Zeit. Mit einer 1:10:51 Min. gewann er sicher die Klasse vor Andreas Lehmeier, der sich auch noch auf eine 1:11:30 Min verbesserte. Frank Duscher fuhr erneut auf Platz 3 - verschlechterte sich im Vortagsvergleich aber um fast 1,3 Sek. Norbert Fricke musste sich diesmal Hans-Strassner geschlagen geben. Beide fuhren 1:12er Zeiten. Thomas Klar und Marco Kunz folgten auf den weiteren Plätzen. Zu Thomas Klar ist für beide Tage anzuführen, dass er neben seiner Fahrerei noch als Streckenposten fungierte und sich jeweils kurz von den Starts ablösen ließ um ins Auto steigen zu können. Respekt. Marco Kunz kämpfte am Sonntag mit stumpfen Waffen. Irgend etwas hinderte seinen Polo-Motor daran, frei zu atmen und den die Leistung auf die Räder zu bringen. Der Motor wollte am Start jeweils einfach nicht laufen. So im 2.WL.

Klasse 10:

Nach einer super besetzten Klasse in Tiefenbach war hier leider wieder das alte Trauma eingetreten. Starterschwund. Tobias Auchter war an beiden Tagen der Mann der Stunde. Offensichtlich liegt ihm der “Stock”. Am Samstag musste er sich in Abwesenheit seines ärgsten Konkurrenten Nilius mit Ralf Duscher und Jürgen Piel auseinandersetzen. Jürgen Piel konnte aber nicht an die Zeiten seiner Klassenkameraden heranfahren. Er hatte immer wieder Zündaussetzer, vermutlich durch einen Wackelkontakt im Bereich des Sicherungskastens.
Tobias Auchter und Ralf Duscher hingegen lieferten sich einen bemerkenswerten Schlagabtausch. Im 1.WL fuhr Auchter auf dem Opel Corsa 16V eine 1:12:19 Min. Duscher 1:12:46 Min. Im 2. WL war also noch alles drin. Auchter fuhr langsamer. 1:12:64 Min. und Duscher versuchte zu kontern. Mit 1:12:30 Min. verfehlte er nur knapp die Bestzeit und musste sich so dem Corsafahrer Auchter geschlagen geben.

Am Sonntag kam dann Marko Nilius ins Spiel. Jürgen Piel trat nicht an. Nilius ging als erster auf die Strecke, Ralf Duscher folgte ihm unmittelbar. Als Bernhard Bender dann in der Startgruppe 10/11/12 auf die Strecke ging, sollte fast zeitgleich eigentlich Nilius ins Ziel kommen. Die Zeitnahme zeigte eine Zeit von 1:07:xx, was jedoch unwahrscheinlich war. Plötzlich rote Flagge. Ralf Duscher war in der Linkskurve im Teufelsloch kurz unterhalb des alten Ziels nach rechts von der Strecke abgekommen und hatte die komplette Verkabelung der Zeitmessung durchtrennt. Ralf blieb bei dem Abflug unverletzt. Das Auto wurde aber stark beschädigt.

Marko und Bernhard durften die Läufe natürlich wiederholen. Marko fuhr eine für ihn untypisch schlechte Zeit. Er ist in Bebra grundsätzlich immer schnell und insofern verwunderte die Zeit von 1:16:78 Min. Es musste also irgendetwas auf der Strecke passiert sein. Rutscher, Dreheransatz oder Verbremser. Vielleicht auch leicht feuchte Strecke, denn es hatte stellenweise leicht angefangen zu nieseln. Sein Klassenkonkurrent Auchter fuhr fast am Ende des Feldes. Mit 1:13:20 Min. fuhr er sofort eine gute Zeit.
Im 2. WL konnterte Marko Nilius dann und fuhr eine 1:30:32 Min., also 2 Hundertstel langsamer als Tobias Auchter im 1. WL. Damit war die Entscheidung in der Klasse vorbehaltlich Pylonenfehler bereits gefallen. Auchter legte aber unbeeindruckt nach und verbesserte sich noch einmal auf 1:12:86 Min. Somit 2. Klassensieg für ihn an diesem Wochenende.

Klasse 11:

Oh je. Nur jeweils sechs Starter an beiden Tagen. Am Samstag stellte sich schnell heraus, wer der Herr im Haus “Am Stock” ist. Am Samstag startete Bernhard Bender als erster in die Wertungsläufe. Mit 1:13:31 Min. noch nicht das, was sich Bernhard selbst vorgestellt hat. Michael Feyl legte dann die erste sehr schnelle Zeit vor. 1:10:08. Als letzter der Favoriten ging dann Cris de Vries mit dem Ford Escort MK2 auf die Strecke. Nach Peter Maurer aus der Klasse 9 war er der zweite Fahrer am Samstag, der die 1:10er Marke mit 1:09:46 Min. durchbrach. Michael Rieger setzte sich mit einer 1:15er Zeit auf Platz 4 vor Werner Bauer und Michele Carotenuto - alle auf Kadett C Coupé.
Im 2.WL legte Bernhard Bender dann gehörig nach. Er hatte nach dem 1.WL noch über fehlenden Grip nach der Frankfurter Kurve bis in den oberen Teil geklagt. Scheinbar bekam er dieses Problem in den Griff, denn die Zeit war topp. 1:10:78 Min. Michael Feyl bestätigt seine Zeit mit einer Verschlechterung von 6 Hundertstel. Chris de Vries legte ebenfalls noch nach. Mit 1:09:28 Min. klar Klassensieg, jedoch knapp am Gesamtsieganspruch vorbei.
Michael Rieger, Werner Bauer und Michelé Carotenuto verbesserten ihre Zeiten jeweils um 1 - 1,5 Sek., beließen es jedoch bei der genannten Reihenfolge.

Am Sonntag fehlte dann Michael Feyl. Er war am Sonntagvormittag plötzlich abgereist. Es gesellte sich Friedhelm Gürtzgen auf einem BMW 2002 Tii aus dem Gruppe H Berg-Cup hinzu. Er hatte bereits am Samstag genannt, trat jedoch auf Grund eines technischen Defekts, der im Fahrerlager unmittelbar vor dem Start festgestellt wurde, nicht an. Nach problemlosen Trainingsläufen ging diesmal Michael Rieger als erster auf die Strecke. Da es leicht angefangen hatte zu nieseln, waren die Zeiten zunächst recht verhalten. Mit einer 1:22er Zeit war bei Michael allerdings noch irgend etwas anderes zu beklagen. Bernhard Bender fuhr eine 1:12:90 Min., musste seinen Renault R19 jedoch im Zielbereich vermutlich mit Zylinderkopfschaden abstellen. Nach einem kapitalen Motorplatzer vor 2 Jahren nun also der nächste Motorschaden für ihn hier am “Stock”. So blieb noch Chris de Vries, um es richtig knallen zu lassen. Und er ließ es wirklich knallen. Trotz ca. 6m verlängerter Strecke im Startbereich durch eine verschobene Lichtschrankenanlage fuhr er erneut einen 1:09er Zeit. Als einziger Fahrer des Tages, was ihm damit natürlich auch den Gesamtsieg bescherte.

er 2.WL sollte dann nicht gutes verheißen. Michael Rieger wollte natürlich seine 1:22er Zeit deutlich verbessern, denn er hatte ja am Samstag bereits eine 1:14er gefahren. Ausgangs der Frankfurter Kurve beschleunigte er dann aber in die folgende Rechtskurve Richtung Parkplatz zu stark und rutsche über die Vorderachse nach links in die Leitplanken (Fotos hiervon sind auf seiner Homepage www.rieger-motorsport.de online). Sein Fahrzeug musste geborgen werden, da das Fahrwerk in Mitleidenschaft gezogen wurde. Für Michael Rieger und dem zweiten Starter auf dem Fahrzeug, Werner Bauer, war das Rennen somit gelaufen. Gürtzgen

und Michele Carotenuto waren somit noch die einzigen beiden, die den 2.WL noch absolvierten. Gürtzgen wurde mit 1:16:13 Min. dritter, Michele mit 1:17:56 Min. vierter.

Klasse 12:

4 bzw. 5 Starter sind schon mal nicht schlecht. Zwar war auch hier ein Starterschwund zu verzeichnen, dieser hielt sich aber in Grenzen. Jan Weimar war auch an diesem Wochenende nicht zu schlagen. An beiden Tagen setzte er sich klar an die Spitze. Am Samstag versuchte zunächst Roland Herget mit dem Ford Sierra Cosworth Contra zu geben, musste sich mit einer Sek. Rückstand aber deutlich geschlagen geben. Jens Hassenpflug und Simone Weimar hatten keine Möglichkeit mit ihren Zeiten einzugreifen und wurden 3. und 4.

Am Sonntag war dann noch der Gelegenheitsstarter Jürgen Schuster auf dem Mazda RX7 dazugestoßen. Aber auch er musste einsehen, dass Jan nicht zu schlagen war. Während Roland Herget seine Zeit vom Vortag bestätigte, fuhr Schuster die Vortagszeit von Jan, zumindest annähernd. Ja aber legte noch eine Schippe drauf und fuhr mit einer 1.11.53 Min. zum Klassensieg und auf Platz 3 der Gesamtwertung. Simone konnte sich diesmal vor Jens Hassenpflug auf Platz 4 schieben.

Gruppe 3:

Klasse 14:

Die Klasse 14 gewann am Samstag Karsten Weber vor Mathias Mohr und Jan Müller. Den Sonntagslauf kommentiere ich nicht, da hier der Vorwurf des Betrugs bzw. der Manipulation durch den Veranstalter im Raum steht.

HeckMo:

Zunächst schien es am Samstag so, als konne Jochen Stengl mit dem Abarth vielleicht einen Sieg einfahren. Jörg Davidovic zeigte aber Biss und verwies ihn auf Platz 2.
Wolfgang Schwalbe erwischte es leider in der Frankfurter Kurve. Er übersteuerte seinen NSU TT und schlug mit der vorderen Linken Fahrzeugecke in die Leitplanken ein. Ein dicke Delle war das Ergebnis. Die Delle war aber nicht lange da. Im Fahrerlager wurde mit grobem Werkzeug gerichtet und dann getapet.
Am Sonntag musste sich Jörg Davidovic auf dem NSU TT dann doch einem Konkurrenten geschlagen geben. Jürgen Lätsch hatte mit einem Vorsprung von 16 Hundertstel die Nase vorne und gewann die Klasse nach einem vierten Platz am Vortag. Jochen Stengel fiel bis auf Platz 4 zurück.

Schlußwort und Stellungnahme zu den Betrugsvorwürfen gegen die VG “Am Stock” und namentlich mich

Ich habe während des Rennverlaufs keinen Einblick in Postenprotokolle und kann insofern auch keinerlei Angaben während der laufenden Rennläufe über die geworfenen Pylonen machen. Ergebnisse und Plazierungen anhand von Zeiten gebe ich immer unter Vorbehalt der noch auszuwertenden Posten-Protokolle durch. Das habe ich auch mehrfach gesagt. Dem Veranstalter oder mir also zu unterstellen, Schindluder mit Pylonen-Strafpunkten getrieben zu haben, entbehrt jeder Grundlage. Der Schreiber dieses unsäglichen Artikels hat offensichtlich nicht die Kenntnis über die Abläufe einer solchen Veranstaltung. Weder bei Slalom-
Veranstaltungen noch bei Bergslalom-Veranstaltungen werden Pylonenfehler über Funk oder einer sonstige kommunikations-
technische Einrichtung, wie Streckentelefon gemeldet. Pylonenfehler werden von den jeweiligen Streckenposten auf ent-
sprechenden Fehlerprotokollen schriftlich festgehalten und nach einer Klasse oder Startgruppe an den Rennleiter/Fahrtleiter übergeben. Der Fahrtleiter fährt jeweils die Strecke ab und sammelt die entsprechenden Fehlerprotokolle ein. Wenn diese dann bei der Zeitnahme durch den Fahrtleiter abgegeben wurden, werden die notierten Fehler in die Computerzeitenliste eingefügt.
Also - erst nachdenken, dann schreiben - ist meine Empfehlung. Wer sich mit den Dingen nicht auskennt, sollte sich erst einmal schlau machen, bevor er irgendwelche wüsten Beschimpfungen loslässt. Ich habe das entsprechende Protokoll direkt nach dem Eintreffen bei der Zeitnahme gesehen, um das es hier geht. Die Pylonenfehler waren darauf vermerkt. Beide Pylonenfehler wurden laut Protokoll bei ein und dem selben Streckenposten notiert. Das ist Fakt. Michael Kaiser von der Zeitnahme hat mir das Protokoll gezeigt, als er es ausgewertet hat. Und das war nach der GP.

Ich verwahre mich dagegen, hier beim Stock, nur weil ich einem der ausrichtenden Vereine angehöre, bei meiner Moderation Dinge absichtlich verschwiegen zu haben oder irgendeiner Art von Betrug Vorschub geleistet oder diesen in irgendeiner Weise unterstützt zu haben. Wer mich kennt, weiß, dass ich in jeder Hinsicht kritisch bin. Auch dem eigenen Verein sowie der eigenen Veranstaltung gegenüber.

Sicherlich ist es nicht immer einfach, sachlich zu bleiben, wenn Emotionen ins Spiel kommen. Auch ich muss mir hier so manches Mal auf die Finger klopfen. Wenn es nach meiner Stimmung ginge, müsste ich mich auf dieses Bodensatzniveau herablassen, um entsprechend zu antworten. Das werde ich jedoch nicht tun.

Ich werde es nicht hinnehmen, dass man mich des Betruges oder der Manipulation von Rennergebnissen beschuldigt. Sollte eine solche Äußerung in diesem Zusammenhang erneut fallen, werde ich gegen die entsprechende Person rechtliche Schritte einleiten.

Bislang habe ich mich noch nie in Foren oder auch auf meiner Seite zu solchen Ungeheuerlichkeiten geäußert. Ich halte es aber für einen unerträglichen Zustand, dass hier offensichtlich eine einzige Person versucht, sich mit verbalen Attacken der übelsten Art, rhetorisch höchst fragwürdigen und teilweise strafbaren Behauptungen ins Rampenlicht zu stellen. Das hat nichts mehr mit “Berichterstattung” oder “Meinungsäußerung” zu tun. Wenn hier Personen wider besseres Wissen in Misskredit gebracht werden, hat eine entsprechende Reaktion nichts mit Zensur zu tun, sondern mit Richtigstellung. Zensur ist es jedoch definitiv, wenn entsprechende Kommentare zu solchen Behauptungen gelöscht werden. Man belehre mich auch bitte nicht darüber, dass mein Motto “Fair geht vor” ist. Es ist schon eine Frechheit, wenn jemand, der dererlei dreiste Behauptungen aufstellt, dann seine Mails auch noch “mit fairem Gruß” unterzeichnet.

Mathias Mohr vom chaosteam-nlw, der Fahrer, der die Pylonen gemäß Protokoll geworfen hat, hat sich unmittelbar nach meiner ersten Einlassung im Kommentarbereich des Artikels in schriftlicher Form bei mir für die verbalen Entgleisungen seines Teamkollegen und Artikelschreibers Thomas Weißgerber entschuldigt. Das spricht für sich. Ich kann guten Gewissens sagen, dass es hier NICHT um das chaosteam-nlw geht, sondern ausschließlich um den Artikelverfasser Thomas Weißgerber, der jedoch die Plattform des Teams für seine Entgleisungen nutzt.
Ich möchte dem chaosteam-nlw dies in aller Deutlichkeit vermitteln. Ein Gespräch mit Thomas Weißgerber kann und wird meinerseits erst erfolgen können, wenn eine öffentliche Entschuldigung für die ungeheuren Vorwürfe auf der Internetseite des chaosteam-nlw seinerseits erfolgt ist.

Aufgrund dieser unerhörten Anschuldigungen, die jeder Grundlage entbehren, werde ich ab sofort nicht mehr als Streckensprecher zur Verfügung stehen und die Berichterstattungen auf meiner Seite vorläufig einstellen. Ich sehe im Moment keine Veranlassung mehr, meine wertvolle Freizeit zu opfern und mich damit völlig ungerechtfertigten Angriffen auszusetzen.
Mein Anliegen war und ist es, zu informieren und für unseren Sport zu werben.

Rüdiger Kraus


25. und 26. Wildburgcup 2008 MSF Tiefenbach 26. und 27. Juli 2008

Wie üblich war ich bereits am Mittwoch zusammen mit Wolfgang Bode nach Tiefenbach angereist. Als wir auf dem Platz ankamen sahen wir, dass HPL gerade eine Blue-Box an unseren Platz stellte. Klasse. Danke HP. Kein Laufen mehr.
Zum ersten Mal war ich nun mit meinem “neuen” - äh leider schon 20 Jahre alten Wohnmobil unterwegs. Ich musste den Wolfgang als alten Camper doch sehr strapazieren, bis ich die Macken des Rollinghome so einigermaßen auf die Reihe kriegte.

Zusammen mit Hänschen Straßner haben wir dann die Tage bei gutem Wetter genossen.

Nachdem letztes Jahr ca. 75 Starter pro Tag nach Tiefenbach kamen, konnte der Veranstalter in diesem Jahr eine deutliche Steigerung verzeichnen. 101 Starter am Samstag und am Sonntag waren es sogar 103 Starter.

Ein sehr eigenartige Entscheidung in der Klasse 14 hinterlässt jedoch einen faden Beigeschmack für ein ansonsten klasse Wochenende. Dazu aber mehr unter “Klasse 14”.

Auf Bitten des Veranstalters sollte ich ja am Sonntag erneut als Streckensprecher fungieren. Den Samstag hatte ich als “frei”. eingeplant, um mir die ganze Geschichte mal von der Zuschauerkurve aus anzusehen. Am Mittag kam´s dann aber anders. Gegen 12.30Uhr wurde ich gebeten, doch auch am Samstag schon ans Mikro zu gehen, was ich natürlich gerne gemacht habe.

Zum Renngeschehen :

Gruppe 1:

Klasse 2:

Noch bevor die Klasse 2 am Samstag an den Start ging, erfuhr ich einen eigenartigen Umstand. Holger Fries, der Seriensieger und Meister des letzten Jahres, hatte sich wohl selbst einen kleinen Haken geschlagen, als er offensichtlich zu spät die Nennung für die Berg-DM abgeben hatte. Die Folge war der Wertungsausschluss noch vor dem Antreten in Tiefenbach. Holger war am Samstag zwar anwesend, zumindest meine ich ihn gesehen zu haben, gestartet ist er jedoch nicht. Somit startete die Klasse 2 mit nur 4 Startern. Die Reihenfolge des Zieleinlaufs war jedoch wie üblich, sieht man vom fehlenden Holger Fries ab. Lothar Schimmelfeder fuhr eine 1:09:10 und konnte sich damit den Klassensieg vor Helmut Salm sichern. Wichtige Punkte ich der Meisterschaft. Es folgten Elfie Fries und Gerhard Habiger.

Am Sonntag war Holger Fries dann wieder am Start und fuhr mit einer 1:08:47 deutlich die Bestzeit vor Lothar Schimmelfeder, der sich im Vergleich zum Vortag jedoch auch auf eine 1:08er Zeit verbessern konnte. Die weitere Reihenfolge war dieselbe wie tags zuvor.

Klasse 3:

Nachdem es zu Beginn des Jahres ja noch so aussah, als könne Diana Meyer die Erfolgsserie vom Vorjahr fortsetzen, ist nun wieder die Reihenfolge hergestellt, die man aus der Klasse 3 seit längerer Zeit gewohnt ist. Für Rupps natürlich gut, für die Spannung auf der Strecke jedoch nicht unbedingt sehr einträglich. Denn es ist sicherlich nicht nur in der Formel 1 spannend, wenn man nie wirklich vorher weiß, wer gewinnt, sondern auch an unseren Bergen. Die technischen Probleme des Rupp-Citroen AX sind offensichtlich behoben. Nach Angaben von Klaus Rupp wurde im Prinzip die komplette Elektrik ausgetauscht. Der AX spuckte ja heftig.

Es scheint weiterhin so, dass nach dem starken Auftreten von Tobias in den vergangenen beiden Jahren nun wieder Vater Klaus das Ruder an sich gerissen hat. Klaus konnte sowohl am Samstag als auch am Sonntag jeweils in beiden Läufen die Bestzeiten setzen. Tobias versuchte zwar angestrengt an die Zeiten heranzufahren, konnte aber den letzten Rest, der noch auf Vater Klaus fehlte, nicht herausholen. Somit zweimal Platz 2 für Tobias.
Auf Platz 3 folgte dann an beiden Tagen Diana Meyer, die Amazone aus dem Hause Meyer. Sie konnte an beiden Tagen leider nicht an die vergangenen Erfolge anschließen und Ihre zweifellos vorhandenen Fähigkeiten ausspielen. An fehlender familiärer Unterstützung lag es sicherlich nicht, sowohl Vater Harald wie auch Bruder Marc standen nach den Läufen mit gutem Rat zur Seite.

Klasse 4:

Bereits am Freitagabend überraschte mich der neue Hauptdarsteller dieser Klasse. Jedoch nicht aufgrund Motor, Auto oder Fähigkeiten, sondern sein Äußeres verschlug mir die Sprache. Günter Sauer, der alte Haudegen des NAVC, allen mit seinem gelben 320er BMW aus der Klasse 12 bekannt, hatte ja im vergangen Jahr sein komplettes “BMW-Gelump” in den Osten verkauft und sattelte auf den Klasse 4-Honda CRX um. Aber nicht das war die Überraschung, sondern die Tatsache, dass Günter sage und schreibe 27 Kilo abgenommen hat. Der Rennanzug aus vergangenen Tagen flatterte dann auch entsprechend an den Renntagen. Günter Sauer zeigte sich an beiden Tagen in bestechend guter Form und fuhr zwei Klassensiege ein. Am Samstag war die Entscheidung jedoch denkbar knapp, denn Thomas Leng vom MSC Bechhofen war auf seinem Golf GTI nur 4 Hundertstel und 5 Hundertstel “langsamer” als Günter.

Mario Hummerich, der in diesem Jahr nur sporadisch an den Start geht, belegte am Samstag Rang 3 vor Werner Störmann vom ASC Rheingau auf dem Peugeot 205 GTI. Beide fuhren wie die beiden Erstplatzierten 1:03er Zeiten.

Am Sonntag war dann ein Fahrerschwund eingetreten. Nach 6 Startern am Samstag, waren es plötzlich nur noch 3 Starter, die die Zeitenhatz aufnahmen. Der VW Golf GTI von Thomas Leng musste am noch am Samstag mit technischem Defekt aufgeladen werden. Davon betroffen war natürlich auch der zweite Fahrer auf dem Fahrzeug, Michael Quint, der am Samstag nur einen Trainingslauf vollständig absolvieren konnte. Ebenso trat Florian Henniger vom ASC Ansbach nicht mehr an.
Die Reihenfolge am Sonntag war unter Auslassung der fehlenden Fahrer, wie am Samstag. Günter Sauer von Mario Hummerich und Werner Störmann. Als einziger konnte sich Günter Sauer in Sachen Zeiten deutlich gegenüber dem Vortag um fast 1,6 Sek. verbessern.

Klasse 5:

Ich muss sagen, dass sich in der Klasse 5 ja in der Vergangenheit nicht so sonderlich viel getan hat. Meist recht wenig Starter und auch recht wenig Spannung. Doch wie sich die Klasse an diesem Wochenende präsentierte, war schon eine feine Sache. 13 Starter am Samstag und 11 Starter am Sonntag. Na da sag mal einer, es gäbe kein Interesse für die Gruppe 1.
An beiden Tagen gab Günther Koller auf seinem Renault 5 den Ton in der Klasse an. War er am Samstag noch mit einer Zeit von knapp 1 Minute unterwegs, sollte er dann am Sonntag der erste Fahrer der Gruppe 1 sein, der die Minuten-Schallmauer durchbrach und er sollte auch der einzige Fahrer sein. Seine Bestzeiten waren 1:00:28 und 00:59:55.
Ihm folgten auf den Plätzen 2-4 an beiden Tagen Nicolas Müller auf dem VW Golf GTI, Michael Störmann auf dem Opel Kadett GSI und Rainer Hoffmann auf dem BMW 318i. Alle drei behaupteten fest ihre Plazierungen und fuhren an beiden Tagen jeweils sehr konstante Zeiten.

Am Sonntag fehlten in der Klasse dann nur Wolfgang Benzinger und Ralf Fladung. Vorne gab es wie erwähnt keine Änderungen. Jedoch konnte sich Christian Jung vom MSF Tiefenbach, leicht in Szene setzen. Er verbesserte nicht nur seine Platzierung vom Vortag von 11 auf 8, sondern konnte auch bei den Zeiten um ca. 2,5 Sek. zulegen. 

Gruppe 2:

Klasse 7/8:

Mit 5 Startern, darunter der Klasse 7-Fahrer Christoph Knorr auf seinem MG Metro, war die zusammengelegte Klasse 7/8 gut besetzt. Broscharts hatten in diesem Jahr ja schon recht gut hingelangt und wollten natürlich auch hier wieder zuschlagen. Wolfgang Bode hatte bei den letzten Läufen immer kleinere Probleme. Mit Stefan Hüttinger, einem weiteren alten Hasen war das Feld komplett.

Im Trainingslauf schien die Welt noch recht in Ordnung zu sein. Bis auf Christoph Knorr, der mit seinem MG Metro in dieser zusammengelegten Klasse nicht den Hauch einer Chance hatte, waren die anderen Vier doch recht gut beisammen. Die Zeiten differierten nur wenig. Der 1. Wertungslauf sollte dann aber den ersten Schock bringen. Stefan Hüttinger geriet in der ersten Kurve nach rechts von der Strecke ab und beschädigte seinen VW Polo doch recht massiv und musste den Rückweg ins Fahrerlager auf dem Abschlepper zurücklegen. Stefan blieb jedoch zum Glück unverletzt. Das Wochenende war natürlich gelaufen.
Gegen die Zeiten von Jörg Broschart war an diesem Tag kein Kraut gewachsen. Wolfgang Bode musste sich mit 1,3 Sek. Rückstand geschlagen geben. Angesichts eines Leistungsmankos von ca. 20 PS auch nicht verwunderlich. Manfred Broschart folgte auf Platz 3. Christoph Knorr konnte nach dem 1. Wertungslauf leider nur noch feststellen, dass sein Auto nicht mehr wollte. Bei ihm streikte glaube ich das Getriebe. Den 2. WL trat er nicht mehr an.
Dann kam jedoch noch die nächste schlechte Meldung in der Klasse. Der Polo von Broscharts hatte beim 2. Wertungslauf von Jörg schon komische Kisten gemacht und hörte sich nicht mehr gut an. Am Abend mussten die Beiden dann feststellen, dass der Motor sich nicht mehr drehen wollte. Wohl ein ordentlicher Motorschaden.
Am Sonntag fehlten Broscharts dann natürlich. Das Wolfgang Bode und Stefan Hüttinger durchaus gut befreundet sind, konnte Stefan auf Wolfgangs Auto an den Start gehen, um nicht aus der Meisterschaftswertung zu fallen. Bis Bebra sollte Stefans Auto wieder fit sein können.
Wolfgang fuhr die Bestzeit im 1. Wertungslauf, welche dann auch zum Klassensieg reichte. Allerdings musste der Pink-Panther nach dem 1. WL abgestellt werden, weil er mächtig aus dem Motorraum qualmte. Wie sich im Nachhinein rausstellte, nur ein kleines Problem, dass bis Bebra hoffentlich behoben ist. Stefan Hüttinger konnte deshalb auch keinen Wertungslauf fahren. So kam der Gaststarter aus dem Gruppe H Berg-Cup auf dem Fiat 128, Rolf Rauch, auf Platz 2. Christoph Knorr auf dem MG Metro versuchte noch einmal zu starten, kam jedoch nicht über einen Trainingslauf hinaus. Technischer Defekt.
 
Klasse 9:

Sowohl Samstag als auch Sonntag jeweils 10 Starter. Gut besetzt also und zwar ziemlich gut - nicht nur zahlenmäßig. Die
Klasse 9 ist eine der Klassen, bei der ich nie eine Wette auf einen Sieger abschließen würde. Vier Fahrer sind hier immer in der Lage, den Klassensieg einzufahren. Und so kam es dann auch am Samstag wieder dazu, dass Hans Strassner, Peter Maurer, Frank Duscher und Andreas Lehmeier innerhalb von 0,42 Sekunden lagen. Nach dem 1. WL lag Andreas Lehmeier auf seinem VW Polo noch vorne. Hans Strassner musste sich von noch Norbert Fricke auf seinem Suzuki Swift GTI geschlagen geben und fand sich auf Platz 5 wieder. Der 2. WL veränderte jedoch die gesamte Rangfolge. Hans Strassner langte ordentlich hin und schob sich mit 4 Hundertstel Vorsprung nach vorne zum Klassensieg. Peter Maurer war der Leidtragende und landete auf
Platz 2 vor Andreas Lehmeier und Frank Duscher. Norbert Fricke verlor einen Platz von 4 auf 5 durch die Zeitenjagd von Rennopa. Weder Marc Meyer auf Suzuki Swift oder Thomas Klar auf Toyota Starlet konnten in die vordere Hälfte der Klasse vorstoßen. Auch die Neuzugänge Pegoretti und Winkler waren machtlos.

Am Sonntag wendete sich das Blatt dann wieder. Maurer, Lehmeier, Duscher und Fricke konnten die am Vortag gefahrenen Zeiten bestätigen und kamen in dieser Reihenfolge ins Ziel. Einzig Hans Strassner verfehlte in dieser Riege eindeutig seine Samstagszeiten und landete auf Rang fünf. Auch der Rest des Feldes im großen und ganzen wie am Vortag. Eine Ausnahme war Thomas Klar, der seinen Toyota Starlet nach dem Trainingslauf mit Getriebeproblemen abstellen musste.

Platz 10:

Hier war ich, wie in Idarwald auch schon, gespannt auf den neuen Zweikampf zwischen Marko Nilius auf VW Golf 16V und Tobias Auchter auf Opel Corsa 16V. Man kann wohl sagen, dass es auch hier nicht von vorn herein feststeht, wer gewinnt. Ich persönlich habe den Eindruck, dass die beiden fast auf Augenhöhe sind.
Am Samstag schien es zunächst so, als könne auch Ralf Duscher mit seinem VW Golf GTI aus dem vorderen Duett ein Trio machen können. Er fuhr klasse Zeiten, stellte sich jedoch mit jeweils einem Pylonenfehler selbst ein Bein und landete nur auf Platz 4.
Marko Nilius langte gleich ordentlich hin und setzte eine Marke für Auchter. Überraschenderweise konnte der in keinem der beiden Wertungsläufe an die von Nilius gefahrenen Zeiten herankommen. Letztlich fehlte ihm fast eine Sek. auf Marko, der die Klasse souverän gewann. Dritter wurde mit einem Abstand von mehr als 3,2 Sek. Michael Hohmann auf dem Renault 5 Turbo. Peter Litzenburger und Peter Müller konnten den Zeiten der Anderen nichts entgegen setzen und belegten die Plätze 5 und 6.

Tobias Auchter auf Opel Corsa 16V

Am Sonntag vergrößerte sich das Feld auf 9 Starter und der Kampf an der Spitze entfachte erneut. Tobias Auchter hatte über Nacht scheinbar noch einige Male den Lauf vom Samstag vor seinem geistigen Auge ablaufen lassen und seine Fehler korrigiert. Denn er verbesserte seine Bestmarke um knapp 0,9 Sek. und verwies Marko Nilius mit 5 Hundertstel Sek. auf Platz 2. Auch Frank Duscher konzentrierte sich mehr als am Vortag, vermied Pylonenfehler und reihte sich mit nur 0,1 Sek. hinter Marko Nilius auf Platz 3 ein. Wie am Samstag hatten alle anderen Fahrer keinen Einfluss auf die große Punkteernte. Michael Hohmann bestätigte seine Vortagsleistung und kam auf den 4. Platz.

Klasse 11:

Es ist aus meiner persönlichen Sicht immer wieder erfreulich, wie viele Fahrer sich in der Klasse 11 tummeln. 15 Starter am Samstag, 19 Starter am Sonntag. Klasse.

Chris de Vries ist auch mittlerweile wieder dabei, nachdem er ja Anfang des Jahres mit heftigen Motorenproblemen zu kämpfen hatte. In Jura war er zum ersten Mal überhaupt in diesem Jahr angetreten. Aber es will noch nicht rund laufen. Am Freitagabend unterhielt ich mich mit Chris über sein anfängliches Fernbleiben.
Bei der ersten Motorenüberprüfung im Frühjahr stellten sein Motorenbauer und er fest, dass im Motorenöl Ölpartikel waren. Also wurde der Motor zerlegt und was man da vorfand, war sehr unerfreulich. Der Motor war insgesamt mächtig angegriffen. Kolben, Kurbelwelle, Nockenwellen etc. Der Öltank war voller Metallspähne. Also blieb nichts anderes übrig, als einen komplett neuen Motor (bis auf wenige Teile) aufzubauen. Das jetzige Leistungsmanko ist wohl auf die neuen Nockenwellen zurückzuführen, welche völlig andere Charaktere aufweisen, als die Alten.
Zum Renngeschehen. 
Die Trainingsläufe gaben nicht wirklich einen Einblick in das, was an Leistung in Fahrer und Fahrzeugen steckte. Ich selbst hatte auf drei Fahrer getippt, die die Krone unter sich ausmachen würden. De Vries, Bender und Feyl. Jeder für sich ist ein Topfahrer auf einem Top-Auto. Michael Feyl war dann der erste Fahrer, der seine Duftmarke setzte. Er fuhr als Einziger im 1. WL eine 53er Zeit. Bernhard Bender folgte ihm mit einer 55er Zeit und dann Chris de Vries mit einer 56er Zeit. Bei Chris war klar, dass er noch nachlegen würde und von Bernhard Bender hatte ich ebenfalls noch eine Zeitverbesserung erwartet. Aber es kam anders.
Michael Feyl verbesserte sich noch leicht und behauptete seine Spitzenposition. Chris verbesserte seine Zeit zwar um fast drei Sekunden, es reichte aber nicht, um Feyl von der Spitze zu verdrängen. Bernhard Bender konnte seine Lauf 1-Zeit nicht verbessern und blieb so auf Platz 3. Dahinter dann aber schon dicht auf den Fersen von Bender der Opel Kadett E 16V von Sebastian Kühn und der Opel Kadett C Coupé von Michael Rieger. Beide waren mit ihren Zeiten im 2. Lauf dicht an Bernhard Bender herangefahren. Mit ebenfalls 55er-Zeiten belegten sie die Plätze 4 und 5.
Michele Carotenuto und Werner Bauer belegte die letzten Silber-Platzierungen, wobei Werner Bauer nur den 1. WL absolvieren konnte. Als Doppelstarter auf dem Fahrzeug von Michael Rieger war er der angeschmierte, als der Keilriemen am Fahrzeug riss.
Einzig Jonas Wolf konnte von den folgenden Fahrern und Fahrerinnen noch unter die 1-Minuten-Grenze fahren und belegte
Platz 8.
Am Sonntag sollte sich der Kampf um die Spitze noch um zwei Fahrer bzw. Fahrerin ausweiten. Schönborns waren mit ihrem Golf GTI 16 V angetreten. Das erste Aufeinandertreffen von Rainer und Chris in diesem Jahr, wenn mich meine Sinne nicht täuschen. Rainer hatte nach eigenen Angaben in diesem Jahr diverse Probleme mit Fahrwerk und Reifen. Insgesamt hagelte es in der Spitzengruppe nur so von Zeitverbesserungen.
Rainer Schönborn startete als Erster in die Wertungsläufe, hatte also nicht die bereits gefahrenen Läufe seiner Konkurrenten im Auge. Gleich im 1. WL setzte er die Tagesbestmarke mit der ersten Zeit unter 53 Sek. 52:79 Sek. Auf seine ärgsten Konkurrenten musste er jedoch lange warten. Denn Bender, De Vries und Feyl gingen erst im Feld auf die Strecke. Zunächst ging noch das vordere Mittelfeld an den Start. So Michael Rieger, Andrea Schönborn und Sebastian Kühn. Michael Rieger zeigte hier, dass die von ihm am Samstag gefahrene Zeit von 55:77 Sek. kein Zufallsprodukt war und bestätigte mit seiner Zeit von 55:93 Sek. seine Vortagsleistung. Knapp dahinter dann Andrea Schönborn mit einer 56:09 Sek. gefolgt von Sebastian Kühn mit 56:19 Sek. Auch Roland Abel auf Kadett C Coupé konnte mit einer 56:79 noch Schritt halten.

Dann aber die Kontrahenten der Spitzengruppe, angeführt von Bernhard Bender. Mit ihm unterhielt ich mich am Samstagabend kurz über seine Samstagszeiten, weil ich verwundert war, dass er im Gegensatz zu den bisherigen Läufen in diesem Jahr nicht recht an die Spitze fahren konnte. Bernhard gab zu, dass ihm der Unfall von 2006, bei dem er seinen Renault R 19 völlig zerstörte, noch immer in den Knochen steckt. Kein Wunder sag ich da nur, denn der Crash war mächtig heftig. Bernhard holte dann aber gegenüber dem Samstagslauf noch eine Zeitverbesserung von 0,7 Sek heraus. Mit einer 54:35 Sek. zunächst Platz 4.

Auf der Strecke ging dann Chris de Vries und alle warteten gespannt auf die Zeit. Bei 52:91 Sek. passierte er die Lichtschranke.
Michael Feyl ließ sich auch nicht lange bitten, pumpte seinem Turbo den notwendigen Ladedruck in den Boiler und schoss nach oben. Ergebnis: 52:81 Sek. Resumé nach dem 1. WL: die ersten drei Fahrer innerhalb von nur 12 Hundertstel Sekunden.
Rainer ging wieder als erster auf die Strecke, um die Dose zuzumachen. Er brannte erneut eine Wochenend-Bestzeit in den Wald bei Tiefenbach. 52:13 Sek. gab mir der Zeitnahmemonitor an. Rainer wurde mit allen anderen Doppelstartern zunächst zurückgeführt. So konnte er vom Start aus den Rest des Feldes beobachten.
Als zweiter der drei 52-Kandidaten ging wieder Michael Feyl ins Parcour. Er verbesserte sich ebenfalls, konnte aber die Bestmarke von Rainer nicht knacken. Seine Zeit 52:55 Sek.
Dann der Showdown. Alle blickten mich im Startbereich gespannt an, als Chris de Vries in Richtung Ziel rauschte. Die Spannung unter den Zuschauern und Fahrern war deutlich zu spüren. Es machte mir irre Spass einen kleinen Moment um den heißen Brei drumrum zu reden, als die Zeit von Chris da war. 52:88 Sek. und somit Klassensieg für Rainer Schönborn. Sicherlich die für mich spannendste Entscheidung des Wochenendes.

Aber da waren ja noch Michael Rieger, Andrea Schönborn, Sebastian Kühn und Roland Abel, die im vorderen Mittelfeld kämpften. Bis auf Roland Abel konnten alle drei eine 55er Zeit fahren. Andrea drehte noch den Spieß herum und belegte hinter Bernhard Bender Platz 5 vor Sebastian Kühn und Michael Rieger.

Vom Glück verlassen scheint im Moment Dieter Reimann mit seinem Opel Kadett C Coupé 16V. Nach einem Motorschaden in Bitburg war der Kadett lange beim Tuner. Dort stellte man kurz vor der Abholung für Tiefenbach einen weiteren Schaden am Zylinderkopf fest, der Dieter nun in der Meisterschaftswertung das Aus brachte.

Klassen 12 und 14:

Wie schon so oft, wurden die Klassen 12 und 14 zusammen gestartet, was laut Reglement jedoch nicht erlaubt ist. Und so nahm in Verbindung mit der aufziehenden Regenfront das Unheil seinen Lauf. Nachdem die Fahrzeuge ihren Trainingslauf absolviert und ein Teil auch seinen 1 Wertungslauf gefahren hatte, brachen die Wolken auf und es regnete wie aus Kübeln. Nun gut, das kommt natürlich vor und liegt nicht in unserer Macht. Da alle mit Slicks gestartet waren, wurde unterbrochen, um den Fahrern die Möglichkeit zum Reifenwechsel zu geben. Nach ca. 45 Minuten wurde dann mit den Fahrern Konferenz gehalten. Das Ergebnis war, dass man abbricht und die restlichen Wertungsläufe am Sonntag nachholt. Das alleine war für mich schon unverständlich, denn entweder ich fahre eine Veranstaltung zu Ende oder der Lauf ist für mich beendet. Nach einiger Zeit kam dann die Entscheidung, die Fahrzeuge der GP´s starten zu lassen. Noch mehr Unverständnis bei mir und wohl auch bei Hans Strassner, der mittlerweile von der Laufverlegung auf Sonntag erfahren hatte und sein deutliches Veto einlegte, da eine solche Verschiebung aus zum einen versicherungsrechtlichen Gründen und zum anderen aus Reglement-Gründen nicht zulässig war.

Also keine Entscheidung am Samstag auf der Strecke in der Klasse 14. Die Klasse 12 wurde für beendet erklärt, da hier 3 von 4 Startern bereits einen Wertungslauf absolviert hatten. Angeschmiert war einzig Simone Weimar, die lediglich ihren Trainingslauf gemacht hatte und somit mit 0,00 Punkten gewertet wurde. Die Klasse gewann Raimund Pinzel auf Opel Ascona 400 vor Jan Weimar auf Ford Escort Cosworth Turbo und Jürgen Schuster auf Mazda MX 7.

Doch die Verwunderung ging weiter, als am Samstagabend die Siegerehrungen der Klassen 12 und 14 folgten, denn die
14er-Leute hatten zum Teil noch nicht einmal den Trainingslauf absolviert und von beiden Klassen waren weder ein schriftlicher Ergebnisaushang erfolgt und somit auch keine Protestmöglichkeit gegeben. Simone Weimar war der 1. Wertungslauf auf Grund des Rennabbruchs verweigert worden. So war für sie auch nicht mehr die Möglichkeit gegeben, den Pylonenfehler von Jürgen Schuster auszunutzen.
Da der ernannte Klassensieger Matthias Mohr überhaupt nicht anwesend war erfuhr er abseits des Zeltes von seinem “Erfolg”.

Dann kam der Sonntag ja noch. Die Klassen wurden nun getrennt voneinander gestartet. Gegen Mittag sollte ich Matthias Mohr ausrufen und zum Zeitnahmebus bitten. Der Grund hierfür war mir nicht bekannt.

In der Klasse 12 setzte sich dann Jan Weimar mit 52:84 Sek. gegen Raimund Pinzel auf dem Opel Ascona 400 durch. Jan war damit einer von nur 4 Fahrern am gesamten Wochenende, der die 53-Grenze geknackt hatte. Simone Weimar scheiterte mit nur 17 Hundertstel an Jürgen Schuster und wurde Vierte.

Während der Läufe der Klasse 14 kündigte ich Matthias Mohr als Vortagssieger an, nicht mit dem Wissen behaftet, dass die Ergebnisliste des Vortages auf einen Protest hin korrigiert wurde. Der Protest erfolgte jedoch erst am Sonntag !!!!! Gegen Mittag wurde dann eine handschriftliche neue Ergebnisliste der Klasse 14 vom Samstag im Startbereich ausgehängt. Auf der war Matthias Mohr nun ein Pylonenfehler angerechnet worden.

HeckMo:

So nun zu den HeckMos. Als erstes sei mal angemerkt, dass ich es persönlich sehr bedaure, dass Wolfgang Marx seinem bildschönen NSU TT in Homburg völlig zerstört hat. Aber Wolfgang, Du bist ja auch ein alter Haudegen und ich denke, dass Du die Ruhe hast, wieder ein Auto aufzubauen.

H7:
Siehe Ergebnisliste Sonntag

H8:

Volker Angelberger muss sich hier nun der neuen Situation stellen, dass da ein harten Gegner in der Klasse ist. Jochen Stengl konnte an beiden Tagen mit jeweils 59er Zeiten die Klasse mit seinem Elefantenrollschuh, dem Fiat Abarth Corsa gewinnen. Volker Angelberger folgte jeweils auf Platz 2 vor Hans Reinhold Morweiser, beide auf NSU TT.

H9:

Auch hier gab es einen eindeutigen Sieger beider Veranstaltungen. Jörg Davidovic war der einzige der H9-Fahrer, der jeweils unter die 1-Min.-Marke fuhr. Ihm folgten am Samstag Michael Vogel und Jürgen Krämer auf den Plätzen. Am Sonntag sollte sich noch Jan Peter Davidovic auf Platz 2 drängen.

H11:

An diesem Wochenende war Thomas Bartenbach mal nicht alleine. Ein weiterer 911er, nämlich eine GT3-Straßenversion, gesellte sich dazu. An beiden Tagen (unverständlicherweise tauchen beide in der Sonntagsliste nicht auf, obwohl sie beide gefahren sind) konnte Thomas Bartenbach mit seiner 911er GT-Rennversion mit Slicks den GT3 mit Straßenbereifung von Gunther Lämmermann nur knapp hinter sich halten.



27. Hunsrücker Bergslalom  MSC Idarwald 25. Mai 2008 mit Gleichmäßigkeitsprüfung am 24. Mai 2008

 Neue TOP-Strecke an der Mosel! 

Nun war es soweit - endlich! Die Bergsaison 2008 ging endlich los. Mit großer Spannung wurde die neue Strecke des MSC Idarwald erwartet. Schon im Vorfeld war bekannt geworden, dass es die längste Strecke im Kalender sein wird. 2250m neu geteerter Untergrund. Die Ausschreibung bestätigte dann die Daten. Doch was die Fahrer erwarten sollte, war mehr, als beschrieben wurde.

Nach Bebra und Klotten eine weitere Strecke im Bereich von 2000m mit sehr hohem Anspruch an die Fahrer. Kurve an Kurve, keine Atempause vom Start bis zum Ziel. Alle Fahrer, mit denen ich gesprochen habe, gaben an, dass sie irgendwann so im mittleren Teil der Strecke nicht mehr wussten, in welcher Kurve sie denn gerade waren. So ist das, wenn eine neue Strecke präsentiert wird.

Ich habe mir die Strecke am Freitag kurz nach meiner Ankunft angesehen und war begeistert und etwas betrübt, sie nicht mit meinem R&H-Kadett CC 05 fahren zu können. Ein schlauchartiges Kurvenlabyrinth. Schmal mit hohen Randsteinen und einem topfebenen Belag. Zwei Spitzkehren mit anschließendem Geschlängel ähnlich einer Schlangenspur im Sand.

Da die Strecke ja noch von niemandem im Rennbetrieb befahren wurde, hatte der MSC Idarwald reagiert und für den Samstag zwei Gleichmäßigkeitsprüfungen angesetzt. Die Fahrer dankten es und nahmen diese Veranstaltung als zusätzliches Training für den Samstag wahr. 74 Starter traten somit schon am Samstag an, um die Kurven aus Cockpitsicht in Angriff zu nehmen.

Bei der mittäglichen touristischen Gleichmäßigkeitsprüfung starteten 12 Teilnehmer z.T. in sehenswerten Oldtimern. Hier ging es dem Reglement entsprechend jedoch nicht um Geschwindigkeit, sondern um die Werbung für den Motorsport.

In der anschließenden sportlichen Gleichmäßigkeitsprüfung traten dann insgesamt 62 Fahrer an. Und hier waren es die Fahrer, die für den Sonntag trainieren wollten. Da es keine Klassen- und Gruppeneinteilungen gab, teilte man dieses riesige Feld in 2 Startergruppen ein, was bei den Zuschauern bestens ankam, da ohne nennenswerte Unterbrechungen ständig Fahrzeug auf der Strecke waren.

Leider waren nicht alle Fahrer, die vorgenannt hatten, am Start. So mussten sich z.B. Chris de Vries und Dieter Reimann aus der Klasse 11 mit Motorenproblemen abmelden. Auch Armin Schöne und Manuel Cornejo-Martin fehlten in der Klasse 9.

Bei gutem Wetter mit Sonnenschein und warmen Temperaturen waren alle gespannt, wo sich die Zeiten einpendeln würden.

Mit Zeiten um die 1:25:00 min. waren die Fahrzeuge der Gruppe 2 z.B. schon gut aufgestellt. Als dann aber die ersten Top-Fahrer dieser Gruppe auf die Strecke gingen, wurde klar, dass diese Marke nur ein Vorgeschmack war. Fahrer um Fahrer wurden die Zeiten nun Reihenweise unterboten wie bei einer Billiger-Auktion. Ob Rennopa Hans Strassner mit einer 1:22er Zeit oder dann Peter Maurer mit einer 1:21er.

Alle waren aber gespannt auf einen Fahrer. Rainer Schönborn. Nach dem Fernbleiben von Chris de Vries war die Frage, ob überhaupt jemand in der Lage sein würde, ihm die Stirn zu bieten. Rainer fuhr mit seinem neuen sequenziellen Sechsgang-Getriebe bereits im Traingslauf eine 1:18er Zeit. Er war mit den neuen Reifen (Fabrikatwechsel) nicht sonderlich zufrieden, konnte dann aber in den folgenden zwei Läufen doch noch zulegen und fuhr letztlich den ersten Streckenrekord mit einer 1:16er Zeit.

Mögliche Konkurrenten waren Jan Weimar auf dem Ford Escort Cosworth und Raimund Pinzel auf dem Opel Ascona 400. Aber beide schafften es an diesem Tag nicht unter die 1:20er Marke. Raimund Pinzel musste sogar mit Getriebeproblemen die Segel streichen.

Das Gesamtergebnis der Gleichmäßigkeit spielte für die meisten Fahrer überhaupt keine Rolle. So landet z.B. Hans Strassner in dieser Tageswertung, in der es ja eigentlich darum ging, zwei möglichst gleichmäßige Wertungsläufe mit geringstmöglichem Zeitabstand zu fahren, nur auf Platz 22. Der Sieger der Tageswertung fuhr die Läufe mit einem Zeitunter- schied von 0,02 Sek. und hieß Paul Ungers.

Aber nun zum eigentlichen Teil des Wochenendes, dem 27. Bergslalom des MSC Idarwald.

Gruppe 1:

Leider muss man sagen, dass in der Gruppe 1 nur wenig Bewegung ist, was neu Fahrer und auch die Rangordnungen betrifft. Einziger Neuzugang war in der Klasse 5 Hardy Autenrieth auf seinem Ford Escort RS 2000 von der SFG Raue Alb, der auch schon in der Meisterschaft genannt hat. Trotzdem wurde auch hier wieder guter Motorsport geboten. Die Fahrer und Fahrerinnen der ersten beiden Klassen sind jedoch in sofern zu bedauern, dass sich in diesen frühen Morgenstunden noch kein Zuschauer an die Streck verirrt. Die ersten Zuschauer im Shuttle-Bus wurden nach Abschluss der Klassen 2 und 3 registriert.

Klassen 2 und 3:

9 Starter und Starterinnen bildeten die Auftaktgruppe zum 27. Bergslalom. In der Klasse 2 leider wenig Spannung. Holger Fries, der amtierende Deutsche Meister in der Klasse, steht praktisch ohne wirkliche Konkurrenz da, was seine Leistung in dem kleinen Fiat aber nicht schmälern soll. Es ist einfach eine Tatsache, dass niemand in der Klasse an ihn rankommt. So konnte er sich spielend den Sieg holen und das mit einem Abstand von ca. 3 Sekunden.

Anders sieht es dann schon in der Klasse 3 aus. Auch dort ist im Prinzip wieder die “Familie” zusammen. Aber dennoch weiß man nie so recht, was denn passiert. Es zeichnete sich ja schon in der zweiten Jahreshälfte 2007 ab, dass in der Klasse ein Machtwechsel stattfindet. Der amtierende Deutsche Meister der Klasse, Gerhard Mauritz, muss sich wohl darauf einstellen, dass er nicht so unbedingt auf einen leichte Titelverteidigung bauen kann.
Diana Meyer hatte nach ihren ersten Klassensiegen zum Ende der 2007er Saison erkannt, dass ihre Leistung kein Augenblick war. Das zeigte sie auch am Wochenende wieder. Zunächst waren Vater Harald Meyer und Gerhard Mauritz im 1.WL noch auf Augenhöhe mit ihr, was sie dann aber im 2.WL klarstellte. Klare Bestzeit mit weit über einer Sekunde Vorsprung. Somit wieder Klassensieg für die 27-jährige Dipl.-Betriebswirtin aus der Nähe von Birkenfeld.
Das Vater/Sohn-Gespann Rupp auf ihrem Citroen AX Sport konnte auch an diesem Wochenende, wie schon im letzten Jahr, nicht mithalten. Woran es lag und liegt, steht in den Sternen, nachdem Tobias Rupp ja im Jahr 2006 noch alles gewonnen hatte, was es zu gewinnen gab.

Klassen 4 und 5:

Auch die Klassen 4 und 5 wurden zu einer Startergruppe zusammengefügt und letztlich auch zusammen gewertet, weil in der Klasse 4 ein Starterschwund zu beklagen war. Zu erwähnen ist hierzu, dass keiner der in der Saison 2007 noch eingeschriebenen Teilnehmer in der Meisterschaft in der Klasse 4 antrat. Einzig Nico Müller startete, jedoch auf Grund eines nicht fertigen Autos, in der Klasse 5 als Gaststarter auf dem Auto von Rainer Hoffmann. Weiterer Neuzugang - Sebastian Baldauf auf VW Golf.
Mit 9 Startern war nun aber ein recht gutes Feld gemischt worden. Der Routnier Micheal Störmann setzte im 1. WL gleich einen Akzent mit seiner 1:31er Zeit und konnte von keinem Konkurrenten wirklich angegriffen werden. Nico Müller schien sich auf dem “geliehenen” BMW gut zurecht zu finden. Mit nur 2,6 Zehntel Rückstand setzte er sich hinter Fahrzeugeigner Rainer Hoffmann in der Zwischenwertung auf Platz 3 gefolgt von Werner Störmann und Günter Koller. Alle Weiteren konnten nicht mehr mithalten.
Im 2. WL konnte Nico Müller dann zwar noch eine Schippe nachlegen und fast an die Zeit von Michael Störmann aus dem 1.WL heran fahren, ihn aber nicht mehr überholen. Michael hatte auch noch was in Reserve und fuhr die erste 1:30er Zeit des Tages. Für ihn ein ungefährdeter Klassensieg im ersten Rennen der Saison. Rainer Hoffmann musste sich Nico Müller geschlagen geben und kam auf Platz 3. 

Gruppe 2:

Im Gegensatz zur Gruppe 1 kann hier nicht von “den üblichen Verdächtigen” geschrieben bzw. gesprochen werden. Dank der Tatsache, dass Hansi Schäfer seinen VW Polo, den er kurz von seiner Erkrankung gekauft hatte, wieder verkauft hat und die neuen Käufer das Fahrzeug auch nutzen, ist damit zu rechnen, dass die Klasse 8 wiederbelebt wird. Manfred und Jörg Broschart werden den Dank von Wolfgang Bode und Stefan Hüttinger sicherlich ernten.

Auch in der Klasse 9 zwei neue Gesichter (vom DMSB), die hoffentlich nicht nur einmalig beim NAVC-Berg erschienen sind. Aber die neuen Gesichter werden’s hier richtig schwer haben, denn die Klasse war an diesem Tag richtig gut besetzt.
Vier Sieg-Anwärter, die zeigten, wie der Berg zu bezwingen war.

Was die Klasse 11, nämlich meine Klasse, anbetrifft, war ich am Wochenende eigentlich sprachlos. Da waren 21 Fahrer am Start. Es fehlten Chris de Vries, Dieter Reimann, Dietrich Erben, Uli Michel, Michael Feyl, Frank Wolf und Mathias Mohr, der ja in die Klasse 14 abgewandert ist und ich zähle mich ja auch noch dazu. Also, wenn es so weitergeht und die Teilnehmerzahlen einigermaßen stabil bleiben, freue ich mich um so mehr auf die kommende Saison, wenn ich dann hoffentlich wieder mit dabei sein kann.
 
Klasse 8:

Jörg Broschart war hier der Mann des Tages. Wolfgang Bode hatte leider mit einer verreckten Batterie zu kämpfen und konnte den 2. Lauf nicht mehr antreten.

Aber von vorne. Bereits im Training zeichnete sich ab, dass da eine harte Konkurrenz für Bode und Hüttinger angekommen war bzw. ist, wenn Broscharts die Saison komplett fahren. Jörg Broschart fuhr die erste Zeit des Tages, die unter der 1:30er Marke war - und dies ziemlich deutlich. 1:24:23 min. Wolfgang Bode schien zunächst auf Rang 2 folgen zu können.
Im 1.WL legte Jörg Broschart dann noch eine Sekunde zu und bestätigte seine Leistung. Stefan Hüttinger gab nun richtig Gas und verbesserte seinen Trainingslauf mit einer 1:25er Zeit um 6 Sekunden. Dahinter Wolfgang Bode und Manfred Broschart.
Wolfgang Bode war jedoch nur mit gedämpftem Gas unterwegs, da ihm die Batterie im Startbereich den Dienst verweigerte. Den 2.WL musste er sogar ganz streichen. Im 2.WL änderte sich nichts mehr an der Rangfolge und Jörg Broschart konnte sich vor Stefan Hüttinger über seinen Klassensieg freuen.

Klasse 9:

Ganz klar eine der beeindruckensten Klassen des Tages. Ich selbst war wirklich gespannt auf Peter Maurer, der mich immer wieder durch seine zumindest äußerlich dargestellten Ruhe beeindruckt. Rennopa Hans Strassner sagte nach dem Trainingslauf bei offener Tür im Vorbeifahren: “Ich mach mir gleich in meinen neuen Anzug!” Da war dann noch der Leh, der Andreas Lehmeier, ebenfalls die Ruhe selbst. Wohl beruflich bedingt, denn da lässt er’s als Sprengmeister ja schon genug krachen. Und natürlich Frank Duscher, der nach langer Abwesenheit von der Bergbühne endlich wieder da ist. Sein Wiedereinstieg im vergangenen Jahr beim Saisonabschluss in Bollenbach endete gleich am ersten Tag mit Motorschaden. But now he’s back. Und dann gesellt sich unter die Anwärter auf die Besten Plätze nun auch Norbert Fricke, dessen Auto bestens lief. Mit 12 Startern ging´s ins Rennen.

Peter Maurer war der ersten Fahrer der Klasse, der die Marke von 1:20 min. knackte. Mit 1:19:94 min war die Schallmauer durchbrochen. Aber ihm folgte auf der Strecke Frank Duscher, dem die lange Zwangspause offensichtlich gut getan hatte. Er unterbot die Zeit von Peter um mehr als eine halbe Sekunde und führte die Klasse im 1.WL somit an. Ihm folgten zunächst Hans Strassner und Andi Lehmeier mit 1:21 und 1:22. Dahinter dann Norbert Fricke mit 1:24 wie auch Marc Meyer, beide Suzuki Swift GTI. Alle Anderen abgeschlagen auf den weiteren Plätzen.
Im 2.WL wendete sich das Blatt dann aber noch. Peter Maurer unterbot mit seinem zweiten Lauf die Laufzeit von Frank Duscher um fast eine halbe Sekunde. Frank konnte seine eigene Lauf 1-Zeit nicht bestätigen und fiel hinter Peter zurück. Hans Strassner bestätigte seine erste Zeit und kam auf Rang 3. Jedoch nicht ungefährdet, denn Norbert Fricke verbesserte seine Lauf 1-Zeit um fast 2,4 Sekunden und schnappte sich Hans Strassner fast noch. Platz vier also für Norbert Fricke, denn Andi Lehmeier verbesserte sich zwar auch noch, war jedoch eine halbe Sekunde langsamer als Fricke. Marc Meyer kämpfte sich auch nochmal heran und setzte mit seiner 1:23er Zeit ein Ausrufezeichen und belegte Platz 6. Auf den folgenden Plätzen dann schon Zeiten von 1:27 und weit darüber.

Klasse 10:

Die Klasse war zwar dünn besetzt, aber der Kampf um die Krone wird in diesem Jahr sicherlich spannend. Marko Nilius, der amtierende Meister und Dauersieger, hat mit Tobias Auchter von der SFG Raue Alb auf seinem Opel Corsa A definitiv einen ernst zu nehmenden Konkurrenten bekommen. Mit frisch lackiertem und in sechsmonatiger Arbeit neu aufgebautem Corsa sollte er mit seiner Leistung, wie bereits Ende letzter Saison, Zeichen setzen.
Bis zum Sonntagmorgen war es jedoch noch fraglich, ob Marko überhaupt mit seinem giftigen Golf I 16V antreten könnte. Testfahrten in der letzten Woche verliefen noch völlig problemlos. Beim Aufladen seines Golfs am Freitagabend stellte er fest, dass das Getriebe unschöne Geräusche machte und nicht so recht die Gänge einlegen wollte. Also Getriebe sofort raus und zerlegt. Schaden: Synchronring hinüber und Gangrad 4. Gang tot. Der Getriebe-Guru wurde sofort ins Boot geholt und die entsprechenden Ersatzteile geordert. Zusammenbau der ganzen Geschichte dann bis Sonntagmorgen. Mit 2 Stunden Schlaf ging’s dann an die Rennstrecke.

Tobias Auchter gab als erster Klassenstarter jeweils die Zeiten vor. Nachdem im Training die Überlegenheit von Marko Nilius mit einem Vorsprung von fast zwei Sekunden noch sehr deutlich erschien, änderte sich das im 1.WL. Auchter fuhr 1:22:27 min. und Nilius konterte mit einer 1:21:71 min. Ralf Duscher auf VW Golf folgte mit 0,7 sek. Abstand auf Platz 3. Michael Hohmann, Peter Müller und Klaus Konrad konnte mit diesen Zeiten nicht einmal ansatzweise mithalten.
Im 2.WL zeigte Auchter dann richtig Biss und fuhr bis auf 1 Hundertstel Sekunde an die Lauf 1-Zeit von Nilius heran. Somit war letztlich klar, dann Nilius den Sieg in der Tasche hatte. Aber er ließ sich nicht lumpen und fuhr noch eine 1:21:65 min. Bestzeit in der Klasse. Ralf Duscher wurde geringfügig langsamer, bestätigte aber seinen 3. Platz vor Michael Hohmann.

Klasse 11:

Nachdem ja in der Klasse 9 die ersten 1,19er Zeiten gefahren wurden und eine Bestzeit nach der anderen auf dem Laptop der Zeitnahme erschien, sollte es meiner Meinung nach jetzt zum Showdown kommen.
Es fehlten viele der Stammfahrer - Dank der vielen Neueinsteiger, deren Namen ich z.T. noch nie gehört hatte, standen aber sage und schreibe 21 Starter in der Vorstartaufstellung oberhalb des Ziels.
Es sollte für jeden von vorn herein klar sein, dass gegen Rainer Schönborn kein Kraut gewachsen sein konnte, wenn ihn nicht irgendein technisches Problem ereilen sollte.
Spannender war da schon die Frage, wer die folgenden Plätze belegen würde. Manfred Bläsius ist immer ein Kandidat und auch Sebastian Kühn schien mir nach seinen Erfolgen auf der Rundstrecke immer mehr auf dem Kadett GSI 16V zurecht zu kommen. Aber auch einen Matthias Buck, der über Winter weiter aufgerüstet und am Samstag bereits gute Zeiten gefahren hatte, sollte nicht gleich von der Rechnung gestrichen werden.
Aber an vorderster Front der Treppchen-Anwärter waren natürlich Andrea Schönborn und Bernhard Bender. Andrea kam am Vortag schon bestens mit dem neuen sequenziellen Getriebe zurecht und ist unbestritten eine Top-Fahrerin. Bernhard hatte zwar am Samstag nicht gefahren, aber nach seinen Leistungen in 2007 war klar, dass er ohne Defekt weit nach vorne fahren würde. Uli Michel, der nach seinem schweren Unfall vor 2 Jahren zum ersten Mal wieder mit seinem Kadett C Coupe 16V im Fahrerlager erschien, fehlte bei der Vorstartaufstellung plötzlich. Erst nachher erfuhr ich, dass er zuhause noch die Hinterachse gewechselt aber die Leitungen nicht entlüftet hatte. So stand er ohne Bremsdruck da, als er seinen Kadett ablud.

Rainer Schönborn war der erste Fahrer, der in der Klasse auf die Strecke ging. Er bestätigte auch gleich seine Leistung vom Vortag und fuhr bereits im Training eine 1:17. Andrea setzte sich mit einer 1:20 schon dahinter gefolgt von Bernhard Bender. Weiter ging es dann mit Bläsius und Kühn jeweils mit 1:23er Zeiten. Dann klaffte eine Lücke von SECHS Sekunden, bis Matthias Buck als Führendem der restlichen Meute auftauchte.
Rainer konnte seine Zeit vom Training im 1.WL nicht verbessern, fuhr jedoch wieder 1:17 vor Bernhard Bender, der nun auch mit einer 1:19er Zeit die Schallmauer der 20er Zeiten unterbieten konnte. Ebenso Andrea Schönborn, jedoch etwas langsamer als Bernhard. Sebastian Kühn auf dem Opel Kadett E GSI verbesserte sich nicht, bestätigte seine Zeit jedoch. Manfred Bläsius verbesserte sich seinerseits um 1,8 Sek. konnte damit aber noch nicht an Kühn vorbei ziehen. Buck, Rieger und Kuhn waren die nächsten, die sich einen Zeitenkampf lieferten in dem Buck mit 4 Hundertstel vor Kuhn blieb. Rieger folgte. Alle Weiteren waren deutlich abgeschlagen und kämpften ab dem Mittelfeld um die Punkte

Im 2.WL knallte Rainer dann eine Zeit auf die Strecke, die wohl über längere Zeit der Massstab sein dürfte.

        Neuer Streckenrekord :  1:15:18 Min.

Bernhard Bender konnte zwar nicht an diese Zeit heranfahren, war jedoch nach Rainer der zweite Fahrer des Wochenendes, der die 1:19 unterbieten konnten. Mit einer 1:18:92 min. sicherte er sich eindeutig den 2. Platz, denn Andrea konnte nicht mehr nachlegen, bestätigte mit einer weiteren 1:19er Zeit ihre Top-Leistung. Für sie verdient Platz 3. Sebastian Kühn patzte im 2.WL aus mir nicht bekannten Gründen und verlor seinen 4. Platz noch an Manfred Bläsius, der seine Zeit noch einmal verbesserte und in die 1:20 fuhr.
Dahinter ebenfalls noch ein Platztausch. Michael Rieger verbesserte sich deutlich um mehr als zwei Sekunden auf seine Lauf 1-Zeit und setzte sich vor Matthias Buck und Karl-Heinz Kuhn auf den 6. Platz.

Zu hoffen ist, dass sich die vielen neuen Starter nicht nur einmalig in Feld gesellt haben, sondern die Saison durchfahren und sich in die Meisterschaft einschreiben.

Klasse 12:

Raimund Pinzel hatte sich ja mit Getriebeproblemen bereits am Samstagabend verabschiedet. Ebenfalls nicht dabei war der zweite Ascona B von Paul Ungers, der ebenfalls am Samstag abgeschleppt werden musste, nachdem er auf der Strecke liegen geblieben war. So blieben noch Jan und Simone Weimar und Jürgen Schuster auf dem Mazda RX 7 und Jo Theis auf dem Audi S2 Coupe Quattro Turbo.
Der bis ins Mark gehende Motorensound des RX 7 reichte jedoch nicht aus, um einem Jan Weimar das Wasser zu reichen. Überlegen legte er sein 3 Läufe auf den Asphalt und gewann als letzter Starter des gesamten Wochenendes die Klasse 12 mit einer Zeit von 1:18:99. Er war also der dritte Fahrer, der die 1:19 durchbrechen konnte. Jo Theis und Simone Weimar konnten mit Jürgen Schuster auf dem Mazda RX7 nicht mithalten und belegten die Plätze 3 und 4.

Gruppe 3:

Klasse 14:

Auch die Klasse überraschte mit ihrer Starterzahl. 6 Fahrzeuge am Start. Nach dem Abwandern von Matthias Mohr aus der Klasse 11 durch einen weiteren Motorenumbau war ich gespannt auf seine Zeiten. Sein Turbo-Polo kam aber nicht so recht in die Gänge und ruckzuck fand er sich im Hinterfeld wieder. Denn da war ein Karsten Weber, ein Gelegenheitsstarter mit mächtig Dampf im Fuss, denn meines Wissens verfügt sein Golf 1 nicht über sonderlich viel PS. Er gewann die Klasse überlegen mit einer 1:20er Zeit vor dem stark fahrenden Jan Müller auf dem VW Scirocco und Michael Preis auf dem BMW E30 V8.

HeckMo:

Die HeckMo-Fahrzeug starteten bereits zwischen den Gruppen 1 und zwei in der Mittagszeit. 15 HeckMo-Fahrzeug fuhren in 3 Klassen, darunter alleine 13 NSU TT. Volker Angelberger und Wolfgang Marx waren in der kleinen Klasse H8 die überlegenen Fahrer und waren in beiden Wertungsläufen auf den Plätzen 1 und 2 zu finden.
In der Klasse H9 waren es Detlef Schmidt und Jürgen Krämer, die die Schallmauer von 1:30 durchbrachen und sich so auch die Plätze 1 und 2 sicherten. Die Klasse H10 war nur mit zwei Fahrzeugen besetzt. Jürgen Bartenbach konnte hier natürlich spielend den NSU TT von Schülke überrollen. Kein Wunder bei der ca. dreifachen Motorleistung und modernster Technik. Ein Vergleich, der irgendwie unsinnig ist.

zur Gesamtergebnisliste des 27. Hunsrücker Bergslalom 2008

hier klicken

Ein Tag und ein Wochenende ging zu Ende. Die Resonanz der Fahrer auf die neue Strecke war durchgehend sehr positiv. Ich hoffe, dass die Veranstaltung noch als Doppelveranstaltung ausgebaut wird und wieder die Genehmigung erhält. Sie hat es verdient!

Zum Abschluss meines ersten Berichts der Saison 2008 noch ein Wort in eigener Sache. Ich möchte mich noch einmal ausdrücklich bei den Leuten vom MSC Idarwald für die tolle Zusammenarbeit in Sachen Zeitnahme und Mikro bedanken. Meine Premiere als Streckensprecher hat mir riesig Spaß gemacht.

Da mich schon zwei weitere Veranstalter angesprochen haben, wird es außer Bebra/ASC Rheingau am “STOCK” vermutlich weitere Veranstaltungen geben, bei denen ich am Mikro sein dürfte. Deshalb versorgt mich immer mit Neuigkeiten, denn das wollen alle Teilnehmer und auch die Zuschauer hören - News, Technik, Persönliches. Das haben mir die Reaktionen am Wochenende gezeigt.

Mein nächster Bericht wird Ende Juli erscheinen, da ich erst wieder zum Berg-Wochenende in Tiefenbach erscheinen kann.

Also bis dahin, bleibt gesund und lasst Eure Autos ganz

Rüdiger Kraus

www.kraus-motorsport.de

 


16. Bergcup des MSC Jura in Geislohe lockt 90 Starter -
Klassen- und Gruppensieg für Günter Koller - Christian Auer fährt Tagesbestzeit

Geislohe –Bereits am frühen Sonntagmorgen brüllten die ersten Motoren bei strahlendem Sonnenschein. Zum Entsetzten von Hans-Jürgen Strassner startete der MSC Jura um 08.00 Uhr das erste Fahrzeug. Als Mitglied der ASK und Verantwortlicher für die BM notierte er kurz den pünklichen Auftakt der Veranstaltung um sich anschließenden wieder in die Schräglage zu begeben. Er verpasste nicht sehr viel. Denn in der Serie gingen gerade mal 26 Teilnehmer an den Start. In den einzelnen Klassen wurde dann aber trotzdem hart um den Sieg gekämpft. Den Auftakt machten die zusammengelegten Klassen 1+3. Hier hieß das Duell Meyer gegen Mauritz oder anders gesagt Suzuki-Cup. Nachdem Gerhard Mauritz seine eigene Bestzeit aus Lauf 1 nochmals verbessern konnte und 48,61 sek. fuhr, sah alles nach Sieg für ihn aus. Doch mit einem perfekten zweiten Lauf konnte sich Diana Meyer vom 1. AMC Feucht noch vom dritten Rang auf den Ersten vorschieben – ihre Zeit 48,18 sek.. Platz drei holte sich Harald Meyer in 49,01 sek. Die Klasse vier gewann Martin Ehrngruber vom MSC Jura auf VW Scirocco in 48,00 sek. gefolgt von Thomas Leng (48,57 sek.) und Helmut Meyer (49,45 sek.). Die Klasse 5 wurde eine sichere Beute von Günther Koller (MSC Jura). Er gewann in 45,67 sek. Eine Sekunde dahinter belegte Michael Störmann den zweiten Platz.

Auf den weiteren Plätzen Roland Dietl und Rainer Hoffmann.Der Gruppensieg ging ebenfalls an Günter Koller.
Zur Mittagszeit startete der Heckmo-Cup – 15 betagte Fahrzeuge fanden den Weg zum MSC Jura und boten tollen Motorsport. Sieger der H8 wurde Reinhold Link mit 45,55 sek. gefolgt von Jochen Stengl (MSC Jura) in 46,35 sek und Volker Angelberger in 47,20 sek.
In der H9 gewann Karl-Heinz Thiel (43,05 sek.) knapp vor Richard Rötzer (43,20 sek.) und Christian Zollner (45,76 sek.). In der H11 siegte Thomas Bartenbach auf Porsche 911.
Die zusammengelegten Klassen 7+8 gewann Herbert Gleixner (42,85)vom NAC Nittenau vor Vereinskollege Hans Beer(43,18). Dritter wurde Jörg Broschart (43,42)vor Stefan Hüttinger (43,75)vom MSC Jura.

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In der mit 11 Startern besetzten Klasse 9 kämpfte Peter Maurer vom MSC Jura vergeblich um den Sieg. Nach dem ersten Durchgang lag er mit 0,09 Sekunden Rückstand auf Platz 2; so setzte er im 2 Wertungslauf alles auf einen Karte und kam mit Bestzeit 41,55 Sekunden durchs Ziel. Der Führende nach Lauf 1 Andreas Lehmeier konnte seine Zeit ebenfalls verbessern - 41,30 Sekunden reichten am Ende zum Sieg. Dritter wurde Hans-Jürgen Strassner in 41,73 sek. – vielleicht hat ihn der Lärm morgens um 8 Uhr gestört ??
Die Klasse 10 gewann Marko Nilius auf VW Golf in 41,96 sek. vor Ralf Duscher (42,13) und Tobias Auchter (43,22).

Ein alter bekannter im NAVC-Slalomsport zeigte in der Klasse 11 dass es ihn noch gibt. Christian Auer siegte auf einem „bärenstarken“ Ford Mondeo in Tagesbestzeit – 39,54 sek. !! Da blieb Bernhard Bender auf Renault R19 nur Rang zwei in 40,67. Ihm folgte Michael Feyl vom MSC Jura in 40,74 sek. Manuel Dorner wurde in 42,18 Sekunden guter Sechster.
Zum Schluss holte sich Raimund Pinzel in Klasse 12 den Sieg mit 40,82 Sekunden vor Jan Weimar (41,71) und Jürgen Schuster (43,11).

Gegen 17.00 Uhr war die Veranstaltung ohne größere Zwischenfälle und vor allem unfallfrei beendet. Der MSC-Jura bedankt sich bei allen Teilnehmern, Helfern, Gönnern und Zuschauern und hofft in 2009 auf erneut rege Teilnahme.

!!! Danke an 90 Teilnehmer aus ganz Deutschland und darüber hinaus. !!!


6. Schaumberg Bergslalom am 8. Juni 2008 im saarländischen Tholey

Schaumberg-Bergslalom war erfolgreich - Debütant Frank Duscher brillierte und nahm Gesamtsieg mit nach Bayern

Beim 6. Schaumberg Bergslalom am 8. Juni 2008 im saarländischen Tholey, einem Lauf zur Deutschen Amateur Bergmeisterschaft hatten sich hatten 66 Starter angemeldet und kurz vor neun Uhr ging es auch schon los. Heuer bei strahlendem Sonnenschein, was den veranstaltenden MSC Hasborn-Dautweiler nach ein paar Regenschlachten besonders freute.

In der Klasse 1 gab´s keine Anmeldungen und so konnte man es gelassen angehen. Vier Starter in der Klasse 2, in der auch nun wieder Lothar Schimmelfeder nach einer Pause im Vorjahr startete und erstmals mit seinem Mitstreiter Gerhard Habiger, beide SFG Aachen und auf einem Citroen AX. Mit einer Zeit von 1:00,65 holte sich Helmut Salm den ersten, mit 1:01,00 Lothar Schimmelfeder den zweiten und Elfi Fries mit 1:01,37 den dritten Platz. Gerhard Habiger, der am Schaumberg noch nie gefahren ist fuhr auf Sicherheit und sicherte die Klasse nach hinten ab, die Stoppuhr zeigte bei ihm 1:06,16 an. Bedeutend schneller waren die 6 Teilnehmer in der Klasse 3. Hier war Klaus Rupp mit 0:54,58 der schnellste Fahrer, gefolgt von Diana Meyer mit 0:54,9. Danach folgt Tobias Rupp, wie sein Vater für die SFG Rhein Main startend mit 0:55,16, doch Harald Meyer auf seinem Suzuki Swift fuhr die exakt gleiche Zeit. Gerhard Mauritz belegte auf seinem Suzuki Swift GTI mit 0:55,73 den vorletzten und Wigand Köbrich vom MSF Münchwies auf seinem Citroen AX den letzten Platz mit 1:01,63.

In den mit 6 Startern belegten und zusammengelegten Klassen 4 und 5, starten alleine drei BMW. Nicolas Müller vom MSC Bechhofen holte sich mit 0:53,13 den Klassensieg, doch der Zweitplatzierte Günter Sauer vom RSC Mengerschied folgte ihm mit seinem Honda CRX ebenfalls in einer 53er Zeit knapp und ließ im lediglich 37Hundetstel nach (0:53,50). Die Plätze 3 bis 6 belegen die BMW-Piloten Rainer Hoffmann, ASC Ansbach (0:54,39) und Gerhard Heinrich, ein alter Bekannter beim MSC Hasborn, aber auch als Saudi bekannt und für den HAC Homburg startend mit einer Zeit von 0:54,91. Auch ein neues Gesicht am Schaumberg ist Hardy Autenrieth, der von der SFG Rauhe Alb entsandt wurde, sich den Schaumberg mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Seine Zeit 0:55,78 ist sogar konkurrenzfähig, denn ein weiterer Neuling beendet die Klasse; Ralf Fladung auf seinem Peugeot 205 GTI.

In der Mittagszeit ist Heck-Mo-Cup-Zeit. 14 Fahrzeuge haben sich als Hecktriebler angemeldet. In der Klasse H 7 und H 8 fünf NSU´s und drei Abarth´s. Die Fahrzeiten dieser Fahrzeuge können sich durchaus sehen lassen. Absolut schnellster war Michael Feyl auf seinem Fiat Abarth mit einer Zeit von 0:50,67. Ihm folgte teilweise auf zwei Rädern, nah am Umkippen und mit Streifen der Bäume mit dem Dach ! der zweite in der Klasse, Jürgen Angelberger auf seinem NSU TT mit 0:53,82. Tja, wenn die Reifen so einen Grip aufbauen, dann muss man sich festhalten. Wolfgang Marx vom Homburger AC greift sich den dritten Platz mit 0:54,67 und liegt damit 13 Hundertstel vor "Donkrawallo" Jochen Stengel auf seinem lautschallenden Abart mit 0:54,80. Ihm folgen in kurzen Abständen Gerhard Koresch (NSU TTS) mit 0:55,75, Helmut Schleh (NSU TTS) vom AC Baden Baden mit 0:56,26, Hans Reinhold Morweiser (NSU TT) für die IG Odenwald startend mit 0:56,39 und am Ende der Klasse kommt Franz Schirra mit seiner Rennsemmel an, natürlich hat er keine Chance gegen die stärkeren NSU. Seine Zeit ist 1:04,48. Er fährt in der Klasse H 7 und wird als einziger Starter in seiner Klasse mit der nächst höheren Klasse zusammengelegt.

Unser Bürgermeister begutachtete die Veranstaltung persönlich und nahm die Strecke augenscheinlich ab. „Alles in Ordnung und unbedingt im nächsten Jahr wieder durchführen.“ war sein Kommentar, diese Veranstaltung habe sich schon einen guten Namen gemacht.

In der Klasse H9 sind 5 Starter angemeldet die im Sekundenabstand die Tabelle füllen. Vorneweg kommt Jürgen Krämer mit seinem NSU TT mit einer Fahrzeit von 0:52,75 ins Ziel, mit 0:53,19 passiert Michael Vogel die Lichtschranke, Jörg Davidovic benötigt 0:54,15 für den Berg, Wolfgang Schwalbe für HWM Motorsport am Start fährt in 0:55,85 den Schaumberg hinauf und lässt Carsten Daube, einen Neuling im Bergsport auf seinem NSU, der ebenfalls ein Neuling im Bergsport ist, hinter sich mit einer Zeit von 0:57,04. Ganz ordentlich für einen Neuling, weiter so. Bezeichnender Weise 911 ist die Startnummer des roten Porsche, der seit zwei Jahren den Schaumberg unsicher macht. Thomas Bartenbach, der Dipl.-Ing. aus dem Hessischen bringt seinen wunderschönen 993 RS mit 049,04 den Berg hinauf und liegt damit bei den ufu´s, denen, die unter fuffzig Sekunden gebraucht haben, das ist Action pur und auch was für die Ohren.

In der Gruppe 2 sind mit drei Starten in der Klasse 8 genug Leute am Start, um eine Zusammenlegung mit der nächst höheren Klasse zu vermeiden. Stefan Hüttinger vom MSC Jura holt sich vor den Münchwiesern Jörg (0:49,38) und Manfred Broschat (0:52,68) erstmals für den heutigen Tag mit einer Zeit unter 50 sec. (0:49,15) den ersten Platz. In der nun startenden Klasse 9 kommen die PS-Freaks an die Lichtschranke. Erstmals am Schaumberg ist Frank Duscher. Was er hier mit seinem Polo anstellt, das begeistert. War 2007 aufgrund der Straßennässe Peter Maurer mit einer waghalsigen Zeit von 0:48,70 schon einsame Spitze, markierte Chris de Vries 2006 mit 0:46,26 den bisherigen Streckenrekord. Duscher brennt die Tagesbestzeit in den Asphalt und ist jetzt schon mit seiner Fahrzeit von 0:46,92 Gesamtsieger 2008, eine tolle Leistung. Da schaut selbst "Renn-Opa" Hans-Jürgen Strassner, ein alter und sehr erfahrener Rennfahrer mit seiner 2006er Zeit (0:47,01) noch in die Röhre. Beim zweiten Wertungslauf brach er sich aber eine Antriebswelle und er musste gaaaanz langsam vom Schaumberg abgeseilt werden. Also wurde nur sein erster Lauf gewertet, der ihm aber immerhin noch zum dritten Platz gereichte.

Aber der Reihe nach. Die Zeiten sind 0:47,09 für Andreas Lehmeier (MSC Wallerberg), 0:47,45 fuhr Hans-Jürgen Strassner (FG Rhein-Main), 0:48,26 fährt Marc Meyer, 0:48,43 brauchte Norbert Fricke (beide MSC Bollenbachtal), 0:52,13 benötigte Marco Kunz ( MSC Wasgau), 0:52,55 für Thomas Klar (SFG Südhessen). Die beiden Schlusslichter kommen aus dem schönsten Bundesland der Welt, dem "Saarland". Sie fahren auf ihrem Polo mit 0:54,71 (Ralph Petzold) und Katharina Wolf mit 0:57,18 dem Vulkan hinauf. Neue Gesichter gibt es auch in der mit 5 Startern belegten Klasse 10. Gleich vorne fährt Tobias Auchter für die SFG Rauhe Alb mit 0.48,35 als erster durchs Ziel und nimmt Marco Nilius vom MSC Bollenbachtalauf seinem blauen Golf mit dem grimmigen Gesicht 34 Hundertstel ab (0:48,69). Axel Milek (0:50,95) verweist die Routiniers Peter Litzenburger auf Mazda 323 (0:51,01) und Michael Hohmann vom MSC Bollenbachtal auf Renault 5 GTI (0:51,12) auf die Plätze 4 und 5.

Noch einmal richtig schnell sollte es in der zusammengelegten Klasse 11 und 12 werden. Hier dominiert Bernd Bender auf seinem Renault R 19 vom MSC Bollenbachtal die Klasse mit 0:47,41. Jan Weimar stürmt mit seinem Ford Escort RS hinterher und wird aber mit einer Fahrzeit von 0:47,42 Zweiter vor Michael Rieger, der 0:49,43 braucht. Den undankbaren vierten Platz erringt Simone Weimar mit 0:51,35 vor Matthias Buck auf seinem Ford Escort mit 0:51,78. Werner Bauer vom FG Rhein Main fährt 0:52,69, Franco Decker vom MSC Schiffweiler, einer der mit allem rennt, was vier Räder hat, benötigt 0:52,84, aber nicht, ohne die Zuschauer vorher durch eine Rallyeeinlage auf seinen Lieblingssport hinzuweisen. Michael Müller vom MSC Idarwald fährt in 0:53,12, Michele Carotenuto vom AMSC Großen Buseck auf Opel Kadett Coupe in 0:53,22, Thorsten Klaumann vom MSC Nordsaar in 0:51,09, und Michael Knichel vom MSF Tiefenbach in 0:59,35 den Schaumberg hinauf. Letztendlich bezwingen die Doppelstarter Volker (0:59,35) und Sabrina Morweiser (1:03,20) vom MSC Wasgau auf ihrem VW Golf II den höchsten Berg des Saarlandes.

Was den ganzen Tag über gutes Kachelmannwetter war, schlägt um in Bewölkung und fernes Gewittergrollen während die beiden letzten Klassen der Gruppe 2 fahren. Die Fahrer der Klasse 14 stellen schon mal mündlich den wohl nicht so ernst gemeinten Antrag, ihre Klasse mit der 11 und 12 laufen zu lassen. Verständlich, wer Schönwetterfahrer ist, kann Regen nicht leiden. Und so kam es, wie es kommen musste. Die 6 in der Gruppe 3 Klasse 14 gemeldeten Fahrer beginnen ihr Training bei Regentropfen und noch trockner Fahrbahn. Auch der erste Wertungslauf geht noch fast gut. Aber dann prasselt der Regen nur so herab.

Am Ende hat sich das Chaosteam nlw mit Mathias Mohr mit einer Zeit von 0:53,53 den ersten Platz gekrallt, ihr Mitglied Dirk Schuh mit 0:54,50 den zweiten und Heiko Wahl (0:59,44) den fünften, ganz ordentlich, muss man sagen. Da war die Freude groß unter diesem Rennteam, die bei vielen Rennen dabei sind und einen guten Motorsport abliefern. Dritter wurde Jan Müller auf seinem Scirocco 1 mit einer Zeit von 0:57,50. Die Kraft seines Wagens brachte Michael Preis überhaupt nicht auf den Asphalt, schon vor dem ersten Pylonentor schwänzelte dieser schön aufgebaute und verspoilerte schwarze BMW E 30, schade. Er muss 0:59,00 Sekunden haben! Den sechsten Platz fuhr Jürgen Breit ein, der flog aber komplett aus der Wertung (a.d.W), weil er nach dem ersten Wertungslauf wegen Regens das Handtuch warf, nicht mehr zum zweiten Wertungslauf antrat und sein Auto auf dem Hänger anstatt im Parc ferme abstellte und sich klammheimlich verpisste.

Alles in allem resümiert der Veranstalter eine gelungene Veranstaltung mit überwiegend schönem Wetter, bei der sich Gott sei Dank kein Unfall ereignete und ansonsten auch alles reibungslos ablief.

Der MSC Hasborn bedankt sich bei den Teilnehmern, den Zuschauern, den Sponsoren für das Rennprogramm, bei den Pokalspendern, bei der Freiwilligen Feuerwehr Hasborn, beim DRK Theley, bei den Behörden, die uns die reibungslose Durchführung des Schaumbergslaloms ermöglicht haben, den Anliegern für ihre Geduld, wenn sie einmal warten mussten und ganz besonders bei den fleißigen Helfern des MSC Hasborn.

(KW., MSC Hasborn)


26. Hunsrücker Bergslalom

Die Gebete des MSC Vorstandes wurden in diesem Jahr erhört, nicht wie in den vergangenen Jahren mit Regen sondern bei strahlendem Sonnenschein die Veranstaltung durchführen zu können. In diesem Jahr wurden die Teilnehmer und Helfer nicht nass sondern hatten mit Vorbereitungen zur Abwehrung eines Sonnenbrandes zu tun.

Pünktlich um 8:00 Uhr konnte die Klasse 2 mit den Trainingslaüfen beginnen. In diese Klasse verirrte sich nach anfänglicher Meinung unser Rennopa Hans Strassner mit einem Audi 50 aber Serienzustand. Den Unkenrufen der versammelten Bergfahrer Gemeinde wurde gemutmaßt, dass er dem fortgeschrittenen Lebensalter seines sonstigen Spielgerätes dieses Jahr mal langsamer angehen will. Opa lachte nur und brannte ein Feuerwerk mit dem Serien Audi 50 ab. Es verschlug uns allen den Atem als wird die Wertungszeiten hörten 56.10sek. Sage und schreibe 3,5 sec. Abstand zum 2. Platzierten Lothar Schimmelfeder (1:00,62). Auf die Nachfrage wie das denn sein kann, kam die Antwort des Virtuosen: Ab den Start habe ich das Gas-Pedal nicht mehr bewegen müssen, das geht ja alles voll. (wollen wir mal so stehen lassen!!!) P3 für Holger Fries 1:01,05 vor Elfie Dogan 1:01,82 auf dem Elefantenrollschuh, gefolgt von Helmut Salm 1:02,74. Ein spannendes Duell um Platz 6 lieferten sich Gerhard Habiger 1:03,81 und Holger Bill 1:03,99, hier wurde sich mit dem Messer zwischen den Zähnen nichts geschenkt. Mit 0,18 sec setzte sich hier doch der alte Haudegen gegen den jungen Wilden durch.

Die Klasse 3 bis 1300ccm zeigt sich dieses Jahr mit einem verminderten Starterfeld, die 2 Legionäre sowie 2 Samurai Kämpfer mit Lara Croft brannten ein Zeitenspektakel ab. Erneut führte Babba Klaus Rupp 52,93 bis zum 3. Wertungslauf die Klasse an, aber Bub Tobias knackte ihn mit dem letzten Schuß erneut 52,49, was ihm langsam richtig zu ärgern scheint. Gerhard Mauritz als erster Samurai Kämpfer 53,25 mit seinem Swift konnte da nicht eingreifen. Im 2. Familienduell zeigte Diana mit 54,27 Babba Harald 54,56 wo der Bettel den Most holt.

Die Golfer der Klasse 4 fraßen den Fiesta von Alfred Geisler 57,39 auf. Hier zeigte sich der Leistungsunterschied von ca. 15 PS doch gravierend. Die Tagesform entschied hier über die Plätze. Da die Zeiten bis zum 2. Wertungslauf so dicht zusammen lagen, musste jeder noch einmal die A…Backen richtig zusammen beißen um ganz oben auf dem Stockerl zu stehen. Dieses gelang anscheinend Thomas Leng am besten 53,27. Mario Hummerich 53,34 mit einem Wimpernschlag auf P2 und das ganz knapp vor Michael Quint 53,47 der dieses Jahr seine Saison in Wertung fährt. Einen weiteren Hauch dahinter mit 53,61 Nico Müller. Das wird eine heiße Saison werden mit solch einer Leistungsdichte und ebenbürtigen Fahrern. Warten wir mal ab wie es weitergeht im Rudel der Wölfe.

8 Starter in der zusammengelegten Klasse 5+6, wann hat es das zuletzt gegeben. Markus Peppel 49,46 auf seinem bärenstarken Mazda 323 hatte einen starken Wind im Nacken von Günther Kollers R5 Turbo 49,93. P3 für Michael Störmann 50,40 vor Rainer Hoffmann 53,72, der sich aber lang machen musste um vor Nicole Hofmann 53,83 zu bleiben. Willi Arzt 55,36 auf P6 vor Peter Müller 57,46 auf Ford Focus ST. Thomas Scheid mit seiner wunderschönen C-Kadett Limo nahm den Auslaufbereich etwas zu schnell, die BBS-Felge nahm ihm das Krumm. ADW durch technischen Ausfall.

2 unerschrockene Wettstreiter der Klasse 8 wurden aus Mangel eines 3 Teilnehmers in die Klasse 9 gelegt. Dort mischten Sie aber munter gegen die Hubraum stärkeren 1300er mit. Peter Maurer 45,06 zeigte Andreas Lehmeier 45,27 dass es dieses Jahr eine richtig enge Angelegenheit werden wird um die Meisterschaft. P3 für Frank Duscher 46,65 vor Wolfgang Bode 47,81 mit dem Kämpferherz der Klasse 8. Armin Schöne auf seinem Audi 50 Phase Bub mit 48,26 auf P 5 mit einem stark fahrenden Stefan Hüttinger 48,37 im Hubraum schwächeren Audi 50 der Klasse 8. Thomas Balu der Bär 50,03 setzte sich mit seinem Starlet gegen den Norbert Fricke 50,87 auf P7. Marco Kunz hielt sich die 3 Swifter mit einer 52,95 vom Leib. Marc Meyer 54,78 und Mario Hahn 55,11, Manuell Cornejo-Martin hatte etwas zu viel Mut gezeigt, er hat den Bremspunkt in der 2. Spitzkehre 180° Rechts zu weit nach vorne verlegt. Der Swift steckte mit dem rechten Kotflügel unter der Leitplanke. Ausfall und keine Wertung an diesem Tag.

Klasse 10 war eine klare Sache für Marko Nilius 46,05, er ließ gar keinen Zweifel daran aufkommen wer in dieser Klasse zu schlagen ist. P2 mit knappem Vorsprung für Michael Hohmann 49,48 vor Jürgen Piel 49,90. Peter Litzenburger 50,01 nach Pech (spektakulärer Motorplatzer) in Hasborn auf dem Fahrzeug von Klaus Konrad 51,07 auf P 4. Wolfgang Hetzel rutschte auf seinem eigenen Kühlwasser (Schlauch geplatzt) aus und schlug mit der Front in die Leitschienen ein.

Auch die Klasse 12 wurde wegen nicht genügender Starter mit der nächst niedrigeren Klasse zusammengelegt. Dies hieß für Jan Weimar und Raimund Pinzel sich gegen 16 andere Teilnehmer durchzusetzen.

In der Klasse 11 sind bereits zu diesem frühen Zeitpunkt 4 Ausfälle von Fahrern zu verzeichnen. Der Reimann Coupe wurde am Berg von Hasborn so sehr in Mitleidenschaft gezogen, dass er nicht mehr reparabel ist. Der Motorschaden beim Kraus R&H Kadett ebenfalls in Hasborn zum Anfang der Saison, war nicht innerhalb von 3 Tagen zu beheben. Wodurch die Kraus-Brothers sich aber nicht daran hindern ließen dem 2. Bergslalom als Zuschauer beizuwohnen und die Mitstreiter mal aus einer anderen Perspektive zu erleben. Wir hoffen dass die 4 während der Saison wieder mit neuem Enthusiasmus den Asphalt unter die Räder nehmen können. Jörg Schneidereit mit seinem roten VW Corrado musste leider krankheitsbedingt auf einen Start verzischten. Ihr werdet vermisst !

F ür Chris de Vries unseren „Fliegenden Holländer“ wurde es an der Spitze der Klasse nun ganz eng. Nachdem Rainer Schönborn in der letzten Saison am Osterslalom seinen VW Golf zerstörte und Chris das leben um den ersten Platz nicht mehr streitig machen konnte. Zeigte er im ersten Wertungslauf direkt mal was in dem neuen so drinsteckt. Chris 43,22 konnte sich erst um 0,11 sek im letzten Wertungslauf an Rainer 43,33 vorbeischieben. Jan Weimar 44,32 konnte an diesem Tag nicht ganz vorne mitreden, aber hielt sich Michael Feyl 44,54 vom Leib. Auf den 5. Platz fuhren der wunderschöne Ascona 400 mit Raimund Pinzel 45,19. Rene Rypka 45,33 vor Andreas Schönborn 46,05 auf P 6, Manfred Bläsius 46,23 fuhr mit 3 sauberen Läufen vor Bernhard Bender 46,34 auf den 8. Platz. Die Plätze 10 bis 15 wurden hart umkämpft und die Messer gewetzt, Turboboost 47,43, Michele Carotenuto 49,65, Matthias Buck 52,86 Michael Rieger 54,09 vor seinem Team-Partner Werner Bauer 54,85 und Frank Wolf 55,55 mit seinem Fiat Uno Turbienchen. Im Team Leimkühler ließ Tanja 56,46 dem Axel 55,96 ausnahmsweise mal den Vortritt, Michael Knichel, der Benjamin in dieser Klasse, muß sich erst noch an seinen VW Golf gewöhnen, es ist ja schließlich seine erste Saison am Berg.

Die Heck-Mo-Klassen werden immer beliebter und erhalten immer mehr Starter. In diesen Klassen fahren fast ausschließlich NSU Prinzen. Die Klasse H7 gewann Wolfgang Marx 52,69 vor dem stark fahrenden Volker Angelberger 52,74. Der König unter den Prinzen mit seinem Abarth Jochen Stengl 53,31 belegte den 3. Rang vor Gerhard Koresch 53,95. Marc Angelberger 57,48 steigt in die Fußstapfen seines Vaters (in den Prinz) und belegt den 5. Platz vor Hans Morweiser 58,56. Jörg Davidovic 51,28 zeigte was man mit so einem Jungtimer heute noch leisten kann, er fuhr einem ungefährdeten Sieg entgegen. P 2 mit Abstand für Jürgen Krämer 52,92, Michael Vogel 53,21 setzte sich gegen Wolfgang Schwalbe 56,99 und Christian Schülke 57,13 durch. Der einzige Starter der Klasse H 11 Thomas Bartenbach 47,27 fuhr die schnellste Zeit der Heck-Mo-Klasse mit seinem Porsche 911.

Alles in allem war es eine gelungene Veranstaltung, die durch eine längere Pause unterbrochen wurde. Verursacht durch teilweise hoffnungslos überforderte Streckenposten. Diese Tatsache kann und wird von mir nicht verschwiegen werden. In einem längeren Nachgespräch wurde mit dem Streckenpostenverantwortlichen dieses Thema erörtert. Für das nächste Jahr wird so etwas nicht mehr passieren.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Kaiser


"Wildburgcup" MSF Tiefenbach e.V.

Der Wildburgcup in Tiefenbach steht bei vielen Motorsportlern ganz dick im Kalender. Fast alle Teilnehmer waren am Freitag schon angereist. Abends wurden die ersten Soonwald Games ausgetragen, ein lockerer Wettkampf aus drei Spielen. Ballon Dart, Nagel und eine Kuh melken stand als Disziplinen auf dem Programm.



Beim Kuh melken stand aber kein lebendiges Exemplar der Gattung zur Verfügung sondern nur eine aus Pappe, diese wurde den Motorsportfreunden Tiefenbach freundlicherweise vom Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Hahn zur Verfügung gestellt.

Der Samstag begann mit sehr gemischten Wetter, leider hatte der Wettergott kein Mitleid mit den MSF und schicke kurz bevor die Strecke wieder abgetrocknet war den nächsten Schauer über den Soonwald. Die in diesem Jahr recht stark gewordene Klasse 2 wurde von Holger Fries vom MSC Bollenbachtal angeführt, auf Platz zwei und drei folgten Lothar Schimmelfeder und Jörg Habiger von der SFG Aachen. In der Klasse 3 überraschten die Teilnehmer dann mit der Reihenfolge der Platzierungen. Statt des gewohnten Vater – Sohn Duell um die Plätze 1 und 2 drehte sich der Wettkampf um die beiden letzten Plätze. Tobias Rupp belegte Platz fünf, sein Vater Klaus wurde vierter (beide FG Rhein Main) Harald Meyer aus Abentheuer auf drei, Diana Meyer (AMC Feucht) auf Position zwei und Gerhard Mauritz vom MSC Bollenbachtal wurde Klassensieger.


Michael Quint, der Simmerner der für den MSC Bechhofen startet, hielt die Laterne der Klasse 4, vierter wurde Marco Hummerich für den MSC Bollenbachtal. Nur 15 hunderstel trennten Platz 2 & 3, Nicolas Müller (MSC Bechhofen) musste sich Werner Störmann vom ASC Rheingau geschlagen geben. Schnellster der Klasse wurde Thomas Leng vom MSC Bechhofen auf VW Golf GTI.
Wie so oft in diesem Jahr wurde die Klasse 5 mit der 6 zusammengelegt. Markus Peppel, Bad Schwalbach punktete auf Platz eins gefolgt von Günter Koller, MSC Jura. Auf die Plätze 3 – 5 kamen Rainer Hoffmann, ASC Ansbach, Michael Störmann und Nicole Hofmann (beide ASC Rheingau).
Die Gruppe II begann mit der Klasse 8. Frank Weber und Torsten Lindner auf Opel Kadett C folgten nach langer „Babypause“ dem Ruf des Berges und wurden mit den Plätzen drei und zwei belohnt. Der Entsandte des MSF Bebra, Wolfgang Bode, profitierte von der Teilnahme der beiden und wurde Klassensieger. Die so geschwächte Klasse neun hatte 7 Teilnehmer. Manuel Cornejo-Martin, Michelstadt, wurde Schlusslicht. Thomas Klar von der SFG Südhessen, Armin Schöne (FG Rhein Main) und Norbert Fricke vom MSC Bollenbachtal folgten auf den Plätzen 6 bis 4. Der Franke Andreas Lehmeier (MSC Wallerberg) belegte Platz drei, Hans – Jürgen Strassner (FG Rhein Main) Platz 2. Für Peter Maurer vom MSC Jura musste ein Wertungslauf reichen und Platz eins war der Lohn.


Peter Henning auf seinem Opel Kadett B Coupe mit 2,5 l Mercedes Motor

Die Klasse 10 führte Marko Nilius an. Der Gemündener startete für den MSC Bollenbachtal und legte die bis dahin zweitbeste Tageszeit vor. Tobias Auchter von der SFG Rauhe Alb platzierte sich auf den 2., Motorsport – Wiedereinsteiger Klaus Konrad fuhr für die MSF Tiefenbach auf den 3. Ihm folgte sein Clubkamerad Peter Litzenburger auf Mazda 323. Für Michael Hohmann (MSC Bollenbachtal) blieb da nur noch Platz 6. Die stärkste Klasse des Tages war wie immer die Klasse 11. Insgesamt 12 Starter kämpften um den Klassensieg, Sebastian Kühn setzte sich mit seinem Heimvorteil auf den 3. Platz, er startet für den MSC Bollenbachtal und kommt aus Winterbach. Michael Feyl vom MSC Jura wurde zweiter und der einzigste Holländer im Feld, Chris DeVries (NAC Bottrop), siegte.
Mit der Klasse 12 endete die Gruppe II, angeführt von Jan Weimar (ASC Rheingau). Er gewann mit einer Traumzeit von 0:51:81 die Klasse, die Gruppe und den Gesamtsieg. Ihm folgten Raimund Pinzel, RHT Rohrenstatt, und seine schnelle Gattin Simone. Auf den weiteren Plätzen Waldemar Rusch (MSC Queidersbach), Dieter Matt vom DASV und Michael Mayer(MSC Queidersbach).


Der König der Prinzen

Für die Gruppe III, Klasse 14, zeigte sich Petrus dann einsichtig und ließ Strecke abtrocknen, für Michael Reis aus Queidersbach war es wohl aber nicht trocken genug und die Zielkurve wurde ihm im Trainingslauf zum Verhängnis. Der BMW E30 übersteuerte und kam mit dem Vorderrad auf das Grüne und der Rest des Fahrzeuges landete an dem einzigsten Baum in diesem Bereich. Nach einem kurzen Check im Krankenhaus konnte er aber außer gehörigen Gliederschmerzen dasselbige wieder verlassen. Michael Müller vom MSF Tiefenbach hatte durch einen Defekt an der Radnabe nur einen Lauf und punktete auf dem 5. Platz, Karl Heinz Kuhn aus Dudweiler wurde dritter. NAVC Motorsportneuling Peter Henning fuhr bei seinem Bergdebüt auf den 2. Platz. Rennsportoldie Günter Sauer (RSC Mengerschied) siegte mit einem satten Polster von 4,5 sec. Auf BMW 323.
In den sogenannten HeckMo Klassen gab es 10 Teilnehmer. An Fahrzeugen hieß dies 9 NSU Prinz, ein Abarth 1000 TC und 1 Porsche 911. Die Bezeichnung HeckMo wird abgeleitet aus dem Wort Heckmotoren, in dieser Klasse dürfen nur die Fahrzeuge starten die ihren Motor hinter der Hinterachse verbaut haben.


Dieses ungewöhnliche Gefährt ist das schnellste Wohnmobil der Welt und steht mit diesem Rekord im Guinness Buch der Rekorde.

Die Klasse H8 hatte 4 Teilnehmer. Volker Angelberger, SFG Südhessen führte an, „Der König der Prinzen“ vom MSC Jura, Marc Angelberger (SFG Südhessen) und Wolgang Marx vom HAC Homburg folgten. Für die fünf Teilnehmer der Klasse H9 hieß die Reihenfolge Jürgen Krämer von der NSU IG Odenwald erster, Jörg Davidovic (MSC Groß Bieberau), Michael Vogel (NSU IG Odenwald), Wolfgang Schwalbe aus Bad König und Hans Reinhold Morweiser aus Hedenleidelheim. Den Porsche im Feld steuerte Thomas Bartenbach auf Offenbach, er wurde in der aufgrund seines Hubraumes alleine in die Klasse H11 eingestuft.
Zu guten Schluss folgten noch 2 Klassen Gleichmäßigkeitsprüfung. Zum einen die Klasse GP-S, dort ist die Gleichmäßigkeit von zwei Läufen bei Höchstgeschwindigkeit zu erreichen.
5 sehr schöne, alte Fahrzeuge standen hier am Start, Mathias Buck, St. Ingbert siegte, Udo Schröder und Volker Siegel von der Histo Cap folgten. Auf die Plätze vier und fünf kamen Markus Gilcher und Thomas Scheid.
Als einzigster Teilnehmer bei der GP-T ging Gerd Dankert vom ASC Rheingau an den Start. Bei dieser Klasse darf die Höchstdurchschnittsgeschwindigkeit nicht höher als 60 km/h liegen.
Der 23. Wildburgcup übertraf mit 76 Teilnehmern die Erwartungen der Veranstalter. Der Zeitplan der Veranstaltung wurde am Morgen durch die Dreifachstarter und am Abend durch 2 Unfälle etwas durcheinandergebracht. Die Siegerehrung fand im Zelt statt, fast alle Sportfahrer der Veranstaltung haben daran teilgenommen, dies sorgte für einen festlichen Rahmen. Auch das spätere gemütliche Beisammensein lief harmonisch ab.


Auch die Abschlussparty nach dem Abbau war nicht ohne

Nach der sanften Aufforderung der Serienklassen durch den 2. Sportkommissar Heinz-Peter Luth zur technischen Abnahme konnten dann doch die Klasse 2 pünktlich starten. Die Reihenfolge in der Klasse 2 konnte vom Samstag übernommen werden, lediglich Holger Bill vom Chaosteam NLW konnte aufgrund eines technischen Defektes an seinem Peugeot nicht mehr teilnehmen.
Die Klasse 3 zeigte sich wieder im gewohnten Bild, Tobias vor Klaus Rupp, FG Rhein Main, Gerhard Mauritz, Diana Meyer und Harald Meyer.
Richtig durchgemischt wurde die Klasse 4. Werner Störmann, ASC Rheingau, fiel aus mit technischem Defekt, auf Platz 4 folgte mit nur einem Lauf Mario Hummerich und dritter wurde Thomas Leng vom MSC Bechhofen. Michael Quint wurde zweiter und Nicolas Müller fuhr mit einem satten Vorsprung auf Platz eins.
Auch die Klasse 5&6 behielt ihre Reihenfolge, nur Peter Müller vom MSC Forst drängte sich zwischen Michael Störmann und Nicole Hofmann.
Auch die Klasse 8 verzeichnete einen Zuwachs. Wolfgang Bode zeigte einmal mehr wer das wahre Klasse 8 Fahrzeug hatte und siegte mit 5 hunderstel vor Stefan Hüttinger vom MSC Jura.
Bei Peter Maurer lautete die Diagnose des Defekts vom Samstag Getriebeschaden, er musste auf ein Leihfahrzeug umsteigen. Dies hinderte ihn aber nicht daran auch hier zu siegen, nur die beiden letzten Plätze tauschten sich Manuel Cornejo-Martin und Thomas Klar.
Wie die kleinen Brüder der Klasse 4 so würfelten sich auch die zehner durch. Klaus Konrad, MSF Tiefenbach, fiel 2 Plätze zurück auf den 5. Michael Hohmann und Peter Litzenburger rutschten auf die Plätze vier und drei, Marko Nilius wurde zweiter und Tobias Auchter auf Opel Corsa siegte.

Das Dutzend der Klasse 11 vom Samstag trat auch wieder geschlossen am Sonntag an. Bernhard Bender rutschte vor Michael Feyl auf Platz zwei, Chris De Vries gewann, es reichte ihm aber nicht zum Gruppensieg.
Den schaffte aber Jan Weimar, ASC Rheingau, auf Ford Escort. Simone Weimar folgte auf zwei und verwies Raimund Pinzel auf drei.
Die Klasse 14 schrumpfte auf drei Teilnehmer. Zu Peter Henning, er knüpfte an seinen Erfolg vom Samstag auf den zweiten Platz an, gesellten sich Martin Klar aus Norheim und Manfred Bottländer (MSF Tiefenbach) als Dritter.
Die HeckMo Klassen waren wie am Samstag gut besucht. Die H8 führte Volker Angelberger an, Gerhard Korresch vom MSC Wasgau hatte auch den Weg nach Tiefenbach gefunden und punktete auf Platz 2. „Der König der Prinzen“ folgte auf dem Dritten.
Die H9 wurde wie am Vortag von Jürgen Krämer angeführt. Mit einem Abstand von 1,1 sec setze sich Jörg Davidovic vor Michael Vogel.
Bei der GP-S fuhr Volker Siegel mit seinem Opel Commodore den Klassensieg ein, Markus Gilcher überzeugte vor Udo Schröder.
Zu Gerd Dankert in der Klasse GP-T gesellte sich Frank Wolf mit einem Wohnmobil der Fa. Karmann. Dieses ungewöhnliche Gefährt ist das schnellste Wohnmobil der Welt und steht mit diesem Rekord im Guinness Buch der Rekorde.

Nach den Ausfälle vom Samstag waren 74 Teilnehmer ein passables Ergebnis für den Sonntag. Auch am Sonntag gab es Verzögerungen in der Serie, diese wurden aber durch das Vorstartteam bis zum Ende der Veranstaltung wieder aufgeholt. Die Streckenführung war ein beiden Tagen flüssiger als im vergangenen Jahr gesteckt und kam bei allen Teilnehmern gleichermaßen gut an. Gegen das Wetter kann kein Veranstalter etwas, die Motorsportfreunde Tiefenbach bedanken sich bei allen Teilnehmern auf diesem Wege für die Disziplin und das Verständnis für Verspätungen.


"Am Stock" MSF Bebra

Sternzeichen WAAGE
...und die Diskussionen um die Anziehungskraft der Erde
 

Es wurde viel diskutiert und lamentiert, erwartet und befürchtet. Da war sie nun. Die erste Wiegung der Fahrzeuge der Gruppe 2. Ein Spaß für groß und klein. Zu viel angezeigt, zu wenig angezeigt, geht nicht in der Schräge, geht doch, ja was denn nun? Letztlich war es doch so, dass es zunächst einmal ein Kontrollmessung war. Die Waage war nicht geeicht und somit als Beweismittel oder Grundlage für ein Startverbot nicht heranzuziehen. Warum also die Aufregung? Aber interessant war´s schon.

Der 2. Lauf zur Deutschen Amateur-Bergmeisterschaft des NAVC auf der 2 km langen Strecke des MSF Bebra in Niederthalhausen fand in diesem Jahr bei herrlichem Sonnenschein und sommerlichen 25 °C statt. Kein Wölkchen trübte den Himmel.

Gefürchtet und geliebt. Das sind eigentlich die beiden Meinungen über die Strecke „Am Stock“. WIR können gerne sagen: GELIEBT. Denn dieser Kurs bietet einen wirklichen fahrerischen Anspruch. Vor allem im oberen Teil. Bei diesem herrlichen Wetter, dass Petrus offensichtlich als Entschädigung für den letztjährigen Regen brachte, war es ein wahrer Genuss, diese 2 km Asphalt unter die Räder zu bekommen. Gripp ohne Ende hieß es da, denn der Untergrund verschmilzt geradezu mit dem schwarzen Gold der Reifen.

Erfreulich auch, dass es in diesem Jahr nicht wieder den befürchteten Schrott gab. Davon gab es ja vor allem in den letzten beiden Jahren genug. Auch Verletzte waren zum Glück nicht zu beklagen. Wir erinnern uns da noch an den armen Streckenposten vor zwei Jahren.

In der Klasse 11 waren diesmal leider nicht so viele Teilnehmer am Start, wie in Idarwald. Aber dennoch war es wieder interessant. Allen voran wieder Chris de Vries, der mit einem verschmitzten Lächeln zugab, seinen Escort in der Frankfurter Kurve nur knapp vor einem Besuch am Bratwurststand gerettet zu haben. Das wäre doch ein würdiger Nachfolger von Hans-Jürgen Kraus und Michele Carotenuto gewesen (siehe 2005). Die Laufzeiten von Chris waren wieder nicht einzuholen und so holte er sich den zweiten Klassensieg im zweiten Rennen mit seinem erneut leicht modifizierten Escort MK2.

Dahinter ging es dann aber schon los mit den Kämpfen um die Positionen. Michael Feyl legte im 1. WL gleich ein 13er Zeit hin. Im zweiten Versuch drehte er sich dann in der Frankfurter Kurve und verlor so knapp 20 sek. Platz 2 für
ihn.

Jörg Schneidereit auf Platz 3 und Rüdiger Kraus auf Platz 4 trennten nur ganze 0,1 sek. Rüdiger hatte zwar im 1.WL eine Zeit von 1:14:25 gefahren, was zu Platz 3 gereicht hätte, aber im 5 Gang mit ordentlich Gas durch die Gasse war doch etwas gewagt und so erwischte er die letzte Pyl. am Ausgang der Gasse.

Hans-Günther (Hansi) Schäfer fuhr auf seinem Opel Kadett C Coupe 16V nur einen Wertunglauf. Der reichte aber für Platz 5. Am Auto von Hansi waren in Idarwald zwei Schaltklauen im Getriebe verreckt. Bei der Reparatur wurde dann noch ein Kardanschaden festgestellt. Bis kurz vor dem Rennen hatte er noch mit Schalt- und Kupplungseinstellungen zu tun.

Hans-Jürgen Kraus folgte dann auf Platz 6 mit nur 7 Hundertstel Sekunden Rückstand auf Hansi Schäfer. Der R&H-Kadett CC05 lief diesmal sauber. Alle Gänge ließen sich tadellos schalten. Die Verschalter, die bei Hans-Jürgen und Rüdiger im jeweils 2. WL noch vorkamen, waren Fehler in den Handgelenken beider beim schnellen Suchen der Gänge. Man hatte nach dem verpatzten Auftakt in Idarwald schnell den Fehler gefunden. Ein völlig ausgeleierter Kupplungszug, der sich um mehr als einen Zentimeter gedehnt hatte, war für das Krachen im Getriebe in Idarwald verantwortlich. Die Kupplung trennte nicht mehr vollständig und die Einstellmöglichkeiten waren bereits ausgeschöpft.

Auf den Plätzen 7 und 8 folgten dann die beiden Nürnberger Kadettfahrer Dietrich Erben und Dieter Reimann. Beide zeigten sich mächtig beeindruckt von der Strecke. „Dess hadd Spass g´macht (Dieter)”. Diddi Erben meinte aber gleich, dass es nicht gut gelaufen sei. Aber dazu sei gesagt, dass die Plätze 3 bis 7 alle innerhalb einer Sekunde lagen. So langsam war´s also doch nicht.

Auf den letzten beiden Plätzen rangierten Christian Schneider auf Renault 5 und Bernhard Bender auf Renault 19. Beide hatten jedoch technische Ausfälle zu beklagen. Nachdem Bernhard Bender im 1.WL ein Zeit von 1:14:51 mit einer Pyl. fuhr, ereilte ihn im 2. WL im Bereich des alten Ziels ein Motorschaden. Sei R19 legte ein eine ca. 80-100 m lange Ölspur auf´s Parkett, die durch die Feuerwehr jedoch sehr gut gebunden werden konnte. An Schneiders R5 war angeblich der Gaszug gerissen und so blieb er unmittelbar hinter Bernhard Bender unter roter Flagge auf der Strecke stehen.

In der Klasse 8 konnte erneut Wolfgang Bode auf seinem VW Polo den Klassensieg einfahren. Mit Zeiten von 1:13:91 im 1.WL und 1:13:92 im 2. WL kann man schon von recht ordentlicher Beständigkeit reden. Er war mit diesen beiden Zeiten zwar langsamer als Guntram Schmolke auf VW Polo, aber der hatte in beiden Läufen jeweils eine Pyl. geworfen.

In der Klasse 9 gab es eine faustdicke Überraschung. Peter Maurer, der mit seinem eigenen VW Polo an der Strecke war, und auch noch die technische Abnahme hinter sich brachte, startete dann aber plötzlich auf dem Auto von Hans Opa Strassner, dem BMW M3-gelben!!!! Audi 50. Peter Mauer fuhr nur einen Wertungslauf in dem er gleich die Zeit für den Klassensieg auf den Asphalt brannte: 1:11.97 min. Das war 0,41 sek. schneller als Opa. Armin Schöne konnte sich über Platz 3 freuen. Er konnte Norbert Fricke um 5 Hundertstel hinter sich auf Platz 4 verweisen. Zeitlich abgeschlagen folgten dann Marco Kunz, Manuel Cornejo-Martin, Thomas Klar und Marion Hahn.

Die Klasse 10, die dieses Mal voll besetzt war, beherrschte Marko Nilius auf seinem bildschönen Golf GTI 16 V mit dem tollen Sound. Beide Wertungsläufe von Marko waren weit ab von allen Verfolgern. Über 2 Sekunden Vorsprung zum zweitplatzierten Peter Litzenburger brachten ihm den ersten Klassensieg in diesem Jahr. Peter Litzenburger und Klaus Gerber hatten abermals mit technischen Problemen zu kämpfen. Während bei Peter das Auto lief, brach bei Klaus ein Zündkerzenstecker. Nach erfolgter Reparatur konnte Peter zwar noch den 2. WL fahren. Die Zeit reichte jedoch nur zu Platz 3. NUR deshalb, weil er im 1. WL die beste Laufzeit gefahren hatte, jedoch mit einer Pylone. Auf den weiteren Plätzen dann Frank Duscher, Jürgen Piel, Ralf Duscher und Mathias Elster. Frank Duscher in der Klasse 10???? Ja. Der schnelle Polo von Frank ist seinen Angaben zufolge noch nicht fertig. Und so bauen die Brüder jetzt erst mal den Golf von Ralf auf. 

Alles in allem ein geiler Sonntag, zumindest für uns, obwohl es auch Ansatzpunkte für Kritik gibt. Wiedereinmal ein Streckensprecher, der nicht so recht Lust auf die Preisgabe von Zeiten und anderen Infos hatte, und ein Streckenposten, der wohl besser zuhause geblieben wäre anstatt im Auto sitzend alles zu ignorieren, was auf der Strecke passierte. Uns hat´s wieder riesig Spaß gemacht, den „Stock“ zu fahren. Wir hoffen, dass der Lauf auch weiterhin stattfinden wird. Liebe Leute beim MSF Bebra, tut bitte alles dafür, dass dieser Berg nicht stirbt. Das wäre auf ewig schade. Gebt diesem bösen Drachen BEHÖRDEN vielleicht ein Jungfrau als Opfergabe, damit er milde gestimmt wird und auch im nächsten Jahr wieder die Genehmigung erteilt.

Wir vom Team kraus-motorsport kommen erst in Tiefenbach wieder, da eine Teilnahme am Berg in Jura aus beruflichen Gründen leider nicht möglich ist.

Also bis dann

Das Team von kraus-motorsport.de


"Schaumberg" MSC Hasborn-Dautweiler

Schaumbergslalom war gut besucht


"Der Berg ruft!" so der Titel eines alten Filmes über ein mitreißendes Hochgebirgsdrama, gibt heute noch vielen Motorsportveranstaltungen bei Bergrennen seinen Namen. Gerne genommen und doch so wahr. Auch für den MSC Hasborn-Dautweiler, denn nach seinem Debüt am Schaumberg 2006 mit über 60 Teilnehmern rief der Berg 2007 erneut. Und das Prädikat Deutsche Amateur-Bergmeisterschaft tat sein Übriges; 77 Starter hatten sich angemeldet und so hatte der Veranstalter alle Hände voll zu tun.

Die Mitglieder des MSC Hasborn-Dautweiler taten dies aber gerne und mit vollem Engagement. Auch wenn das Wetter sehr wechselhaft war und die Palette von Regen über Nebel bis wolkig reichte, ließ man sich von den Vorbereitungen und von der Veranstaltung nicht abhalten, es war wie im Vorjahr, die Hoffnung (auf besseres Wetter) stirbt zuletzt.

Los ging der Wettbewerb traditionell am Vatertag um 8.30 Uhr in Höhe der Jugendherberge in Theley. Die Rennstrecke ist die 1180 m lange Zufahrt zum Schaumbergplateau hinauf und hat an seiner steilsten Stelle 16 % Steigung, da braucht man schon ein paar PS. Insgesamt bewältigen die Rennautos auf der Strecke eine Steigung von 97 m; aber dafür sind sie auch hergekommen, denn das macht richtig Spaß, den Teilnehmern und den zahlreichen Zuschauern.

Vorneweg startet die Gruppe 1 mit den serienmäßigen Fahrzeugen in den Klassen 1 bis 6 die nach Hubraum eingeteilt sind. Es folgte der Heck-Mo-Cup mit mindestens 30 Jahre alten Autos, heuer alleine 13 NSU unterschiedlicher Ausführungen und zwei Fiath Abarth sowie einem Cup-Porsche 993 mit über 400 PS, da dampfte der Asphalt. Die Fahrzeuge im Heck-Mo-Cup haben alle den Motor und Antrieb im Heck des Fahrzeuges. Danach starten die Fahrzeuge der Gruppe 2, alles verbesserte Fahrzeuge.

In der Gruppe 1 war die Klasse 1 nicht besetzt. In der folgenden Klasse 2 waren die gleichen Teilnehmer wie 2006 am Start. Holger Fries aus Namborn holt sich den Klassensieg auf seinem Fiat Cinquecento mit einer Fahrzeit von 1:02,22 (2006 - 1:01,23) vor Helmut Salm, Elfi Dogan allesamt für den MSC Bollenbachtal startend und Holger Bill vom Chaosteam nlw aus St.Wendel, der den letzten Platz mit einer Fahrzeit von 1:07,25 bekam.

Die Klasse 3 ist mit 6 Teilnehmern stärker besetzt; angeführt von Tobias Rupp, dem amtierenden Südwestdeutschen Automobil -Slalommeister der die Strecke in 0:57,79 bezwang, und seinem Vater Klaus damit um nur 5 Hundertstel wegfuhr. Den Rest der Klasse belegt Jörg Broschart aus Schiffweiler, für den MSF Münchwies startend mit 0:57,92, gefolgt von Gerhard Mauritz (MSC Bollenbachtal) auf seinem Suzuki Swift mit 0:58,22, Harald Meyer braucht 0:58,29 und Diana Meyer 0:59,14 mit Sekunden.

In der Klasse 4 holt sich Nicolas Müller vom HSC Ansbach auf VW Golf eine neue Tagesbestzeit mit 0:56,68 vor Thomas Leng vom MSC Bechhofen ebenfalls auf einem Golf, seine Zeit ist 0:57,58, gefolgt von Mario Hummerich (MSC Bollenbachtal) 0:58,47 und Michael Quint (MSC Bechhofen) mit 0:59,82.

Da in der kKlasse 5 nicht genügend Fahrer da sind, werden sie mit der Klasse 6 zusammengelegt. Angeführt von Markus Peppel auf seinem Mazda 323 der eine Zeit von 0:52,49 vorgelegt hat. Vom ASC Rheingau beteiligte sich Michael Störmann am Wettbewerb und focht mit Günter Koller vom MSC Jura hart um den zweiten Platz, und gewann. Störmann war mit 0:55,46 um 27 Hundertstel schneller als der Bayer (0:55,73). Auf Platz vier klebt der Saarländer Gerhard Heinrich, der schon oft bei den Slaloms des MSC Hasborn-Dautweiler auf seinem BMW 318i unter dem Pseudonym, oder war es einfach nur sein Nickname "Saudi", teilgenommen hat. Seine Zeit war 0:55,80 Sekunden. Mit der Startnummer 49 auf einem BMW E 30 holte sich Rainer Hoffmann für den ASC Ansbach mit 0:53,02 den 5. und Nicole Hofmann vom ASC Rheingau mit 0:59,95 Sekunden den vorletzten Platz vor Thomas Scheid aus Brücken mit 1:00,18 au seinem C-Kadett.

Es folgen die Klassen H 7 und H 8, in der Volker Angelberger von der NSU-IG Odenwald mit 0:56,08 mit nur 14hundertstel sec. vor Gerhard Koresch vom MSC Wasgau ebenfalls eine neue Tagesbestzeit markierte. Bis zum vierten Platz lagen sie alle dicht beieinander; Wolfgang Marx für den Homburger AC mit 0:57,63, Jochen Stengel mit seinem Krawallo-Abarth fuhr 0:57,75, Helmut Schleh aus Baden Baden auf seinem NSU TT fuhr in 0:59,28 den Schaumberg hinauf, Hans Morweiser von der NSU-Interessengemeinschaft Odenwald benötigte 1:01,29, Marc Angelberger 1:04,12 und Franz Schirra auf seinem ganz besonderen Fiat Abarth der Klasse H 7 landet nach einem Dreher in der Hälfte der Strecke mit 1:12,01 im Ziel. Er hat übrigens das einzige Auto beim Slalom, bei dem man die Entriegelung der Motorhaube mit der rechte und dieselbe gleichzeitig mit der linken Hand öffnen kann. Unglücklich ist er nur wegen dem Klassement; muss er doch mit den stärker motorisierten NSU und dem Abarth von Jochen Stengl zusammen in einer (höheren) Klasse H 8 starten und hat daher verminderte Chancen. Trost war da der Start zu seinem Wertungslauf; er wurde von Ortsvorsteher Walter Krächan und Bürgermeister Hermann-Josef Schmidt persönlich auf die Strecke geschickt.

Die Klasse H 9 des Heck-Mo-Cup war komplett mit liebevoll restaurierten NSU besetzt. Hier beeilte sich Jörg Davidovic (MSC Groß-Bieberau) ganz besonders, holte sich mit 0:55,62 neue Tagesbestzeit und verwies die drei folgenden NSU-IG Odenwald-Mitglieder Michael Vogel (0:56,11), Jürgen Krämer (0:56,23) und Christian Schülke (0:59,62) auf die Plätze 2 bis 4. Wolfgang Schwalbe auf seinem NSU TTS hingegen brauchte 1:00,90.

In der Klasse H 11 startete Thomas Bartenbach mit seinem Cup-Porsche alleine und legte natürlich mit 0:52,21 erneut Tagesbestzeit hin, die aber nicht bei diesem Stand bleiben sollte.

Nach dem Heck-Mo-Cup startet die Gruppe 2 mit den Klassen 8 bis 12, hier gab es einige neue Gesichter. Die Klassen 8 und 9 wurden zusammengelegt. Da trat zum Beispiel der Peter Maurer vom MSC Jura an, auf seinem Polo Turbo um damit den Schaumberg zu erstürmen, und er brennt eine neue Tagesbestzeit in den Asphalt, 0:48,70 und niemand sonst würde heute so schnell sein am Schaumberg. An der zweiten Stelle landet bei seinem ersten Auftritt am Schaumberg Andreas Lehmeier vom MSC Wallerberg auf einem VW Polo mit 0:49,53, aber wen wundert´s, das Auto lief aber auch wie ein Uhrwerk. Stefan Hüttinger auf einem Audi 50 kam mit 0:51,14 durchs Ziel und Roland Wilhelm benötigte 0:55,61, bis die Stoppuhr zum Stillstand kam. Den 5. Platz belegte Thomas Bodtlaender vom MSC Nordsaar mit 0:55,21, Marc Meyer vom MSC Bollenbachtal den 6. mit 0:56,33, Manuel Cornejo auf einem Suzuki Swift den 7. Platz mit 0:56,39, gefolgt von Thomas Klar, ebenfalls einem treuen MSC Hasborn-Fan, der seine Zeit mit 0:56,51 feststellte. Aus Bebra kam Wolfgang Bode mit einer mächtigen Luftschaufel an der Front, um mit 0:58,15 den Schaumberg hinaufzurennen und für den ASC Rheingau startete Mario Hahn, der 1:00,13 brauchte. Die Zeiten für Ralpf Petzold und Katharina Wolf, die auf dem gleichen Fahrzeug starteten waren 1:00,51 und 1:04,51.

Sechs Fahrer hatten sich für die Klasse 10 angemeldet. Für den MSC Bollenbachtal startete Marco Nilius auf einem VW Golf V, er belegte mit 0:51,19 vor Peter Litzenburger (MSF Tiefenbach) mit 0:54,89 den ersten Platz. Litzenburger hatte beim zweiten Wertungslauf ganz kurz vor dem Ziel einen Motorplatzer, womit er die nachfolgenden Fahrer allesamt zu verhaltenerem Fahren zwang, lag die Ölspur doch in der Zielkurve und war bei dem vielen Regen von der Hasborner Feuerwehr auch nicht gerade leicht abzustreuen. Hätte er bei seinem zweiten Wertungslauf nicht zu allem Überfluss einen Pylon geschmissen, wäre er 69Hundertstel schneller gewesen. Aber er ist beim ersten Wertungslauf schon mal eine ordentliche Zeit gefahren, die ihm den zweiten Platz in seiner Klasse sicherte. Dicht auf den Fersen folgen ihm vom x Piesbach auf einem Honda CRX Michael Lauer (0:56,41) und Christoph Kratz (0:57,34), die vor Wolfgang Hetzel (VW Golf, 0:59,51) und Klaus Konrad vom MSF Tiefenbach mit 1:04,05 das Ziel erreichen.

Sechzehn Fahrer haben sich für die Klasse 11 angemeldet. Klassenbester war er auch schon 2006; Chris de Fries, erlegte eine Zeit von 0:49,70 vor, die in dieser Klasse niemand mehr toppen sollte. Michael Feyl auf seinem MG Metro Turbo eilte in 0:50,32 und zum ersten mal dabei, Gino Kruhs in 0:51,32 den Schaumberg hinauf. Mathias Buck auf einem Ford Escort RS fuhr mit 0:54,99 auf den 5. und Mathias Mohr (0:56,63) auf Polo Turbo für das Chaosteam nlw startend landete auf dem 6. Platz. Frank Wolf auf seinem blau/orange-fabenem Fiat Uno Turbo holte sich mit 0:58,51 den 7. und nach ihm beide vom Leimi-Team auf den Plätzen 8 und 9 Tanja (0:58,88) und Axel Leimkühler. Den Namen konnte der Streckensprecher nicht richtig lesen und wurde daraufhin sofort von einer Race-Assistance des Leimi-Teams eines besseren belehrt, wie der Name auszusprechen sei, sorry. Binnen kürzester Zeit folgten Michael Rieger (0:59,37) und Thorsten Klaumann (0:59,53), bevor Hans Jürgen Kraus auf seinem Kadett die Klasse in Punkten abschloss. Überschattet wurde das Rennen in dieser Klasse von einem schweren Unfall, bei dem Dietrich Erben seinen Kadett wegschmiss. Viel zu schnell nahm er die Kurve vor dem Einbiegen auf die oberen Parkplätze und landete neben der Strecke. Gott sei Dank ist ihm nichts passiert. Damit war auch für Dieter Reimann das Rennen gelaufen, da die beiden auf dem gleichen Fahrzeug starten sollten. Eine erneute Attacke auf die Bestzeit versuchte Jan Weimar auf seinem weißen Ford Escort RS, aber mit 0:50,66 brachte er nicht genug Grip auf den Teer, um Peter Maurer den Gesamtsieg streitig machen zu können. Seine Gattin, Simone Weimar (0:52,07) ließ die beiden Starter Martin und Michael Mayer auf einem BMW E 30 Turbo alt aussehen, denn die hatten scheinbar noch mehr Dampf auf der Hinterachse, da schwänzelte das Auto schon vor dem ersten Pylonentor. Die Zeiten für Martin (1:07,44) und Michael Mayer mit 1:07,60 besagen aber, dass hier andere Qualitäten gefragt sind, schade, aber die Show war es wert.

Die letzte Gruppe 3 und Klasse 14 belegte Clemens Petto vom AMC Birkenfeld auf seinem Opel Ascona allleine. Er pirschte in 1:00,95 den Schaumberg hinauf.

In der Mannschaftswertung belegte der MSC Bollenbachtal den ersten und der MSF Tiefenbach den zweiten Platz.

Ein Resümee zu ziehen, fällt nach solch einem Tag nicht leicht. Zufrieden zeigte sich der Veranstalter über die 77 Teilnehmer aus ganz Deutschland angereisten Teilnehmer, bei heiterem Sonnenschein wären es wahrscheinlich viele mehr geworden. Gott sei Dank ist bei dem Unfall nur Sachschaden entstanden, das kann man verkraften. Schade für das Team Erben/Reimann, sie fahren in der Meisterschaft mit und haben nun kein Auto mehr. Da musste der drei Tage später stattfindende Slalom beim MSC Idarwald ausfallen.

Viele begeisterte Zuschauer haben sich bei dem sehr wechselhaften Wetter wacker gehalten und sich den regionalen Motorsport angeschaut.

Der MSC Hasborn-Dautweiler bedankt sich für Ihre Teilnahme und Ihren Besuch, aber auch für Ihren Besuch auf unserer Webseite, die wir für Sie immer in Bewegung halten wollen.

Bericht : Kurt Wannags


Lauf zur nordbayr. Slalommeisterschaft bzw. dt. Bergmeisterschaft im NAVC
Peter Maurer verteidigt Meisterschaftsführung mit Platz 2
83 Starter am Samstag– Sonntag 87 Teilnehmer – Chris de Vries Gesamtsieger in 38,77 Sek.


Geislohe – Der MSC Jura veranstaltete am vergangenen Wochenende seinen 32. Automobilslalom, zu dem sich dann auch reichlich Teilnehmer einfanden; um wichtige Punkte für die nordbayrische Slalommeisterschaft einzufahren. Am Samstag um 12.00 Uhr schickte Fahrtleiter Tobias Enderlein das erste Fahrzeug auf den von ihm sehr anspruchsvoll gestellten Parcours. Bereits in den ersten beiden Klassen lies sich erahnen, dass sehr viele Teilnehmer den Weg nach Geislohe zum MSC JURA gefunden hatten. Die Klasse 1 gewann Alexander Körber vom 1. AMC Feucht. Walter Amler wurde vierter in der Klasse 2.

In der stark besetzten Klasse 3 konnte MSC-Fahrer Martin Ehrngruber auf seinem VW Polo den zweiten Platz hinter Kurt Farnbacher aus Ansbach einfahren. Thomas Winter belegte Platz 7, Neunter wurde Tosten Hissleiter vor Wolfgang Benzinger und Sven Albrecht.
In der Klasse 4 waren keine Fahrer vom MSC Jura am Start, aber dennoch ging es knapp zur Sache. Mit Stefanie Schwarz vom AC Gunzenhausen konnte eine Dame ganz vorne um den Sieg mitmischen. Am Ende reichte es für Platz zwei knapp hinter Nicolas Müller vom ASC Ansbach. In der Klasse 5 konnte der MSC-Jura seinen ersten Sieg an diesem Wochenende verbuchen. Günter Koller (47,33 sek.) aus Massenbach gewann auf seinen Renault R5 klar vor Rainer Hoffmann. Dritter wurde Matthias Ernst vom AC Gunzenhausen. Auf Platz sechs kam Günther Philipp ins Ziel, gefolgt von Heinz Schmidt, Rudolf Ernst und Hans-Jürgen Schuldes. Sonja Koller wurde 13 vor Gaststarter Dr. Fritz Ehrlicher. Somit konnte Günther Koller auch den Geschenkkorb für das schnellste Serienfahrzeug mit nach Hause nehmen.
Bei den verbesserten Fahrzeugen in der Klasse 89 belegte Stefan Hüttinger Platz 2 gefolgt von Peter Maurer und Jochen Stengl. Zum Abschluss des Samstages gingen in der Klasse 11 noch 3 MSC-Starter auf die Strecke. Sieger der Klasse wurde Michael Feyl, Johannes Enderlein belegte Rang drei und Wilhelm Pieczka wurde Fünfter. Michael Feyl war mit seiner Zeit von 41,89 sek. schnellstes „getuntes“ Fahrzeug. Den Tagessieg mit einer Zeit von 40,81 sek. holte sich Florian Krinner auf einem Formel Eigenbau aus Bad Tölz.
Vereinsvorstand Heinz Moegen dankte bei der Siegerehrung den zahlreichen Teilnehmern und lud natürlich auch gleich für den am nächsten Tag stattfindenden 15.Berg-Cup auf der selben Strecke ein.

Bereits am frühen Sonntag morgen brüllten dann die ersten Motoren bei strahlendem Sonnenschein auf. Pünktlich um 08.00 Uhr konnte das erste Fahrzeug auf die Strecke gehen.
Im Gegensatz zum Samstag musste die Strecke nun schnellstmöglich auf Ideallinie bewältigt werden. Fahrer aus dem gesamten Bundesgebiet meldeten sich für den zur Deutschen Bergmeisterschaft zählenden Lauf an. Entgegen dem Trend der anderen Veranstalter konnte der MSC Jura 87 Starter begrüßen, Und bereits in der Klasse 4 konnte mit Martin Ehrngruber auf VW Scirocco der erste MSC-Fahrer den Klassensieg einfahren. Hans-Jürgen Schuldes wurde Siebter. In der zusammengelegten Klasse 5 + 6 wurde Günther Koller Zweiter und konnte kräftig Punkte für die Bergmeisteschaft sammeln. Auf Platz sieben fuhr Stefanie Schwarz vom AC Gunzenhausen vor Heinz Schmidt und Mathias Ernst. Elfte wurde Sonja Koller vor Franz Kiehnlein.
Die Klasse 8 gewann Stefan Hüttinger vom MSC Jura knapp vor Wolfgang Bode.
In der mit 9 Startern besetzten Klasse 9 (verbesserte Fahrzeuge bis 1300 ccm) kämpfte der Meisterschaftsführende Peter Maurer vom MSC Jura vergeblich um den Sieg. Nach dem ersten Durchgang lag er mit 0,06 Sekunden Rückstand auf Platz 2; so setzte er im 2 Wertungslauf alles auf einen Karte und kam mit Bestzeit 41,07 Sekunden durchs Ziel. Der Führende nach Lauf 1 Hans-Jürgen Strassner konnte seine Zeit ebenfalls verbessern und kam mit 41,43 Sekunden ins Ziel. Somit konnte nur noch Andreas Lehmeier vom MSC Wallerberg
Peter Maurer´s Zeit knacken. Und tatsächlich gelang Lehmeier ein perfekter Lauf und die Uhr blieb bei 40,77 Sekunden stehen. Somit gewann Lehmeier vor Peter Maurer, der jedoch in der Zwichenwertung zur Deutschen Bergmeisterschaft weiterhin vorne liegt.
Zum Schluss des Tages ging die Klasse 11 an der Start darunter mit Michael Feyl und Manuel Dorner zwei schnelle MSC-Fahrer. Feyl belegte in 41,56 Platz 2 hinter Chrys de Vries. Der bis aus Holland angereiste fuhr die Tagesbestzeit in sagenhaften 38,77 Sekunden. Manuel Dorner belegte in 42,72 Sekunden Platz fünf.
Gegen 17.30 Uhr war die Veranstaltung ohne größere Zwischenfälle und vor allem unfallfrei beendet. Der MSC-Jura bedankt sich bei allen Teilnehmern, Helfern, Gönnern und Zuschauern.


2. Westricher - Bergslalom vom 23.Juni 2oo7 :
Veranstalter : ASF Falkenstein

Die Frauen und Männer um den Clubvorsitzenden Jochen Rinder hatten sich am Donnerstag und Freitag vor der Veranstaltung große Mühe gegeben , um die Strecke und das Fahrerlager an der Traditionsstrecke der Landesstrasse 472 , am Ritschenkopf , herzurichten . Bis zum Freitagabend war für die ASF-ler die Welt noch in Ordnung , aber was dann kam , darüber kann nur jemand sprechen , der dies miterlebt hatte . Innerhalb von 10 Sekunden war beinahe alles vorbei , in dieser kurzen Zeitspanne hatte ein Unwetter über dem Ritschenkopf alles was der ASF aufgebaut hatte , zerstört . 2 Zelte und ein Pavillon waren hin , die Lautsprecheranlage des MSC - Wasgau ebenfalls defekt . Im Fahrerlager waren bei einigen Teilnehmern ebenfalls Zerstörungen festzustellen . Der große Abfallcontainer füllte sich langsam mit zerstörtem Material .

An diesem Freitagabend war aber auch eine große Solidarität im Fahrerlager zu spüren , die schon anwesenden Teilnehmer halfen dem ASF - Falkenstein die Zerstörungen zu beseitigen und die Wiesen abzusuchen nach Metallteilen . Sie sprachen auch dem ASF Trost zu und munterten die Helfer um Jochen Rinder auf . Als ich kurze Zeit später mit dem Sportleiter des ASF - Falkenstein Werner Rinder sprach , sah ich Tränen in seinen Augen , er war auch sehr deprimiert , er wollte die Veranstaltungen absagen . Aber da war der Ruck , die Trotzreaktion der ASF-ler zu spüren , wir lassen uns nicht unterkriegen , jetzt erst recht , wir können das den anwesenden und noch anreisenden Teilnehmern nicht zumuten , sonst sind wir für alle Zeit erledigt - dies waren die Worte des Vorsitzenden Jochen Rinder . Ein besonderer Dank gilt dem Teilnehmerpaar Dogan/Fries , die an beiden Tagen Ihr Pavillon als Anmeldestätte zur Verfügung gestellt hatten .

Die beiden Veranstaltungen wurden im Freien durchgeführt , was die Techn. Abnahme sowie Siegerehrung betraf . Daß am Samstag keine Lautsprecheranlage und am Sonntag nur begrenzt zur Verfügung stand , dies mögen die Teilnehmer und Zuschauer der Veranstaltungen entschuldigen .

Nun zu den Bericht über den 2. Westricher - Bergslalom :

Am Samstagmorgen mit einer Verspätung von 40 Minuten startete das 1. Fahrzeug auf der L 472 . An dem regnerischen Samstag hatten trotz alledem 73 Teilnehmer den Weg nach Queidersbach gefunden . Das Wetter ließ nichts Gutes verheißen . Es regnete mal wenig , mal stärker , es war halt durchwachsen .

Die Klasse 2 war mit 6 Teilnehmern besetzt , diese wurde von Fries Holger vom MSC-Bollenbachtal auf Fiat Cinquecento gewonnen .Die Klasse 3 hatte 5 Teilnehmer , hier ließ Diana Meyer - Suzuki-Swift - 1.AMSC-Feucht die Konkurrenz hinter sich. In der Klasse 4 ebenfalls 5 Teilnehmer am Start , die Nase vorn hatte Thomas Leng -VW-Golf vom MSC-Bechhofen . Die Klasse 5 + 6 mußten zusammengelegt werden , da in der Klasse 6 nur 2 Teilnehmer waren , Peppel Markus - Mazda-323 aus Bad Schwalbach gewann und war gleichzeitig Sieger der Gruppe 1 . Ältester Teilnehmer war hier Gerhard Habiger -Citroen-AX von der SFG-Aachen . Beste Dame in der Gruppe 1 war Meyer Diana - Suzuki-Swift vom 1.AMSC-Feucht .

Die Gruppe II wurde mit der zusammengelegten Klasse 8 + 9 gestartet .Hier waren 8 Teilnehmer zu verzeichnen . Gewonnen hat Hans Jürgen Strassner - Audi-50 aus Braunschweig , er startete für die FG-Rhein-Main . Die Klasse 1o war eine sichere Beute von Marko Nilius - VW-Golf vom MSC-Bollenbachtal . In der Klasse 11 konnte sich unser Gast aus den Niederlanden Chris de Vries - Ford-Escort , der für den NAC-Bottrop startet. Die Klasse 12 wurde von Raimund Pinsel - Opel-Ascona-400 beherrscht , der auch gleichzeitig die Gruppe II gewann und auch zum Tagessieg des 2. Westricher- Bergslaloms fuhr .

Die Gruppe III - Klasse 14 wurde von Martin Klar -VW-Golf klar gewonnen .Er war auch gleichzeitig Gruppensieger . Die Damenwertung in der Gruppe III gewann Katharina Wolf - VW-Polo vom MSF-Gersweiler.

Als nächstes standen die Entscheidungen des Heck-Motor-Cup an . Dieser Cup ist für die alten Fahrzeuge , die ja mittlerweile als Historisch-Oldtimer gelten , ins Leben gerufen worden , es sind aber auch neuere Fahrzeuge willkommen . Die H 8 gewann Volker Angelberger - NSU-TT von der SFG-Südhessen . Die H 9 sah Jörg Davidovic - NSU-1ooo-C als Sieger über die Ziellinie fahren . In der H 11 hatte Thomas Bartenbach - Porsche-911-RS aus Offenbach / Queich die Nase vorn , was auch den Gruppensieg des HE-MO-Cup bedeutete .

Gegen 16,3o Uhr begannen die beiden letzten Klassen des Tages . Die Gleichmäßigkeit - Touristik - hier darf man die Durchschnittsgeschwindigkeit von 60 km/h nicht überschreiten, d.h. bei einer Gesamtstreckenlänge von 1240 mtr war die Richtzeit 1.15 Min. diese Richtzeit durfte nicht unterschritten werden , sonst war der Teilnehmer aus der Wertung . Gewonnen hat hier Joachim Reinert - Skoda-S-1oo vom MSC-Queidersbach mit einer Zeitdifferenz von oo.17 sek.
Als letzte Klasse ging die Gleichmäßigkeit - Sportlich auf die Strecke . Hier galt es die Zeit des 1. Laufes wieder zu erreichen . Heiner Ralf - Peugeot-205 aus Kaiserslautern hatte mit nur oo.o1 sek. die geringste Abweichung zu verzeichnen.

Die Siegerehrung wurde gegen 20.oo Uhr gemeinsam vom Sportleiter des ASF - Falkenstein mit der Jugendgruppe durchgeführt . H.Rinder bedankte sich bei allen Teilnehmern für Ihre Geduld an diesem Tage , er entschuldigte auch die fehlende Lautsprecheranlage und die fehlenden Unterstellmöglichkeiten . Für Sonntag hofft er und alle ASF-ler auf besseres Wetter .
Soweit der Bericht vom Samstag .


3. Westricher - Bergslalom vom 24. Juni 2oo7 : Veranstalter -Auto - Sport - Freunde -Falkenstein - Queidersbach


Das Wetter in der Nacht zum Sonntag ließ eigentlich nicht Gutes für den 3. Bergslalom des ASF Wertungslauf zur Deutschen - Amateur - Bergmeisterschaft des NAVC erwarten . Aber am Sonntagmorgen war das Wetter dem ASF wohlgesonnen . Kein Regen , eitel Sonnenschein , die Laune stieg bei jedermann vor Ort . Aber auch hier wieder das gleiche wie am Samstag , ohne die Heck-Motor-Cup- Fahrzeuge , sowie die Gleichmäßigkeitsklassen wäre auch diese Veranstaltung bei den Teilnehmerzahlen in den “Miesen”. Wenn das so über das Jahr weitergeht , müssen sich die Gesamt - Veranstalter , die ASK sowie die DAM - NAVC-Sportabteilung etwas Grundlegendes einfallen lassen . Es kann nicht allein auf den Benzinpreis -spielt auch eine Rolle- zurückzuführen sein , daß die Teilnehmer wegbleiben .
Ich als neutrale Person kann nur soviel dazu sagen , der ASF - Falkenstein wird auf einigen Kosten sitzen bleiben .

Hier mein Bericht über den 3. Bergslalom :

Die Veranstaltung begann pünktlich wie in der Ausschreibung vorgesehen . Am Sonntag waren insgesamt 72 Teilnehmer am Start . Die Klasse 2 wurde diesmal von dem Rentnersportler Lothar Schimmelfeder - Citroen-AX - SFG-Aachen klar beherrscht . Die Klasse 3 war an diesem Sonntag eine Beute des Gerhard Mauritz - Suzuki-Swift -MSC-Bollenbachtal . In der Klasse 4 belegte nach internen Vereinsduell Nicolas Müller - VW-Golf - vom MSC-Bechhofen den 1. Platz. Bei den zusammengelegten Klassen 5 + 6 waren die gleichen Platzierungen wie am Samstag gefahren worden , 1. Sieger wurde hier Markus Peppel - Mazda-323 aus Bad Schwalbach , was dann auch gleichzeitig den Gruppensieg in der Gruppe 1 - Serienfahrzeuge bedeutete . Die beste Dame in der Gruppe I wurde auch am Sonntag Meyer Diana - Suzuki-Swift vom 1.AMSC-Feucht . Ältester Teilnehmer war auch heuer Gerhard Habiger - Citroen-AX von der SFG-Aachen .

Nach der Gruppe I waren dann die Fahrzeuge des HE-MO-Cup am Start . In der Klasse H 8 auch der gleiche Sieger wie am Vortage - Volker Angelberger - NSU-TT von der SFG-Südhessen . Bei der Klasse H 9 das gleiche Bild , der Sieger war Davidovic Jörg - NSU-1ooo-C - MSC-Groß-Bieberau . Auch in der Klasse H 11 der gleiche Sieger - Thomas Bartenbach - Porsche-911-RS aus Offenbach/Queich . Er wurde auch damit der Gesamtsieger der HE-MO-Klassen .

Nach der Mittagspause , was auch sein muß , die Streckenposten müssen ja auch etwas zu sich
nehmen , die Autos laufen ja auch nicht ohne Betankung , ging es mit der Gruppe II - verbesserte Fahrzeuge weiter . Die Klassen 8 + 9 mußten zusammengelegt werden , hier hatte diesmal Peter Maurer - VW-Polo vom nächsten Ausrichter eines BM - Laufes , dem MSC-Jura die Nase vorn . Die Klasse 10 sah Michael Hohmann - Renault-R5-Turbo - vom MSC-Bollenbachtal , auch ein Ausrichter von BM-Läufen -Ende September , als Sieger . Auch in der Klasse 11 gewann unser holländischer Gast , der für den NAC-Bottrop startende Chris de Vries auf Ford-Escort . Die Klasse 12 war wieder eine sichere Beute von Raimund Pinsel - Opel-Ascona-4oo von der RHT-Rohrenstadt und somit gleichzeitig gewann er die Gruppe II . Bei der Siegerehrung bekam er auch den Pokal des Gesamtsiegers vom 3. Westricher-Bergslalom .

Im Anschluß an die Gruppe II wurden die Gleichmäßigkeitsprüfungen der Touristik und Sportlich durchgeführt. Die GP-Touristik wurde von Gerd Dankert - Mazda-3 - ASC-Rheingau gewonnen mit einer Differenz von oo.o1 sek. Die GP-Sportlich war eine sichere Beute von Frank Keßler - VW-Polo aus Weselberg mit einer Zeitdifferenz von oo.13 sek.

Die einzelnen Siegerehrungen wurden wieder von dem Kart-Nachwuchs in gekonnter Art und Weise mit Unterstützung vom ASF- Sportleiter durchgeführt . Wohl einem Verein , der solch ein Nachwuchs hat und der an beiden Tagen , sowie beim Auf - und Abbau , kräftig mitgearbeitet hat .

Der ASF-Falkenstein bedankt sich bei allen Helfern, die an beiden Veranstaltungen ihre Frau bzw. ihren Mann gestanden haben . Für die Unannehmlichkeiten, die den Grundstückseigentümern entstanden sind , wird für Abhilfe gesorgt . Ein Teil ist schon abgearbeitet , aber die Wiesen sind noch zu nass, um weiterzumachen. Hier muss man eine kurze Trockenperiode abwarten . An der Strecke haben die Mitglieder des ASF den durch den Unfall vom Samstag- Teilnehmer Feyl - entstandenen Schaden schon behoben und so der Versicherung ca. 12oo,-- Euro gespart, darüber waren sich die Verantwortlichen einig , nach meinem Gespräch , das ich am Montagnachmittag an der Strecke geführt hatte .
Als neutraler Beobachter und Schreiber dieser beiden Berichte , kann ich nur hoffen , daß der ASF-Falkenstein mit einem blauen Auge aus dieser Angelegenheit herauskommt. Zu den entstandenen Flurschäden kommen ja auch noch die Kosten , der durch das Unwetter vom Freitag zerstörten Zelte , dazu .

Soweit der Bericht des Streckenspiones .